Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen Abitur

Die Schulzeit ist beendet, auch für die Abiturienten am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Bevor es in die wohlverdienten Ferien ging, standen noch Abifeten und -bälle auf dem Programm.

RP 06.07.2023, 15:40 Uhr Eine Minute Lesezeit

Auch am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Ratingen West feierten die Schüler ihr bestandenes Abitur. Mit dem Abschlusszeugnisn in der Tasche starten die jungen Menschen nun in ihre berufliche Zukunft, ins Studium oder ein freiwilliges Jahr. Erfolgreich waren im vergangenen Schuljahr folgende Schüler:

Farah Al Balkhi, Nina Antonov, Esma Nur Arslan, Jessica Chantal Badura, Henriette Lucie Bahr, Viktoria Bisani, Fabian Alexander Wolf Eddie Büchner, Mario Degel, Yves Dernier, Zaina Diwan, Sidar Doymus, Julia Ernst, Khalid Ezzariohi, Eva Faber, Emilie Fiedler, Lea Katharina Frank, Pania Hajihosseini, Amy Hutchinson, Kilian Ick Santa Cruz, Krystian Wojciech Kamiński, Simeon Karr, Victoria Karsten, Elena Keppler, Airaaf Khan, Jan Knaup, William Piotr Kośmicki, Leart Krasniqi, Jamie Kate Lehr, Alexander Lemke, Magesan Mahendran, Merlin Meckel, Nesrin Mhamad, Jonathan Meir Michels, Kevin Simon Moczko, Alexander Moor, Leon Müller, Robin Müller, Annabel Jessica Ndoumbi, Paula Marie Neveling, Emma Josephine Rannoch, Cecile Rau, Philipp Röhl, Michael Atlay Rother Portillo, Maike Rottschäfer, Maik Rusnarczyk, Simon Schefing, Angelika Schiffner, Benedikt Seidel, Melanie Singh, Marcel Steinhauer, Alina Strohschein, Melanie Su Rangel, Koray Sunman, Iman Tadlaoui, Vivien Thormeyer, Berkant Turgut, Berke Turgut, Andreas Rafail Voulkidis, Ronja Juliana Waldeyer,  Konstantin Che Viktor Westhoff, Meret Westmeyer, Emily Wlodarz und Hanna Zganec.

Foto: nicht RP

Schüler aus den USA besuchen Ratingen

Ratingen · Eine Schülergruppe aus der amerikanischen Partnerstadt Vermillion besucht zurzeit die Dumeklemmerstadt. Die jungen Leute und ihre Lehrer wurden im Rathaus empfangen.

RP 29.06.2023, 10:57 Uhr Eine Minute Lesezeit

Eine Schülergruppe aus der Ratinger Partnerstadt Vermillion im US-amerikanischen Bundesstaat Süd-Dakota begrüßte der Erste Beigeordnete Patrick Anders jetzt im Rathaus. Die Schüler von der Vermillion High School mit ihren Lehrerinnen waren zu Besuch bei ihrer Ratinger Partnerschule, dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Die Schulpartnerschaft war jahrelang durch einen regen Austausch geprägt gewesen, der dann durch Corona unterbrochen wurde. So war der aktuelle Besuch amerikanischer Schüler in Ratingen der erste seit fünf Jahren. Umso herzlicher hieß Patrick Anders die jungen Gäste in unserer Stadt willkommen. In seiner Begrüßung hob er zudem die deutsch-amerikanische Freundschaft hervor, die sich gerade in den aktuellen Krisen als besonders wertvoll erweist. Denn jetzt zeige sich, wie wichtig das gemeinsame Verständnis von Grundwerten wie Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Freiheit ist. Nach dem kurzen offiziellen Empfang legte Anders den Gästen einen gemütlichen Stadtbummel durch die historische Ratinger Innenstadt ans Herz, was die Schüler gerne annahmen.

Foto: nicht RP

Bonhoeffer-Schüler beweisen Sportlichkeit

Ratingen · Ein Team des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums stellte sich im Triathlon bei Jugend trainiert für Olympia dem Wettbewerb und landete unter den ersten zehn Plätzen.

RP 16.06.2023, 15:10 Uhr 2 Minuten Lesezeit

Schüler des Bonhoeffer-Gymnasiums nahmen als Triathlon-Staffel bei Jugend trainiert für Olympia teil in Duisburg. Foto: DBG

() „Jugend trainiert für Olympia“ fand in diesem Jahr zum zweiten Mal im Sportpark Wedau in Duisburg statt. Neben Sportarten wie Leichtathletik, Tennis oder Fußball wurde auch die Sportart Triathlon angeboten. Alle Sportarten wurden parallel von morgens bis abends an verschiedenen Wettkampfstätten ausgeführt.

Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium nahm in diesem Jahr zum ersten Mal in der Kategorie Triathlon mit einem Schulteam bestehend aus drei Mädchen und drei Jungen der Jahrgangsstufen acht und neun als Staffel teil. Zunächst mussten von allen hintereinander 200 Meter geschwommen werden. Hier kämpfte sich Karlotta Blodau durch, die ganz spontan für die verletzte Sophia Ngyuen eingesprungen war, und gab den Staffelstab anschließend an Béla Möller über. Es folgten Aileen Demirel, Dima Prätzel, Sarah Speckenbach und Jan Wirminghaus, der als Schwimmer des TV Ratingen sein Können unter Beweis stellte und einige Plätze gutmachen konnte.

Jan lief direkt vom Schwimmbad in die Wechselzone, von der aus Karlotta auf das Rad stieg, um als erste die 3 Kilometer lange Wendepunktstrecke zu bewältigen. Diese musste von allen Startern nacheinander gefahren werden. Hier konnten Béla, Aileen, Sarah, Jan und besonders Dima erneut einige Plätze gutmachen.

Anschließend wurde auf die ein Kilometer lange Laufstrecke rund um das MSV-Stadion gewechselt. Obwohl die vorherigen Disziplinen den Schülern schon einiges abverlangt hatten, kämpften sie sich bei Temperaturen von fast 30 Grad durch. „Es war sehr anstrengend, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Nächstes Jahr kommen wir wieder – vielleicht auch in anderen Sportarten“, resümierten die DBG-ler.

Dieses Jahr konnten sie den Wettkampf mit einem Top-Ten-Platz aller Mannschaften aus NRW abschließen. „Leider reicht die Platzierung nicht für eine Fahrt zum Finale nach Berlin, für das sich jeweils nur die Erstplatzierten jeder Sportart qualifizieren. Trotzdem hatten unsere Schüler sehr viel Spaß und haben gezeigt, was sportlich in ihnen steckt! Sie können richtig stolz auf sich sein.“, lobten die Lehrerinnen Chantal Gobrecht und Saskia Neumann, die ihr Team als Betreuerinnen unterstützten.

Literaturkurs führt Stück auf

Ratingen · Der Literaturkurs der Q1 des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums hat sein Stück „In echt ist das anders“ vorgestellt. Das Stück behandelt die vielen verschiedenen Vorurteile, welche es bezüglich anderer Länder und Kulturen gibt.

RP 12.06.2023, 17:02 Uhr Eine Minute Lesezeit

Die Aufführung des Literaturkurses endete mit großem Applaus. Foto: DBG

Begonnen hat es mit einer Schülerin, die im Unterricht einschläft. In ihrem Traum reist sie durch Europa, China und die USA. Auf dem Weg lernt sie neue Leute kennen, die sie auf ihrem weiteren Weg begleiten. Einer ihrer ersten Stationen war Bayern. Dort lernte sie einen alkoholisierten Mann kennen. Seine eher konservative Grundeinstellung brachte eine Vielzahl von Vorurteilen zum Vorschein, die oftmals zu Lachern beim Publikum führten.

Auch auf der weiteren Reise, zum Beispiel durch Russland und China, sorgte die humorvolle schauspielerische Leistung der Schülerinnen und Schüler für lustige, aber auch nachdenkliche Momente im Publikum.

Auch die Endszene, in welcher die Darsteller ein klares Statement hinsichtlich des Themas geäußert haben, regte die Zuschauer zum Überlegen an. Das halbstündige Stück endete mit einem großen, sehr verdienten Applaus.

Musikabend am Bonhoeffer-Gymnasium

Ratingen West · Insgesamt acht Ensembles mit fast 80 Kindern gestalteten den Musikabend vor den Osterferien. Es war ein besonderes Klangerlebnis.

