Die Methodentage wurden ursprünglich auf eine Initiative von SchülerInnen, Eltern und Lehrenden der verschiedenen Fachschaften vor einigen Jahren gemeinsam geplant und erstmalig durchgeführt. Seitdem finden sie regelmäßig jedes Jahr im 1. Schulhalbjahr an drei aufeinander folgenden Tagen statt.
- Wie laufen diese drei Tage ab?
Jede Jahrgangsstufe durchläuft drei Projekte, deren Thema und Inhalt an die jeweilige Altersstufe angepasst sind. Darin werden Methoden vermittelt, die das Lernen in den verschiedensten Bereichen und Aspekten erleichtern bzw. fördern.
Bei der Durchführung wird ein möglichst hoher Praxisanteil angestrebt, nicht nur, um den Tag abwechslungsreicher zu gestalten, sondern vor allem auch, weil sich die Methoden durch die praktische Anwendung besser einprägen.
- Was wird in den Methodentagen gelernt?
Viele der vermittelten Methoden sind so ausgewählt, dass sie den SchülerInnen für die Anwendung in verschiedenen Fächern zugute kommen, z.B. Lesemethoden (5), Recherche (7), Präsentation (9), wissenschaftliches Arbeiten (Q1). Manche Themen sind eher einer bestimmten Fachrichtung zugeordnet: Laborführerschein (7), Kreativitätstechniken (8); andere Projekte betreffen eher soziale Aspekte, wie Soziales Training (6) oder den Umgang mit dem Internet (7) und wieder andere Projekte zielen auf den verantwortlichen Umgang mit der eigenen Gesundheit: Gesunde Klasse (5), Umgang mit Alkohol (9). In den vergangenen Jahren wurden zunehmend Angebote zur Berufsorientierung integriert (Berufswahlpass, Assessment Center, Berufs- und Studienorientierung).
- Wer betreut die Gruppen?
Bis auf Ausnahmen sind jedem Projekt mindestens zwei Betreuer*innen zugeordnet. Durch diese Doppelbesetzung ergibt sich die Möglichkeit, in kleineren Gruppen als gewöhnlich zu arbeiten, sodass eine individuellere Betreuung möglich wird. Außerdem sind viele außerschulische Expert*innen dabei, die mit ihrer spezifischen Kompetenz und Erfahrung eine tiefere Auseinandersetzung ermöglichen. Auch außerschulische Lernorte werden genutzt, beispielsweise das Medienzentrum, die AIDS-Hilfe Düsseldorf oder die DKV.
- Wie wird das Gelernte genutzt?
Die Dokumentation der Ergebnisse der Projekte im Methoden-Ordner dient dazu, dass die Schüler*innen auf die vermittelten Methoden zurückgreifen können. Für die Lehrer*innen steht seit dem letzten Jahr eine Teams-Gruppe zur Verfügung, in der die Materialien hochgeladen werden können. Andere Kolleg*innen können sie dann nutzen und die vermittelten Methoden an passender Stelle im Unterricht anwenden.
- Wie wird der Nutzen und die Aktualität der Projekte und Themen gewährleistet?
Durch ein Feedback wird ermittelt, wie die Projekte von Schüler*innen und Lehrenden beurteilt werden, sodass die Themen auf dieser Basis jeweils angepasst bzw. verbessert werden können.