Unsere Mensa!

Jeden Mittag sorgt Herr Poensgen mit seinen Mitarbeitern dafür, dass die Schüler und Schülerinnen der MLKG und des DBG mittags ab 13:00 Uhr zur Mensa gehen können und dort eine warme Mahlzeit erhalten. Neben den täglich wechselnden Gerichten gibt es auch immer eine Salatbar, für eine gesunde Ernährung, und Nudeln mit verschiedenen Saucen.

Pro Tag sind es da ungefähr 300-350 Schüler und Schülerinnen, meist die jüngeren, die in die Mensa zum Essen gehen. Dort arbeiten immer um die 8 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, um das Essen für die Schüler und Schülerinnen vorzubereiten, dafür beginnen diese um 6 Uhr morgens mit ihrer Arbeit und um ca. 17:00 Uhr verlassen sie dann nach getaner Arbeit die Mensa. Da in der Küche nach dem Verfahren Cook and Chill (alles vorbereiten und dann später nur noch erwärmen) gearbeitet wird, haben sie alles gut im Griff.

Das Trockensortiment sowie Nudeln, Mehl, Zucker oder auch Tiefkühlprodukte und Konserven werden vom Handelshof geliefert, Salate, Obst, Gemüse und Kartoffeln kommen von Bauern vor Ort (Gut Grasshaus und Sackerhof). Teilweise gibt es sogar Bio-Nahrungsmittel, wenn diese im Sortiment angeboten werden.

Herr Poensgen hat im Steigenberger Parkhotel in Düsseldorf gerlernt und dort seine Ausbildung zum Koch abgeschlossen. Mit seiner 30 jährigen Erfahrung hat er so ziemlich alle Rezepte im Kopf und greift nur bei sehr exotischen Gerichten zum Küchenlexikon. Neue Rezepte werden an den eigenen Kindern und ihren Freunden vorher getestet, ob es ihnen schmeckt, und erst dann werden sie in der Mensa aufgetischt.
Es ist teilweise anstrengend, wenn die Schüler und Schülerinnen am Montag zum Essen kommen, da Herr Poensgen dann das Gefühl hat, dass es am Wochenende nichts viel zu essen gab. Ansonsten freut er sich aber natürlich über jeden Schüler und jede Schülerin, der/die zu ihm zum Essen kommt. Es bereitet ihm sehr viel Freude, wenn er die Rückmeldung bekommt, dass das Essen auch gut geschmeckt hat.

Es geht in der Mensa nicht sehr viel kaputt, vielleicht sind es 40 Teller im Jahr. Aber das Schlimmste ist leider, dass Messer, Gabeln und Löffel ständig verschwinden. Ein Problem ist auch, dass von Schülern und Schülerinnen Lebensmittel genommen werden, jedoch nicht aufgegessen werden, und dass diese Lebensmittel dann entsorgt werden müssen. Was auch wieder Kosten verursacht.
Die Mensa wurde damals im Jahr 1993 fertig gestellt und das Essen kam zu der Zeit aus Dortmund von 3 Kronen Menu. In den ersten 2 Jahren hat die Stadt Ratingen dann keinen gefunden, der in der Küche für die Schüler und Schülerinnen kochen wollte. So kam die Stadt Ratingen im Jahr 1995 zu Herrn Poensgen und fragte diesen, ob er die Küche nicht übernehmen möchte. Seitdem leitet Herr Poensgen die Mensa. Außerdem hat er aber auch noch einen Partyservice für Veranstaltungen.

Für die vielen Schüler ist die Mensa im Schulzentrum eine tolle Möglichkeit, täglich mittags eine warme Mahlzeit zu erhalten, da natürlich teilweise auch gar kein Essen von zuhause mitgenommen wird. Deshalb sind wir alle froh, dass es die Mensa gibt und danken Herrn Poensgen für seine leckeren und abwechslungsreichen Mahlzeiten!

Pirajeen Palakaran/Blog-AG

Kl. 9a und 9b: Zu Besuch im Landtag

Am 4. März waren die Klassen 9a und 9b zu einem Besuch im Landtag von Nordrhein Westfalen. Dort wurden sie nach einer flughafenähnlichen Sicherheitskontrolle von einem Mitarbeiter der Landtagsverwaltung empfangen.

Zu Beginn des Programmes wurden wir in den Plenarsaal geführt. Dort hat uns der Verwaltungsmitarbeiter erklärt, wie der Saal aufgebaut ist und warum er so aufgebaut ist, wie man Abgeordneter werden kann, was die Aufgaben als solcher sind und wie eine Debatte abläuft. Im Anschluss sollten wir unsere eigene kleine „Debatte“ abhalten, indem ein paar von uns ihre vorbereiteten Reden vortrugen. