Wir am DBG haben viele Talente- nur kennen wir sie noch nicht. Doch das will ich ändern. Jeden Monat werde ich euch ein/en außergewöhnliche/n Sportler/in vorstellen und euch darüber informieren, was unsere DBG-Stars so alles draufhaben.
Heute geht es um Mia (Foto: auf der letzten Bahn). Sie ist 16 Jahre alt und schwimmt beim TV Ratingen. Auf Wettkämpfen schwimmt jeder für sich, weshalb es nicht wirklich eine bestimmte „Position“ für sie gibt. Aber einmal im Jahr gibt es einen Wettkampf, der heißt DMSJ (Deutsche Meisterschaften Schwimmen Jugend) und ist ein Staffelwettkampf. In einer Staffel schwimmen dabei immer 4 Sportler aus einem Jahrgang die gleiche Strecke (gleiche Lage und gleiche Streckenlänge) und starten hintereinander. Sie dürfen erst starten, wenn der/die vor ihm/ihr angeschlagen hat. Auf diesem Wettkampf schwimmt man nicht nur für sich, sondern auch für seine Mannschaft.
Für Mia ist das Besondere am Schwimmen, dass ,,man in einer Mannschaft trainiert, man aber auf den Wettkämpfen mehr oder weniger auf sich gestellt ist“. Sie findet, dass man dadurch sein Durchhaltevermögen stärkt und sich selbst näherkommt und besser kennenlernt. Man stellt aber auch eine sehr enge Verbindung mit den Mannschaftskameraden her, da das Teamwork im Schwimmen oft eine große Rolle spielt. ,,Schwimmen ist außerdem ein Sport, bei dem alle Muskeln gebraucht werden, es ist aber auch ein sehr gelenkschonender Sport.“, erklärt uns Mia.
Als 6-Jährige fing Mia mit dem Schwimmen an, wo sie als erstes an einem Schwimmkurs teilnahm. Danach kam sie in die 4. Mannschaft. Mittlerweile ist sie schon in der 1. Mannschaft. Diese Mannschaften richten sich nach Alter und Leistung. Mia trainiert 5 bis 6 Tage in der Woche, Sonntag und Dienstag sind ihre freien Tage. Mittwochs ist wohl ihr stressigster Tag, da sie an diesem Tag zwei Trainingseinheiten hat: Eine sogar noch vor der Schule!
Sie hat schon oft an Wettkämpfen teilgenommen, da diese meist alle 2 bis 3 Wochen stattfinden. ,,Auf den Wettkämpfen versucht man so schnell wie möglich zu schwimmen, um die Qualifikationszeiten für größere Wettkämpfe zu schaffen.“, sagt sie. Natürlich hat sie auch schon mehrere Medaillen gewonnen.
Obwohl ihr Schwimmen sehr viel Spaß macht, denkt sie nicht, dass sie das später mal als Beruf ansehen möchte. Jedoch kann sie sich vorstellen, etwas als Beruf zu wählen, was mit Sport bzw. mit Schwimmen zu tun hat (z.b. anderen Schwimmen beibringen…).
Mias Vorbilder sind z.B. Micheal Phelps. Er hat 28 olympische Medaillen gewonnen, was ziemlich beeindruckend ist. Außerdem erwähnte sie Marco Koch, der ein sehr erfolgreicher Brustschwimmer ist.
Es gibt auch ein paar negative Dinge am Schwimmen, so findet Lisa es zum Beispiel sehr stressig mit der Schule und auch das mit dem Treffen von Freunden ist meist schwierig. Auch wenn man z.B. bei Wettkämpfen nicht so gut war, wie man es sich vorgestellt hat, ist das natürlich niederschlagend, jedoch findet Mia, ,, wächst man an den Misserfolgen auch und wird umso stärker!“.
Mias Tippps und Tricks Tricks
,,Vor einem Wettkampf ist es wichtig, genug geschlafen zu haben. Mit zu wenig Schlaf wird dein Körper nicht so leistungsfähig sein, wie unter normalen Umständen. Auch das Essen vor und während des Wettkampfes ist sehr wichtig. Der Körper braucht Energie, um Leistung zu erbringen. Ein weiterer Aspekt ist der Spaß. Man muss Spaß haben, bei dem was man tut, dann gelingt es auch besser. Ich habe gelernt, dass die Strecken, auf die ich mich freue, in der Regel auch besser klappen.“
Liyan Albayrak/Blog-AG