Teilnahmebericht JuniorAkademie NRW 2015 (Tim Weyersberg, 9c)
Vom 21. bis zum 30. Juli nahm ich an der JuniorAkademie NRW in Jülich teil. Die zehn Tage „Lernen“ in den Sommerferien wirken vielleicht auf den ersten Blick etwas abschreckend, doch wegen der guten Berichte von Teilnehmern aus den vergangenen Jahren hatte ich mich letztendlich dazu entschlossen.
Nach einem komplizierten Bewerbungs- und Auswahlverfahren samt Nominierung und Empfehlungsschreiben der Schule sowie anschließender Auswahl durch ein Gremium, konnte ich mich Anfang Mai über die Bestätigung freuen. In diesem Zusammenhang möchte ich recht herzlich meinen Lehrern und insbesondere meiner Klassenlehrerin Frau Frese-Radeck als auch Frau Franke für die Nominierung danken.
Am Standort Jülich wurden Kurse zu den Themen Forensik, Nanotechnologie und Microcontroller angeboten. Letzteren besuchte ich. Der Schwerpunkt lag hier im Bereich Informatik und Elektronik. Die Einblicke in wissenschaftliches Arbeiten am Science College Haus Overbach, dem Veranstaltungsort in Jülich, waren sehr spannend und gaben einem Erfahrungen mit, die man im normalen Unterricht nicht erhält. Die Arbeit innerhalb des Kurses war überwiegend praxisorientiert, so sollte man nicht an zehn Tage Frontalunterricht denken, sondern an praktisches Arbeiten in kleinen Gruppen. Innerhalb meines Kurses, der in Kooperation mit der RWTH Aachen veranstaltet wurde, entwickelten wir unter Verwendung von Microcontrollern einen Getränkemischvollautomaten. Dabei nutzten wir das professionelle Projekt- und Produktmanagementmodell „Scrum“, das auch große IT-Konzerne erfolgreich einsetzen. Trotz engem Tagesablauf sorgte ein umfangreiches Sport- und Musikprogramm für Abwechslung.
Alles in allem kann ich jedem, der die Möglichkeit zur Bewerbung hat, die JuniorAkademie empfehlen. Ich freue mich auf jeden Fall schon auf das erste Nachtreffen, das dieses Jahr in Velbert stattfinden wird.