Am Dienstag, den 12.12.23, besuchten wir, die Klasse 10a, das Theaterstück „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller im Düsseldorfer Schauspielhaus.
Bevor die Vorstellung begann, trafen wir uns noch mit unserer Klassenlehrerin Frau Esser auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt, um zusammen noch ein wenig die vorweihnachtliche Stimmung zu genießen. Danach gingen wir dann zum Düsseldorfer Schauspielhaus, um uns das Theaterstück anzusehen.
Das Theaterstück „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller handelt von einem alten Handlungsreisenden namens Willy Loman. Dieser wird im Alter immer verwirrter und er streitet immer mehr mit seinen beiden Söhnen und seiner Frau. Schließlich wird er sogar gefeuert, versucht aber immer noch, einen Job vorzutäuschen, indem er sich Geld vom Nachbarn leiht. In dieser Zeit erinnert er sich häufig an seine erfolgreiche Vergangenheit, kann aber auch nicht mehr gut diese Rückblenden und die Wirklichkeit auseinanderhalten. So verschlechtert sich sein Zustand stetig, bis das Stück schließlich mit Willys Selbstmord endet.
Besonders interessant an dieser Inszenierung fand ich das Bühnenbild. Alles spielte sich auf einer überdimensionalen Couch ab, die nur durch die Beleuchtung und den Kontext alles Mögliche darstellen konnte. So stellte gelbes Licht dar, dass es sich bei der aktuellen Szene um eine Erinnerung handelte, während kälteres, weißes Licht Ereignisse in der Gegenwart darstellte.
Es war ein sehr spannender Abend und die Inhalte des Dramas gaben uns allen noch etwas zu denken mit auf den Weg. Aufgrund dieses vollen Erfolges wurde die Aktion am 17.1.24 wiederholt, diesmal mit „Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt.
Gustav Langer/Kl. 10a
So fuhren wir also Anfang des Jahres 2024- dieses Mal mit Bus und Bahn – erneut zum Düsseldorfer Schauspielhaus, um uns dort ein weiteres Theaterstück anzuschauen. Dort angekommen versammelten wir uns und nahmen unsere Plätze ein. Dann ging es auch schon los. Wir sahen „ Der Besuch der alten Dame“, ein Drama von Friedrich Dürrenmatt, das im letzten Jahr auch im Unterricht behandelt worden war und über das auch eine Klassenarbeit geschrieben wurde. Da viele Schüler und Schülerinnen dieses Stück wohl im Unterricht behandelt hatten, bestand das Publikum zum größten Teil aus Schülern, die hin und wieder von ihren Lehrern zur Ruhe ermahnt werden mussten.
Man merkte schnell, was für eine gespannte Atmosphäre im Saal herrschte und wir verfolgten interessiert das Geschehen. Das Bühnenbild war sehr kreativ gestaltet, in der Mitte lag der Bahnhof, welcher gleichzeitig als Grabsaal diente. Der Bahnhof ließ sich drehen, somit kam dann der Grabsaal zum Vorschein. Auch die Bühne um den Bahnhof herum ließ sich drehen und man sah entweder eine helle offene Fläche oder einen dunklen Wald. Große leuchtenden Buchstaben schmückten den Bahnhof, „Paradies“ stand dort. Das „die“, englisch für sterben, leuchtete feuerrot. Die Farbe Rot wurde im gesamten Drama betont und mit der Ankunft von der alten Dame, Claire Zachanassian, immer stärker verbreitet. Ebenso konnte diese Farbe aber auch als Bedrohung für Alfred Ill angesehen werden. Mit dem wachsenden versprochenen Wohlstand im Verlauf des Dramas fiel immer mehr goldenes Konfetti vom Himmel und am Ende gab es einen regelrechten „Goldregen“.
Man merkte wie sehr die Schauspieler/innen ihre Rollen verkörperten. Das Geschehen war leicht zu verfolgen und sehr verständlich. Am Ende gab es viel Applaus für das gelungene Stück.
Maiara Gülke/Kl. 10a