Zeitung austragen, Babysitten oder Nachhilfe geben? Sehr viele Schüler verdienen schon in jungen Jahren ihr eigenes Geld mit kleineren Jobs, die sie nachmittags oder am Wochenende haben. Womit kann man als Schüler überhaupt schon Geld verdienen, wie viel kommt dadurch zusammen und was bringen diese Jobs den Schülern neben finanziellen Vorteilen?
Durch kleiner Jobs lernen die Jugendlichen, wie man mit dem Geld, welches man verdient, umgeht, dazu gehört das Geld zu sparen und/oder es sinnvoll auszugeben. Sie lernen auch Verantwortung zu übernehmen, ihren Tag zu strukturieren und pünktlich zu sein. Es ist auch wichtig für diese Schüler/innen, dass sie gleichzeitig die Schule nicht vernachlässigen. Denn sollte es in der Schule mal nicht so gut laufen, ist ein Job, der Zeit und evt. auch Nerven kostet, nicht zu empfehlen.
Es wurden 17 Schüler*innen von den Jahrgangsstufen acht bis EF befragt. Von den Befragten hatten 6 Schüler*innen den Job: “Nachhilfe geben”. Sie wählten diesen Job, weil sie selbst in der Schule gute bis sehr gute Noten haben und weil sie es mögen, Kindern zu helfen, die nicht die besten in der Schule sind. Der zweitbeliebteste Schülerjob ist ”Zeitungen austragen”. Der Vorteil dabei ist, dass man viel an der frischen Luft und sehr entspannt ist, da man sich die Zeit häufig frei einteilen kann. Andere Schüler und Schülerinnen haben Jobs wie Fußballtrainer und Hundesitter, die meistens zwei Mal in der Woche stattfinden. Zwei weitere besonders ausgewählte Jobs von nur zwei Schüler*innen sind das Arbeiten in der Bäckerei und bei Trinkgut. Die meisten Schüler*innen würden gerne 2 mal in der Woche 2-3 Stunden für einen kleinen Job investieren. Natürlich haben nicht alle so viel Zeit nach der Schule, da manche auch nachmittags Hobbys betreiben oder am Wochenende keine Zeit haben. Wer jedoch trotzdem Zeit für einen Job verwenden möchte, kann auch nur 1 Mal in der Woche 1 Stunde dafür einplanen.
Unser Appell an euch ist, dass man einen kleinen Nebenjob durchaus einmal mal ausprobieren sollte und dadurch wertvolle Erfahrungen sammelt, Geld bekommt und vielleicht auch lernt es zu sparen. Am Wichtigsten ist es aber natürlich, dass der Job euch auch Spaß macht, denn ansonsten ist man nur mit dem Geld, das man bekommt, nicht zufrieden.
Mia Engels und Melin Karakus/Blog-AG