RP 02.04.2023, 12:33 Uhr 2 Minuten Lesezeit

Das hat Spaß gemacht. Als musikalisches Jahres-Highlight veranstaltete das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Ratingen West seinen Musikabend – wie immer am Donnerstag vor den Osterferien. Hier zeigten insgesamt acht Ensembles mit fast 80 Kindern große Klangfülle und erstes Verständnis für Groove.

Besonders in Erinnerung bleiben die Streicher mit einem Satz einer Haydn-Sinfonie, mit dem Titelstück aus dem Film „Fluch der Karibik“, und einer zauberhaften Version von „Der Mond ist aufgegangen“ zusammen mit dem Unterstufen-Chor. Die Big-Band machte mächtig Dampf mit Rock-Klassikern wie „Don’t Stop Believing“ oder „The Final Countdown“ und zeigte sich auch von der düsteren Seite mit dem Bond-Soundtrack „No Time To Die“.

Dieser musikalische Schwerpunkt der Schule bildete sich vor einigen Jahren mit einer Streichergruppe und einer kleinen Band, die nach Schulschluss probten. Dann folgte eine Kooperation mit der Städtischen Musikschule Ratingen, die heute vier Lehrer ans Gymnasium entsendet, um in Kleingruppen Streich- und Blasinstrumente zu unterrichten.

Die Wiedereinführung der 13 Schuljahre machte Raum im Stundenplan für feste, wöchentliche AG-Zeiten, in denen mittlerweile die Big-Bands proben mit Julian Rober und Alex Otto. Die älteren Streicher bilden mittlerweile ein Orchester, geleitet von Regina Cloosters und Thomas Fischer. Dank der Musikschullehrer Bernd Bolsinger und Ralf Meiers konnten beim Musikabend auch die Flöten- und Saxophon-Schüler zeigen, dass der Nachwuchs gesichert ist.

Wer war eigentlich Dietrich Bonhoeffer?

Ratingen · Jüngere Schüler des Gymnasiums in Ratingen West setzten sich mit ihrem Namensgeber auseinander. Dazu besuchten sie auch die beiden Pfarrer am Maximilian-Kolbe-Platz.

RP 30.03.2023, 15:37 Uhr 4 Minuten Lesezeit

„Wir sind das D-B-G, das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium.“ Das weiß jedes Kind, das das Gymnasium in Ratingen West besucht. Aber wer war denn eigentlich Dietrich Bonhoeffer? Mit dieser Frage und allem Wissenswerten rund um den berühmten Namensgeber des Gymnasiums beschäftigten sich aktuell die jungen Schüler aus den 5. Klassen.

„Es reicht nicht, die Opfer unter dem Rad zu verbinden. Man muss dem Rad selbst in die Speichen fallen.“ Diese Aussage des evangelischen Theologen und mutigen Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer bildete den Auftakt im Pädagogischen Zentrum des Gymnasiums. Die 5.-Klässler konnten sich der Bedeutung dieses Zitates mittels einer kreativen Aufgabe annähern und diese in die heutige Zeit übertragen.

Info Lebensdaten zu Dietrich Bonhoeffer

Dietrich Bonhoeffer wurde am 4. Februar 1906 in Breslau geboren. Am 9. April 1945 wurde er im KZ Flossenbürg hingerichtet.

Kurz vor der Befreiung des Lagers durch die Amerikaner, wurden Dietrich Bonhoeffer, Wilhelm Canaris und General Hans Oster von einem SS-Standgericht zum Tode verurteilt. Das Urteil wird am gleichen Tag durch den Strang vollstreckt.

„Jemanden zu helfen, ist gut. Man sollte aber die Menschen auch dazu bringen, das Böse zu stoppen – am besten gemeinsam“, erkannte Žaklina aus der 5c. In der düsteren Zeit des Nationalsozialismus stand Dietrich Bonhoeffer couragiert für diese Werte ein: Solidarität, Gerechtigkeit und Gewaltfreiheit. „Dietrich Bonhoeffer war ein richtig guter und mutiger Mensch, dem andere am Herzen lagen“, resümierte Ole (5c) anerkennend.

Nach einem digital gestützten Quiz rund um die Person „Dietrich Bonhoeffer“ ging es dann weiter in die evangelische Versöhnungskirche am Maximilian-Kolbe-Platz. Dort empfingen Pfarrer Leithe und und sein katholischer Kollege Pfarrer Kern die Schüler des DBG. Zunächst sprach Pfarrer Leithe sehr persönlich über Dietrich Bonhoeffer, da sein Großvater, Martin Fischer – ebenfalls Theologe, mit Dietrich Bonhoeffer befreundet war. So wurde der Mensch Dietrich Bonhoeffer für die Schüler noch nahbarer und realer. Sie hörten Pfarrer Leithe gebannt zu und stellten ihm viele Fragen.

Am Ende rundete Pfarrer Kern den Tag nach einer Einführung in die Bedeutung des Liedes von Dietrich Bonhoeffer, welches zum Schullied wurde, ab. Und so stimmten alle ein: „Von guten Mächten treu und still umgeben, / Behütet und getröstet wunderbar, / So will ich diese Tage mit euch leben / Und mit euch gehen in ein neues Jahr…“

Bei der Schulgründung des Gymnasiums in den Jahren 1978/79 wurde Dietrich Bonhoeffer aufgrund seiner moralischen, humanen Werte, die er lebte und für die er sich einsetzte, zum Namenspatron erkoren. Die Entscheidung für diese Namengebung fiel den Verantwortlichen im Jahre der Schulgründung 1978/79 aber nicht leicht. Respektable Alternativen standen zur Auswahl: Brecht, Heine, Wernher-von-Braun und andere. In der Schulkonferenz vom 31.01.1979 wurde als ein Auswahlkriterium formuliert, dass die kritische Auseinandersetzung mit dem Denken und Handeln des zukünftigen Namenspatrons den Schülern und Schülerinnen Anstoß für eigenes Urteilen und Tun bieten sollte. Die Beschäftigung mit dieser Person sollte ein fruchtbares Element in der Erziehung der jungen Menschen zu mündigen Staatsbürgern werden. Die Wahl fiel letztlich auf den evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer, der zur Zeit des Dritten Reiches das Unrecht erkannte, über das andere hinwegsahen, und der sich nicht scheute, dagegen öffentlich zu protestieren. In der Begründung der damaligen Schulkonferenz heißt es: „Dietrich Bonhoeffer trat mit seinem Denken und Handeln für Interessen ein, die uns allen gemein sein sollten: Recht zu tun und Unrecht nicht zu dulden und damit Verantwortung zu tragen für unseren Staat“.

Heute, rund 45 Jahre danach, ist es genauso wichtig, diese Werte hochzuhalten und insbesondere im Schulalltag zu leben – egal aus welcher Kultur man stammt, egal welcher Religion man angehört. Es ist nicht das Trennende, das uns am Ende ausmacht, sondern das Verbindende.

Foto: Dietrich Bonhoeffer setzte das Rad als Symbol ein. Die Schüler setzen es zeichnerisch um. Foto: Bonhoeffer-Schule

Ein Jahr „Respekt Coaches“ am Bonhoeffer-Gymnasium

Lintorf · Seit August 2021 nimmt auch Ratingen an dem Programm teil: Panagiota Balagka von der Diakonie am Standort Ratingen West kooperiert seit einem Jahr mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium.

RP 01.02.2023, 15:13 Uhr2 Minuten Lesezeit

Vorurteilen und Rassismus aktiv begegnen, Demokratie erlebbar machen und nachhaltig stärken – das sind nur einige Ziele des Bundesprogramms „Respekt Coaches“ (RC), das seit 2018 bundesweit an weiterführenden Schulen primärpräventiv eingesetzt wird.

Seit August 2021 nimmt auch Ratingen an dem Programm teil: Panagiota Balagka von der Diakonie am Standort Ratingen West kooperiert seit einem Jahr mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Ein verständnis- und respektvolles Miteinander fördern und Schüler in ihrer Persönlichkeit stärken ist Hauptziel von Balagka: „Da auch Schulen leider kein diskriminierungsfreier Raum sind, ist es wichtig, mit Schülern über Rassismus und Diskriminierung ins Gespräch zu kommen. Unter dem Motto Reden bringt Respekt, erfahren die jungen Menschen, wie man ohne Gewalt und Hass zusammenleben kann. Sie setzen sich gegen Diskriminierung und für Toleranz und ein besseres Miteinander ein. Denn das gehört zu unserer demokratischen und vielfältigen Gesellschaft dazu!“.

