Inside 2023 und „Super Mario“

Für die Jahrgangsstufen 5-8 gab es in diesem Jahr zum ersten Mal live in der Dumeklemmerhalle Inside DBG, denn in den letzten Jahren mussten alle mit der Online-Veranstaltung vorlieb nehmen. So konnte das gesamte Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium jetzt endlich wieder das besondere Flair und die Dynamik dieses Events genießen, was die Schüler und Schülerinnen auch mit besonders engagiertem Applaus und überbordenden Emotionen zum Ausdruck brachten.

Die SV hatte auch ein wirklich tolles, fast zweistündiges Programm unter dem Motto „Super Mario World“ auf die Beine gestellt. Bowser, alias Herr Florin, hatte Rosalina, alias Frau Blum-Campa, entführt und gefangen genommen. Die Schüler*innen versuchten dann, in verschiedenen Spielen Münzen zu gewinnen, die ihnen im Endspiel einen Zeitvorteil brachten. Im Endspiel musste das Schloss an der Kette, mit der Rosalina gefangen war, geknackt werden. Die Zahlen für das Schloss mussten durch Lösen von Rätseln erspielt werden.

Zwischen den Spielen, die mit Lehrern und Schülern in wechselnden gemischten Teams stattfanden, gab es immer wieder gelungene musikalische Unterbrechungen mit der DBG-Band und zwei Sängerinnen, die vom Publikum gebührend gefeiert wurden. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war mit Sicherheit die Aufführung der Tanz-AG, die mit vielen Beteiligten eine tolle und abwechslungsreiche Choreographie präsentierte.

Auch die Ehrungen für verschiedene Wettbewerbe, an denen die Schüler und Schülerinnen im Laufe des Schuljahres teilgenommen hatten, fanden an diesem Vormittag auf dem von Frau Neumann und Herrn Edenharter mitorganiserten SV-Event statt. So wurden wieder viele Urkunden/Diplome an die erfolgreichen DBG-Teilnehmer der DELF-Prüfungen vergeben. Ebenso gab es Preise und Ehrungen für die Gewinner des Känguru-Wettbewerbs aus den jeweiligen Jahrgangsstufen. Am Schluss folgte dann die Ehrung für die Big Challenge, einem spielerischen Wettbewerb für den Englischunterricht, in dem in diesem Jahr besonders die Schülerin Venera Kadriu aus der Klasse 9a genannt werden sollte, die als Zweitbeste in ganz NRW einen großen Pokal überreicht bekam.

Am Schluss verabschiedeten sich alle nach einem unterhaltsamen Vormittag aus der sehr aufgeheizten Dumeklemmerhalle in die wohlverdienten Ferien.

Theaterstück des Literaturkurses: „In echt ist das anders“

Am Mittwoch, den 7. Juni 2023, hat der Literaturkurs der Q1 sein Stück „In echt ist das anders“ vorgestellt. Das Stück behandelt die vielen verschiedenen Vorurteile, welche es bezüglich anderer Länder und Kulturen gibt.

Alles beginnt mit einer Schülerin, die im Unterricht einschläft. In ihrem Traum reist sie durch Europa, China und die USA. Auf dem Weg lernt sie neue Leute kennen, welche sie auf ihrem weiteren Weg begleiten. Einer ihrer ersten Stationen ist Bayern. Dort lernt sie einen alkoholisierten Mann kennen. Seine eher konservative Grundeinstellung bringt eine Vielzahl von Vorurteilen zum Vorschein, welche oftmals zu Lachern beim Publikum führten. Auch auf der weiteren Reise, zum Beispiel durch Russland und China, sorgte die humorvolle schauspielerische Leistung der Schülerinnen und Schüler für lustige, aber auch nachdenkliche Momente im Publikum.

Auch die Endszene, in welcher die Darsteller ein klares Statement hinsichtlich des Themas geäußert haben, regte die Zuschauer zum Überlegen an. Die Schüler*innen sprachen sich insgesamt mit den selbst geschriebenen Texten für Vielfalt und gegen Vorurteile aus. Das Stück endete mit einem großen, sehr verdienten Applaus.

geschrieben von einer Schülerin aus dem Literaturkurs

DBG trainiert für Olympia im Triathlon

„Jugend trainiert für Olympia“ fand in diesem Jahr zum zweiten Mal im Sportpark Wedau in Duisburg statt. Neben Sportarten wie Leichtathletik, Tennis oder Fußball wurde auch die Sportart Triathlon angeboten. Alle Sportarten wurden parallel von morgens bis abends an verschiedenen Wettkampfstätten ausgeführt. Am Ende erfolgte eine gemeinsame Siegerehrung auf der VIP-Tribüne des MSV-Stadions.

Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium nahm in diesem Jahr zum ersten Mal in der Kategorie Triathlon mit einem Schulteam bestehend aus drei Mädchen und drei Jungen der Jahrgangsstufen 8 und 9 als Staffel teil. Zunächst mussten von allen hintereinander 200m geschwommen werden. Hier kämpfte sich Karlotta Blodau durch, die ganz spontan für die verletzte Sophia Ngyuen eingesprungen war und gab den Staffelstab anschließend an Béla Möller über. Es folgten Aileen Demirel, Dima Prätzel, Sarah Speckenbach und Jan Wirminghaus, der als Schwimmer des TV Ratingen sein Können unter Beweis stellte und einige Plätze gutmachen konnte. Jan lief direkt vom Schwimmbad in die Wechselzone, von der aus Karlotta auf das Rad stieg, um als erste die 3km lange Wendepunktstrecke zu bewältigen. Diese musste von allen Starter*innen nacheinander gefahren werden. Hier konnten Béla, Aileen, Sarah, Jan und besonders Dima erneut einige Plätze gutmachen. Anschließend wurde auf die 1km lange Laufstrecke rund um das MSV-Stadion gewechselt. Obwohl die vorherigen Disziplinen den Schüler*innen schon einiges abverlangt hatten, kämpften sie sich bei Temperaturen von fast 30°C durch. „Es war sehr anstrengend, aber es hat sehr viel Spaß gemacht. Nächstes Jahr kommen wir wieder – vielleicht auch in anderen Sportarten.“, resümierten die DBG-ler. Dieses Jahr konnten sie den Wettkampf mit einem Top 10 Platz aller Mannschaften aus NRW abschließen. „Leider reicht die Platzierung nicht für eine Fahrt zum Finale nach Berlin, für das sich jeweils nur die Erstplatzierten jeder Sportart qualifizieren. „Trotzdem hatten unsere Schüler*innen sehr viel Spaß und haben gezeigt, was sportlich in ihnen steckt! Sie können richtig stolz auf sich sein.“, lobten die Lehrerinnen Chantal Gobrecht und Saskia Neumann, die ihr Team als Betreuerinnen unterstützten.

Felix Wilms – Fussball

Wir am DBG haben viele Talente – nur kennen wir sie noch nicht. Doch das will ich ändern. Jeden Monat werde ich euch eine/n außergewöhnliche/-n Sportler/-in vorstellen und euch darüber informieren, was unsere DBG-Stars so alles draufhaben. 

Heute geht es um Felix Wilms. Er ist 15 Jahre alt und spielt Fußball bei Ratingen 04/19 in der Regionalliga. Noch, denn in der nächsten Saison wird er dann in der Niederrheinliga bei Borussia Mönchengladbach aktiv sein, wo er dann auch einen Vertrag unterschreibt und schon Geld verdient. Als Extra-Service wird er von einem Fahrdienst abgeholt und zum Fußballplatz nach Mönchengaldbach gefahren. Felix spielt schon von klein auf und kam durch seinen Opa zum Fußball, der auch mal Fußballprofi war. Er spielt 4-5 mal die Woche, dazu kommt noch pro Woche ein Spiel. 

Ein Vorbild hat er nicht. Eine andere Sportart, die er gerne mal ausprobieren möchte, wäre American Football. ,,Ich spiele Fußball, weil ich das zu meinem Beruf machen möchte.“, sagt Felix. Fußball ist natürlich im Moment auch noch sein Hobby, er geht ja auch noch zu Schule, aber später einmal wünscht er sich eine Profikarriere. Trotzdem wird laut Felix der Druck, je höher man spielt, auch immer größer, da man natürlich fehlerfrei spielen will. Im Sportunterricht hatte Felix bis jetzt immer eine 1 oder eine 2. 

Liyan Albayrak/Blog-AG

Ben Terwint – Handball

Wir am DBG haben viele Talente – nur kennen wir sie noch nicht. Doch das will ich ändern. Jeden Monat werde ich euch eine/n außergewöhnliche/-n Sportler/-in vorstellen und euch darüber informieren, was unsere DBG-Stars so alles draufhaben. 

