Kurz vor den Ferien haben die SchülerInnen der Jgst. 5 und 6 an einem Präventionsunterricht im Rahmen der Verkehrserziehung teilgenommen, in dem es darum ging, Gefahren auf dem Schulweg und in der Freizeit frühzeitig zu erkennen und damit zu vermeiden. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf dem Schienenverkehr und den damit verbundenen Unfallschwerpunkten, die von Herrn Georg Ingenhaag von der Bundespolizei eindrücklich erläutert wurden.
Als Einführung in das Thema wurde der Film „Olis Chance“, entwickelt von der Deutschen Bahn zusammen mit der Stiftung Lesen, gezeigt, der Kinder von leichtsinnigen, gefährlichen Aktionen abhalten möchte und über das richtige Verhalten an Bahnanlagen informiert. Herr Ingenhaag ging im Anschluss daran immer wieder auf Situationen in diesem Film ein und konnte zusätzlich dazu aus seinem reichen Erfahrungsschatz als Streifenpolizist schöpfen, um den SchülerInnen klar zu machen, dass das alles nicht nur Fiktion ist, sondern erschreckende Realität, die ihm tagtäglich auf der Straße begegnet und zu größtenteils jungen Opfern, das heißt Verletzten oder sogar Todesfällen, führt. Informationen zu Strom an Oberleitungen, das Verhalten an Bahnübergängen und die Sogwirkung von Fahrzeugen ermöglichten völlig neue Einblicke, wie sich auf den erstaunten Gesichtern der jungen Zuhörer ablesen lies. Aber auch die Strafbarkeit von Handlungen im Zusammenhang mit den Auswirkungen bei der Jobsuche machte allen klar, dass ihr Verhalten trotz des jungen Alters Konsequenzen haben wird.
Ein anderer Bereich, der ebenfalls angesprochen wurde, bezog sich auf die direkte Lebenswelt der Jugendlichen, in dem z.B. Mutproben und das Beeindrucken von Mitmenschen, soziale Netzwerke und das Smartphone zum Thema gemacht wurden. Auch hier werden nämlich häufig unüberlegte Situationen heraufbeschworen, die im Nachgang mit ein wenig Nachdenken nur als große Dummheit bezeichnet werden können und schwerwiegende Folgen haben.
Alles in allem war diese Informationsveranstaltung ein wichtiger Beitrag für ein unfallfreies Verhalten der jungen Menschen und unserer besonderer Dank gilt Herrn Ingenhaag, der sich die Zeit genommen hat, unsere SchülerInnen auf diese eindrucksvolle Art und Weise über diese Gefahren zu informieren und Möglichkeiten der Vermeidung aufzeigte.