In enger Zusammenarbeit zwischen der Schule und der Mitarbeiterin der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann wurden im Jahr 2022 am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium folgende Angebote realisiert: Drei Medienworkshops zum Thema „Hatespeech, Fake News und Verschwörungstheorien“ (8. und 9. Klasse); eine AG und ein Rapworkshop zur Identitätsfindung (8. Klasse), zwei Sozialkompetenztrainings (5. Klasse und EF); eine AG und ein standortübergreifendes Projekt zum Thema „Vielfältige Gesellschaft“ (7. und 8. Klasse), eine AG zum Thema „Demokratie & Partizipation“ (9. Klasse).

Einige dieser Angebote führte Balagka, die eine langjährige Erfahrung im pädagogischen Bereich hat, selbst durch, bei anderen hat sie Experten aus den Bereichen Medien-, Theater- und Erlebnispädagogik, Sozialkompetenz-, Teambuilding- und Deeskalationstraining ebenso wie einen Rapper hinzugezogen und über die Fördersumme des Programms finanziert.

Das Programm „Respekt Coaches“ soll im laufenden Jahr 2023 in Ratingen zusätzlich an mindestens einer weiterführenden Schule implementiert werden. Bei Interesse wenden sich interessierte Schulen an Panagiota Balagka,E-Mail p.balagka@diakonie-kreis-mettmann.de Telefon 02102 9421514.

Schüler und Eltern beim Neujahrslauf vorne dabei

Passend zur „Neuauflage“ liefen fast 40 Läufer vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium über verschiedene Strecken. Schüler und auch Eltern waren dabei.

RP 17.01.2023, 16:42 Uhr3 Minuten Lesezeit

Endlich konnte der Ratinger Neujahrslauf nach zwei Jahren Corona-Pause wieder stattfinden und passend zur „Neuauflage“ liefen fast 40 Läufer vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium über verschiedene Strecken.

Zunächst gingen die Jüngeren über die 2,1 Kilometer an den Start. Hier beeindruckten vor allem Theo Waßmuth und Paul Ackermann, die beide nur knapp über 9 Minuten benötigten und in den Top 20 des Gesamtfeldes einliefen. Es folgte Sarah Speckenbach als zweite ihrer Altersklasse in knapp über 10 Minuten. Dicht dahinter lief Theos Bruder Thies über die Ziellinie, dicht gefolgt von Lukas Speckenbach, der sich mit Julian Siemens ein Kopf an Kopf Rennen lieferte. Schlag auf Schlag ging es weiter mit Lukas Koch (11 Minuten), Charlotte Domke, Mia Terwint (beide 12 Minuten), Julia Beine, Lea Richter, Isa Andersen (alle 13 Minuten) und Newal Kilic.

Es folgte die 5 Kilometer Strecke, die ebenso wie die 10 Kilometer Strecke über einen 2,5 Kilometer langen Rundkurs durch die Stadt führte. Dieser verlief, anders als in den vergangenen Jahren, nicht über den stetig ansteigenden Hauser Ring, sondern über deutlich steilere Straßen, was die Runde sehr anspruchsvoll werden ließ. Trotzdem trumpfte Familie Wirminghaus auf: Jan lief als zweiter seiner Altersklasse in knapp unter 24 Minuten über die Ziellinie. Dicht gefolgt von seiner Mutter Esther und Schwester Mia. Kurz dahinter folgten in einem knappen Zielsprint die Klassenkollegen Dima Prätzel und Maxi Weinling (26 Minuten), wobei Dima das Rennen knapp für sich entscheiden konnte. Damit landete er im Ranking auch knapp vor seiner Mutter Anja, die etwa 30 Sekunden hinter ihm ins Ziel lief. Da Maxi jedoch ein jüngerer Jahrgang als Dima ist, konnte er sich mit dieser Zeit sogar Platz 1 seiner Altersklasse sichern.