Heute geht es um Ben. Er ist 16 Jahre alt und spielt Handball beim TUSEM Essen. Im Moment ist er in der Nordrheinliga. Auf dem Feld spielt er im zentralen oder im linken Rückraum. Geprägt durch seine handballbegeisterte Familie war er schon früh von diesem Mannschaftssport fasziniert. Ben kann stolz auf seine Teilnahme am anerkannten Wettbewerb, dem Sauerland-Cup, sein. 

Sein Vorbild ist der Handballspieler Andy Schmidt, dessen Spielstil ihn inspiriert. Neben dem Handball interessiert sich Ben auch für Wasserball und möchten diesen Sport auch gerne mal ausprobieren. Er trainiert 5 bis 6 Mal die Woche, immer mit dem Ziel vor Augen sich zu verbessern. Ben ist sich trotz der vielen positiven Aspekte, wie zum Beispiel der Schulung des Teamgeists, bewusst, dass sein Sport ein hohes Verletzungsrisiko birgt. Dennoch ist er entschlossen, seinen Sport später einmal als Beruf auszuüben und Profi zu werden. Im Sportunterricht hatte Ben bisher immer eine 1. 

Bens Tipps und Tricks: 

,,Man sollte immer das Ziel vor Augen haben und daran glauben“ 

Liyan Albayrak/Blog-AG

Teilneubau des Schulzentrums: Morgen, morgen, nur nicht heute….

Schon seit einigen Jahren ist ein Neubau für das Schulzentrum in Ratingen West geplant. Sowohl die Martin-Luther-King Gesamtschule als auch die Käthe-Kollwitz Realschule und das DBG haben nach eigenen Aussagen Platzprobleme. Diese Probleme sollten eigentlich schon vor einigen Jahren gelöst werden, was sich allerdings verschoben hat. Der genaue Zeitpunkt für den Start und das Ende der Bauarbeiten stehen noch immer nicht fest, allerdings können wir davon ausgehen, dass es noch etwas dauern wird. 

“Ich werde vermutlich schon nicht mehr an dieser Schule sein, wenn die Bauarbeiten abgeschlossen sind. Ich durfte das PZ einweihen, aber den Neubau vermutlich nicht.” 

(Herr Florin in einem Interview) 

Benötigt werden mehr Klassenräume für alle drei Schulen und eine Erneuerung der Turnhallen der KKS und des DBG. Aus den beiden 40 Jahre alten Turnhallen soll nun eine brandneue Dreier-Turnhalle werden. Diese soll auch barrierefrei werden und soll Aufzüge besitzen. Bei Voruntersuchungen in den alten Hallen fand man auch Asbest und künstliche Mineralfaser. Für Experten kam deshalb nur ein Abriss mit anschließendem Neubau der Turnhallen in Frage. Die Stadtverwaltung möchte deshalb nun 15-16 Millionen Euro in dieses Projekt stecken. Zusätzlich dazu wird auch es Fördergelder aus dem Programm “gute Schule” geben. 

Auch die Cafeteria der Käthe-Kollwitz Realschule soll künftig in der Sporthalle untergebracht werden. 

Es wird neue Klassenzimmer für alle drei Schulen geben. Das DBG weicht teilweise auf die neuen Räume über den Turnhallen aus, damit die Martin-Luther King Gesamtschule auf einige der DBG-Räume zugreifen kann. Das wird allerdings nicht ausreichen, weshalb noch drei weitere Klassenräume einfach auf den bestehenden West-Flügel des DBG gebaut werden sollen. Zum Glück ist die Statik so, dass problemlos noch eine weitere Etage darauf gebaut werden kann. Auf dem KKS-Verwaltungstrakt werden ebenfalls fünf neue Räume entstehen. Dafür werden der Pavillon und das Trafo-Häuschen abgerissen, womit auch mehr Platz auf dem Schulhof frei wird.  

Wir alle hoffen auf einen schnellen Beginn der Bauarbeiten, aber sie werden natürlich auch den Unterricht und die Pausen in gewissen Bereichen beeinträchtigen: 

Der Sportunterricht wird Einschränkungen hinnehmen müssen, da die Sporthallen nicht zur Verfügung stehen. Die Klassen müssen dann in die Sporthalle in der Gothaer Straße ausweichen, obwohl dort nicht genügend Platz ist. Im Sommer kann man noch die beiden Sportplätze nebenan benutzen, im Winter aber nicht. 

