Initiert und begleitet von Birgit Ringbeck, die den Kontakt hergestellt hatte, konnten jetzt alle achten Klassen einen Besuch beim Neanderlab machen.
NEAnderlab steht für Naturwissenschaft, Erlebnis und Ausbildung, mit dem Ziel bei den Jugendlichen Begeisterung zu wecken für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik).
Auf Initiative von erkrath initial e.V. und mit Unterstützung des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung wurde im Jahre 2008 das zdi-Zentrum (Zukunft durch Innovation) Neanderlab im Kreis Mettmann gegründet. Neben vielen Unterstützern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ist die Bundesagentur für Arbeit seit 2009 maßgeblicher Förderer. Im Jahr 2010 wurde das Neanderlab zudem als Ausgewählter Ort im Wettbewerb – 365 Orte im Land der Ideen – ausgezeichnet.
Praktisch gesehen ist das Neanderlab also ein Schülerlabor, in dem die Schülerinnen und Schüler (Foto unten: Klasse 8a) Experimente zu bestimmten naturwissenschaftlichen Themen durchführen können. Die 8. Klassen haben sich in diesem Jahr im Neanderlab mit dem Thema „Vom Regenbogen bis zur Fotosynthese“ auseinandergesetzt.
Dabei haben sie erfahren, dass Blätter ähnlich wie Solardächer die Sonnenenergie einfangen können. Die Blätter haben sie mit dem Mikroskop untersucht und konnten so den Aufbau des Laubblattes mit seinen unterschiedlichen Schichten erkennen. Durch Spektroskope haben sie die Lichtqualitäten unterschiedlicher Lampen ermittelt und diese mit dem des Tageslichts verglichen. Als 3. Experiment haben sie die Blattpigmente unterschiedlicher Blätter extrahiert und mittels Dünnschichtchromatographie aufgetrennt. Insgesamt war es ein sehr lehrreicher und spannender Labortag, in dem die Klassen sich nicht nur inhaltliches Wissen angeeignet, sondern auch naturwissenschaftliche Arbeitsmethoden kennengelernt haben.