Zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie konnten die Schüler und Schülerinnen der Jgst. 9 in diesem Jahr wieder in die Skifreizeit nach Sedrun in die Schweiz starten. Dafür trafen sich alle Schüler und begleitenden Lehrer voller Vorfreude am 27.01.2023 gegen 18 Uhr am Wendehammer der Astrid-Lindgren-Grundschule.
Mit viel Adrenalin im Blut meldeten sich die Kinder bei ihren zuständigen Lehrern und Lehrerinnen, damit diese die Anwesenheit und notwendige Dokumente überprüfen konnten. Alle waren sehr angespannt vor dieser großen Reise, denn die Fahrt sollte um die 12 Stunden dauern. Nachdem alle Koffer und Ski-Sachen in den Doppeldecker-Bus eingeladen worden waren und alle Schüler einen Platz im Bus gefunden hatten, startete um 19:30 Uhr der Motor des Busses mit einer kleinen Verspätung und die Reise in die Schweiz begann.
Wie vorausgesagt kamen gegen 7.30 Uhr alle Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen am Jugendhotel Alpina in Sedrun in der Schweiz an. Nach der Ankunft wurden die Schüler mit einem kleinen Frühstück zur Stärkung empfangen. Da die Schüler noch erschöpft von der Fahrt waren und es noch einige organisatorische Dinge zu erledigen gab, ging es für die Schüler am ersten Tag noch nicht auf die Piste. Stattdessen wurden die Zimmer eingeteilt, das Ski-Equipment abgeholt und zugeteilt, sowie über die Ski- Regeln und die Hausordnung aufgeklärt. Danach durften die Schüler und Schülerinnen in 4er Gruppen den kleinen Ort Sedrun erkunden, mussten aber um 21:30 wieder nach Hause kommen, damit um 22 Uhr die Zimmer-Ruhe einkehren konnte.
Am nächsten Tag startete das Skifahren dann endlich. Für viele Schüler*innen war dies eine komplett neue Erfahrung, da sie das erste mal auf Skiern standen. In mehreren Anfänger-Gruppen und einer Fortgeschrittenen-Gruppe übten sie das Skifahren unter Leitung von ihren Lehrern und ehemaligen Schülern, die diese Fahrt mit ihrer Hilfe deutlich unterstützten. In den folgenden Tagen wurde das Skifahren immer leichter, die Laune immer besser, die Gemeinschaft der Stufe immer stärker und der Tag immer routinierter.
Meist startete der Tag für die Schüler zwischen 7 und 7.30 Uhr, damit alle pünktlich um 8 Uhr zum Frühstück erscheinen konnten. Bis neun Uhr hatte dann jeder Zeit, sich abfahrbereit zu machen und sich in seinen Ski- Gruppen zu sammeln, damit die jeweiligen Gruppen – abhängig von ihrer Sicherheit auf der Piste – entweder in Richtung Anfänger-Hügel oder auf die Gletscher losgehen konnten. Dort blieben die Gruppen bis 15 Uhr und hatten dazwischen noch eine 45 minütige Mittagspause, in der die Schüler ihre mitgebrachten Lunchpakete, die von der Jugendherberge zur Verfügung gestellt wurden, verspeisen konnten.
Wenn alle wieder zuhause waren, durften die Schüler selber entscheiden, was sie nun mit ihrer Freizeit bis 18 Uhr anstellen wollten. Meist wurde sie zum gemeinsamen Spielen, Duschen, Einkaufen oder Rausgehen genutzt. Pünktlich um 18 Uhr hatten dann alle DBGler beim Abendessen zu erscheinen, das die Chefin des Hauses Namens Frau Vöglie immer mit viel Mühe warm zubereitete. Oft gab es danach noch eine Besprechung mit allen Schülern und Schülerinnen, bei der die Verhaltensweisen des Tages reflektiert wurden, der kommende Tag besprochen und (falls vorhanden) Probleme und offene Fragen gelöst werden konnten. Nach dem Abendessen war ihnen dann die Zeit bis zur ausgemachten Bettruhe zur freien Verfügung gestellt.
In der Woche hat die ganze Stufe große Fortschritte gemacht. Obwohl es die ein oder andere Verletzung gab, haben wir uns nicht unterkriegen lassen und hatten eine Menge Spaß. Am 04.02.2023 gegen 7 Uhr am Morgen mussten wir uns mit zwei Bussen wieder auf den Weg nach Ratingen machen. Nachdem die Schüler*innen eine sehr entspannte 14 stündige Fahrt überstanden hatten, wurden sie von ihren Familien glücklich wieder am Ausgangspunkt in Empfang genommen. Für die ganze Stufe war es eine sehr schöne Erfahrung, über die noch viel gesprochen wird und an die alle sehr gerne zurück denken.
Annika und Karlotta/Kl. 9a