Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium führte jetzt seine drei Methodentage durch. Dabei lernten die Schüler verschiedene Lern- und Arbeitstechniken kennen.
Kann man das Lernen lernen? „Ja klar, wenn man sich an die Methoden hält, kann man sich besser konzentrieren und sich Dinge einprägen“, weiß Leni aus der 7a zu berichten, die sich im Gedächtnistraining übt. „Und jeder hat dabei seine eigene Strategie“, ergänzt ihr Mitschüler Nikola.
Denn so unterschiedlich die SchülerInnen sind, so vielfältig ist auch das Angebot des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums während der drei Methodentage. Losgelöst vom normalen Unterrichtsgeschehen lernen die Schüler an den drei Tagen verschiedene Lern- und Arbeitstechniken kennen, wobei auch die sozialen Kompetenzen gefördert werden.
Dabei orientieren sich die verschiedenen Bausteine an den Bedürfnissen der jeweiligen Jahrgangsstufe. So ist es zum Beispiel für die Oberstufenschüler wichtig, sich Techniken gelungener PC-Präsentationen und wissenschaftlichen Arbeitens anzueignen oder sich im Assessmentcenter, welches von der BEK durchführt wurde, zu erproben. Die jungen Schüler üben sich im sicheren Umgang mit dem Computer und dem Internet, absolvieren einen Vorleseführerschein oder als angehende Chemiker einen Laborführerschein. Aber auch das Thema „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung“ ist eines der vielen Module, die in der Unterstufe angeboten werden. Wie man sich am besten selbst präsentiert, lernen dann unter anderem die Neuntklässler mithilfe einer Videoanalyse kennen. Und neben den Themen „Kreativitätstechniken“ oder „Suchtprävention“ in der Mittelstufe findet für die 8. Klassen auch ein Workshop zum Thema „Sensibilisierung für und Umgang mit Hass im Netz“ statt, den der Journalist Said Rezek mit den Schüler durchführt.
Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium bietet mit diesem vielfältigen Methoden-Programm einen wichtigen Anstoß, damit die Schüler selbstständiger und selbstbewusster durchs (Schul-)Leben gehen können.
RP 23.11.2021