Die Klassen werden wegen dem Baulärm nicht mehr in Ruhe lernen können, was die Arbeitsleistung mindert. 

Die Baustelle wird auch einen Teil des Schulhofes einnehmen, wodurch der dortige Platz eingeschränkt wird. Dieser wird zwar nicht allzu groß sein, aber möglicherweise das Treffen mit Freunden aus den Nachbarschulen behindern. 

“Natürlich wäre es schön, wenn der Bau bald begänne, allerdings glaube ich, dass der Baulärm nicht zu verachten sein wird. Die Klassen können während des Umbaus wahrscheinlich kaum in Ruhe lernen.”  

(Herr Nienhaus bei einem Gespräch in der Pause) 

Maximilian Breker (8b/Blog-AG) 

Jobs für Schüler

Zeitung austragen, Babysitten oder Nachhilfe geben? Sehr viele Schüler verdienen schon in jungen Jahren ihr eigenes Geld mit kleineren Jobs, die sie nachmittags oder am Wochenende haben. Womit kann man als Schüler überhaupt schon Geld verdienen, wie viel kommt dadurch zusammen und was bringen diese Jobs den Schülern neben finanziellen Vorteilen?

Durch kleiner Jobs lernen die Jugendlichen, wie man mit dem Geld, welches man verdient, umgeht, dazu gehört das Geld zu sparen und/oder es sinnvoll auszugeben. Sie lernen auch Verantwortung zu übernehmen, ihren Tag zu strukturieren und pünktlich zu sein. Es ist auch wichtig für diese Schüler/innen, dass sie gleichzeitig die Schule nicht vernachlässigen. Denn sollte es in der Schule mal nicht so gut laufen, ist ein Job, der Zeit und evt. auch Nerven kostet, nicht zu empfehlen.

Es wurden 17 Schüler*innen von den Jahrgangsstufen acht bis EF befragt. Von den Befragten hatten 6 Schüler*innen den Job: “Nachhilfe geben”. Sie wählten diesen Job, weil sie selbst in der Schule gute bis sehr gute Noten haben und weil sie es mögen, Kindern zu helfen, die nicht die besten in der Schule sind. Der zweitbeliebteste Schülerjob ist ”Zeitungen austragen”. Der Vorteil dabei ist, dass man viel an der frischen Luft und sehr entspannt ist, da man sich die Zeit häufig frei einteilen kann. Andere Schüler und Schülerinnen haben Jobs wie Fußballtrainer und Hundesitter, die meistens zwei Mal in der Woche stattfinden. Zwei weitere besonders ausgewählte Jobs von nur zwei Schüler*innen sind das Arbeiten in der Bäckerei und bei Trinkgut. Die meisten Schüler*innen würden gerne 2 mal in der Woche 2-3 Stunden für einen kleinen Job investieren. Natürlich haben nicht alle so viel Zeit nach der Schule, da manche auch nachmittags Hobbys betreiben oder am Wochenende keine Zeit haben. Wer jedoch trotzdem Zeit für einen Job verwenden möchte, kann auch nur 1 Mal in der Woche 1 Stunde dafür einplanen. 

Unser Appell an euch ist, dass man einen kleinen Nebenjob durchaus einmal mal ausprobieren sollte und dadurch wertvolle Erfahrungen sammelt, Geld bekommt und vielleicht auch lernt es zu sparen. Am Wichtigsten ist es aber natürlich, dass der Job euch auch Spaß macht, denn ansonsten ist man nur mit dem Geld, das man bekommt, nicht zufrieden.

Mia Engels und Melin Karakus/Blog-AG

Das Erdbeben in der Türkei und Syrien

In der Nacht zum 6. Februar 2023 um 04:17 Uhr hat es in 10 Städten in der Türkei und in Syrien ein schreckliches Erdbeben der Größe 7,6 gegeben. Es sind mindestens über 42.000 Menschen in der Türkei ums Leben gekommen. Zahlreiche Opfer lagen unter den Trümmern, darunter auch Kinder. Mehrere Länder schickten Rettungsteams in das Katastrophengebiet. Der Staatspräsident der Türkei hat eine einwöchige Staatstrauer ausgerufen. In vielen Orten der Welt wurde eine Schweigeminute abgehalten. Viele Menschen haben Familienmitglieder verloren, Eltern ihre Kinder und Kinder ihre Eltern. Es gibt viele Halb -und Vollwaisen. 