Ebenso auf Platz 1 landete der erst elfjährige Mattis Arnold mit einer grandiosen Zeit von 27 Minuten. Damit lief er fünf Minuten schneller als seine Schwester Josephine, die ebenso überglücklich als zweite ihrer Altersklasse über die Ziellinie lief. Den dritten Platz sicherte sich Patrizia Scheunemann kurz hinter ihrer Freundin.

Ebenso erfolgreich waren Marco Schmidt und Jana Lewerenz, die beide in einer Zeit von etwa 30 Minuten ins Ziel liefen.

Während bisher trotz Unwetterwarnungen den ganzen Tag die Sonne geschienen hatte, fing es passend zum Start des 10 Kilometer-Laufes zu regnen an. Dieser Regen steigerte sich während des Laufes und peitschte durch den aufkommenden Wind den Läufern in die Augen. Dadurch wurden die Bedingungen nicht leichter. Doch die 10 Kilometer-Läufer ließen sich nichts anmerken und liefen ebenso wie die 5 Kilometer-Läufer ganz vorne mit: Franco Scheil und Ralph Baumgarten liefen nahezu gleichzeitig in knapp über 43 Minuten über die Ziellinie. Ihnen folgte Marco Koch in 45 Minuten sowie Anna Concellón in nur knapp über 49 Minuten. Anna wurde damit ebenfalls erste ihrer Altersklasse. Nur knapp dahinter folgte Gisela Hebrandt in ebenfalls unter 50 Minuten.

„Dieses Mal sind nicht nur viele Schüler aller Jahrgänge gestartet – sowohl viele aus den unteren Klassen als auch einige aus der Mittel- und Oberstufe – , sondern auch sehr viele Eltern“, so die organisierenden Lehrerinnen Saskia Neumann und Chantal Gobrecht. „Bei einigen sieht man das Training in der Lauf-AG, andere trainieren jedoch ausschließlich allein, das finden wir richtig klasse!“

Als nächstes steht die Breitscheider Nacht am 6.Mai an. Es wird auf ebenso rege Beteiligung gehofft!

Bonhoeffer-Gymnasium stellt sich den Besuchern vor


Ratingen · Künftige Fünftklässler und ihre Eltern konnten beim Tag der offenen Tür das
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Ratingen West entdecken.

Foto: DBG, Schüler präsentieren selbst gebaute Roboter


RP vom 21.11.2022, 14:03 Uhr · 2 Minuten Lesezeit

() „Hier sind ja alle so engagiert dabei. Das ist aber beeindruckend“, staunte eine Mutter beim Besuch des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Ratingen West. Und in der Tat waren die Schüler, Lehrer und
Elternvertreter mit Leidenschaft dabei, um ihren Gästen am Tag der offenen Tür ein vielfältiges Programm zu bieten.

Nachdem Uwe Florin (Schulleiter) und Ellen Wolter (neue Erprobungsstufenkoordinatorin) die Besucher mit musikalischer Begleitung der Streicherklasse herzlich willkommen hießen, strömten die Eltern mit ihren Kindern aus, um das Gymnasium zu erkunden. Gerne boten sich die Schülerlotsen aus den sechsten Klassen an, um die Gäste durch „ihr“ Gymnasium zu führen.

Besucher konnten sich auf eine geschichtliche Zeitreise begeben und die interessante Schreibweise von Hieroglyphen kennenlernen oder sich als Sprachforscher in dem Fach Deutsch erproben. Für die kreativen Gäste bot der Kunst-Workshop weihnachtliche Gestaltungsmöglichkeiten an. Während auf Englisch eine versüßende „Cracking Christmas Party“ mit Bastelaktion gefeiert wurde, lockte im Fach Biologie „die Jagd nach Lesser Horseshoe“. Spannende Aufgaben konnten in dem Fachbereich Mathematik gelöst werden. Zudem wurde dort auch das innovative App-Projekt vorgestellt, welches die Schüler unter Anleitung selbst entwickelt hatten.

Bestaunt wurden auch die selbst gestalteten Roboter, die die Schüler in dem Fach Informatik präsentierten. „Bienvenidos“ lautete es im Spanisch-Raum, wo Besucher unter anderem die begehrten Piñatas von der Decke holen durften. Und wer schon einmal seinen Schulweg planen wollte, war in dem Erdkunde-Raum gut aufgehoben. Alle Viertklässler, die „erschnuppern“ wollten, wie es sich als Schüler des DBG anfühlt, konnten
an einem Probeunterricht in den Fächern Französisch und Latein teilnehmen.


