Schon seit einigen Jahren ist ein Neubau für das Schulzentrum in Ratingen West geplant. Sowohl die Martin-Luther-King Gesamtschule als auch die Käthe-Kollwitz Realschule und das DBG haben nach eigenen Aussagen Platzprobleme. Diese Probleme sollten eigentlich schon vor einigen Jahren gelöst werden, was sich allerdings verschoben hat. Der genaue Zeitpunkt für den Start und das Ende der Bauarbeiten stehen noch immer nicht fest, allerdings können wir davon ausgehen, dass es noch etwas dauern wird.
“Ich werde vermutlich schon nicht mehr an dieser Schule sein, wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind. Ich durfte das PZ einweihen, aber den Neubau vermutlich nicht.”
(Herr Florin in einem Interview)
Benötigt werden mehr Klassenräume für alle drei Schulen und eine Erneuerung der Turnhallen der KKS und des DBG. Aus den beiden 40 Jahre alten Turnhallen soll nun eine brandneue Dreier-Turnhalle werden. Diese soll auch barrierefrei werden und soll Aufzüge besitzen. Bei Voruntersuchungen in den alten Hallen fand man auch Asbest und künstliche Mineralfaser. Für Experten kam deshalb nur ein Abriss mit anschließendem Neubau der Turnhallen in Frage. Die Stadtverwaltung möchte deshalb nun 15-16 Millionen Euro in dieses Projekt stecken. Zusätzlich dazu wird auch es Fördergelder aus dem Programm “gute Schule” geben.
Auch die Cafeteria der Käthe-Kollwitz Realschule soll künftig in der Sporthalle untergebracht werden.
Es wird neue Klassenzimmer für alle drei Schulen geben. Das DBG weicht teilweise auf die neuen Räume über den Turnhallen aus, damit die Martin-Luther King Gesamtschule auf einige der DBG-Räume zugreifen kann. Das wird allerdings nicht ausreichen, weshalb noch drei weitere Klassenräume einfach auf den bestehenden West-Flügel des DBG gebaut werden sollen. Zum Glück ist die Statik so, dass problemlos noch eine weitere Etage darauf gebaut werden kann. Auf dem KKS-Verwaltungstrakt werden ebenfalls fünf neue Räume entstehen. Dafür werden der Pavillon und das Trafo-Häuschen abgerissen, womit auch mehr Platz auf dem Schulhof frei wird.
Wir alle hoffen auf einen schnellen Beginn der Bauarbeiten, aber sie werden natürlich auch den Unterricht und die Pausen in gewissen Bereichen beeinträchtigen:
Der Sportunterricht wird Einschränkungen hinnehmen müssen, da die Sporthallen nicht zur Verfügung stehen. Die Klassen müssen dann in die Sporthalle in der Gothaer Straße ausweichen, obwohl dort nicht genügend Platz ist. Im Sommer kann man noch die beiden Sportplätze nebenan benutzen, im Winter aber nicht.
Die Klassen werden wegen dem Baulärm nicht mehr in Ruhe lernen können, was die Arbeitsleistung mindert.
Die Baustelle wird auch einen Teil des Schulhofes einnehmen, wodurch der dortige Platz eingeschränkt wird. Dieser wird zwar nicht allzu groß sein, aber möglicherweise das Treffen mit Freunden aus den Nachbarschulen behindern.
“Natürlich wäre es schön, wenn der Bau bald begänne, allerdings glaube ich, dass der Baulärm nicht zu verachten sein wird. Die Klassen können während des Umbaus wahrscheinlich kaum in Ruhe lernen.”
(Herr Nienhaus bei einem Gespräch in der Pause)
Maximilian Breker (8b/Blog-AG)