Viele der Einheimischen sind auch jetzt immer noch obdachlos. Denn neben ihren Familienmitgliedern haben die meisten Menschen ihr Hab und Gut verloren. Der Staat und auch viele Hilfsorganisationen haben dafür gesorgt, dass die Menschen schnellstmöglich ein ,,Dach über dem Kopf‘‘ bekommen und diese sind daher übergangsweise in Zelten untergebracht. Aufgrund der starken Witterungsverhältnisse mussten diese Zelte am Anfang des Jahres zudem mit einem Holzofen beheizt werden. Nach und nach wurden auch Containerdörfer aufgestellt, den den Menschen Schutz vor der Witterung bieten.

Auch viele Schüler und Schülerinnen unserer Schule wurden direkt oder indirekt mit dieser Katastrophe konfrontiert, da sie Familie, Verwandte oder Freunde haben, die dort leben und von diesem schrecklichen Ereignis betroffen waren. Andere von uns kennen vielleicht die Orte, Städte oder Gebiete, weil sie schon einmal dort waren, und sind ebenfalls fassungslos. Deshalb wurde auch am Musikabend am 02.04.23 Spenden für die Erdbebenopfer im Katastrophengebiet gesammelt (Essen verkauft etc.). Es wurden dadurch insgesamt 235 Euro für die Opfer gesammelt.  

Ich habe ein Interview mit Gülten Pehlivan geführt, die Verwandte im Erdbebengebiet hat: 

Ich habe sie gefragt, wie sie sich gefühlt hat, als sie gehört hat, dass ihre Verwandten vom Erdbeben betroffen waren. Sie antwortete mir, dass sie traurig, fassungslos und gestresst gewesen sei. Sie konnte nicht mehr sachlich denken und hat ununterbrochen versucht, jemanden zu erreichen. Ihre Verwandten haben im Epizentrum der Türkei (Kahramanmaras) gelebt. Es gab leider 2 Cousinen und Cousins, die ihr Leben verloren haben. Als sie gehört hat, dass ihre Verwandten Hilfe benötigen, ist sie direkt dort hingeflogen und hat Hilfsmittel mitgenommen und ihre Familie auch finanziell unterstützt. Heute sind ihre Verwandten immer noch sehr unsicher, weil es dort noch Nachbeben gibt, aber sie selbst ist mittlerweile gelassener. 

Ela Yazici/Blog-AG 

Schule und Freizeit

Jeder von uns hat bestimmt irgendeine Beschäftigung, der er/sie nach der Schule, in seiner Freizeit oder am Wochenende am liebsten nachgeht, sei es eine sportliche Beschäftigung oder z.B. auch etwas Kreatives. Vielleicht seid ihr aber auch nach der Schule viel zu erschöpft, um noch etwas zu unternehmen. Zudem gibt es ja auch noch Hausaufgaben, die zu erledigen sind. Bleibt da überhaupt noch Zeit für anderes neben dem stressigen Schulalltag?

Genau dies hat uns interessiert, deshalb haben wir eine Umfrage am DBG gestartet. Wir haben die Jahresgänge 7, 8 und 9 dazu befragt, was sie neben der Schule noch so unternehmen und dabei haben wir Folgendes herausgefunden: Die meisten der 40 Befragten betreiben nachmittags eine Sportart, viele Kampfsport, sowie Taekwondo und Boxen, oder gehen ins Fitnessstudio und machen dort Krafttraining. Viele der Befragten spielen auch Fußball oder Basketball im Verein in ihrer Freizeit. Wieder anderen bereitet das Kochen und Backen eine große Freude, viele gehen gerne mit Freunden aus oder beschäftigen sich künstlerisch. Es gibt aber auch einige, die keine Zeit mehr für Hobbys haben, Grund dafür ist die Schule oder weil sie einfach zu wenig Interesse an einem Hobby haben, vielleicht weil sie auch einfach nur noch nicht die richtige Freizeitbeschäftigung für sich gefunden haben. 

Insgesamt ist also deutlich erkennbar, dass ein Großteil der Schüler*innen am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium nach der Schule trotz langer Tage immer noch genug Zeit hat, um Hobbys nachzugehen und Spaß zu haben. Dies ist auch wichtig, da es wenig zielführend ist, immer nur zu lernen, ohne jemals einen Asugleich zu haben. Wer viel lernt, muss sich auch einmal eine Pause gönnen, um den Kopf frei zu bekommen, damit danach wieder mit voller Motivation kognitive Leistungen erbracht werden können.

Daria Gerber (Blog-AG)