Im Eingangsbereich duftete es nicht nur köstlich nach den frisch gebackenen Waffeln der Oberstufenschüler, sondern es gab viele Infostände, die über „digitales Lernen“ oder „gesunde Schule“ informierten. Zudem stellten sich die Elternvertreter, die Schulsozialarbeiterin Shiva Ghadimi, die Schüler-Vertreter und die
unterstützenden Kollegen von Interaktiv vor. Alle Fragen rund um das DBG wurden von Annette Löwenberg (Lehrerin) beantwortet. Und wer eine Pause brauchte, konnte sich an dem legendären Muffin-Buffet vom
Förderverein in der Cafeteria erfreuen.

„Bis jetzt war es super!“, resümierte Niklas, ein junger Besucher, der im Englischraum „king of the day“ wurde.

Bonhoeffer-Schüler: Kinderrechte auf dem Schirm

Ratingen West · Weltkindertag: Unterstufenschüler gestalteten individuelle Regenschirme, die in Ratingen West noch bestaunt werden können. Der dritte Pandemie-Herbst, Krieg in Europa und die Klimakrise: Für Kinder und Jugendliche ist vieles nicht mehr so, wie es mal war.

RP 25.09.2022, 09:44 Uhr2 Minuten Lesezeit

Das Motto des diesjährigen Weltkindertages war durchaus bildlich zu sehen: „Wir haben die Kinderrechte auf dem Schirm“. Auch im vergangenen Jahr haben Schüler der Klassen 6a und 6b des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums (DBG) einen aktiven Beitrag zu diesem besonderen Anlass geleistet. Angeregt und begleitet wurde das Projekt auch diesmal von Nelie Pannen, Kunstlehrerin am DBG, in enger Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin Shiva Ghadimi.

Und so hatte es bereits Wochen zuvor am DBG einen regen Austausch und eine umfassende Aufklärung über die Kinderrechte gegeben. In Kleingruppen schritten die Sechtsklässler voller Vorfreude zur Tat und gestalteten passend zum Motto individuelle Regenschirme für den Weltkindertag. Mit ihrer durchdachten und kreativen Arbeit möchten die Schüler auf die für alle Kinder so wichtigen Rechte aufmerksam machen.

Leider musste in  diesem Jahr das bunte Fest am 18. September im Poensgenpark kurzfristig abgesagt werden. Dafür können jedoch ab sofort die bunt gestalteten Schirme der Schüler des DBG – unabhängig vom Wetter  – im „Mosaik“, also in der Einkaufspassage in Ratingen West, bis nach den Herbstferien bestaunt werden.

Mit der tatkräftigen Unterstützung der Oberstufen-Schüler Zuzan Mssor, My Tam Truong sowie Mehmet Emin Yilmaz haben die Regenschirme der Unterstufenschüler einen wunderbaren Schutzraum erhalten. Am Weltkindertag wurden alle Beteiligten von Bürgermeister Klaus Pesch auf dem Spielplatz der Anne-Frank-Schule empfangen. Bei strahlendem Sonnenschein erklärten ehemalige Schüler der Anne-Frank-Schule die Idee zur Entstehung des Platzes der Kinderrechte.

Im Anschluss wurden von Jonas Weinbrod (6b) sowie Marlene Langenmayr und Hanna Dangschies (6a) vom Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Begleitung von Nelie Pannen und Shiva Ghadimi die bemalten Schirme beschrieben und an den Bürgermeister übergeben.

Den Schülern des DBG liegt es am Herzen, dass die Kinderrechte ohne Ausnahme für alle Kinder gelten. Darauf möchten sie aufmerksam machen, damit Kinder einen Schutzraum erhalten und wir ihre Rechte im wahrsten Sinne immer auf dem Schirm haben.

Der dritte Pandemie-Herbst, Krieg in Europa und die Klimakrise: Für Kinder und Jugendliche ist vieles nicht mehr so, wie es mal war. Besonders hart trifft es Kinder aus ärmeren Familien. Auch dies wurde am Weltkindertag thematisiert – nicht nur an Ratinger Schulen.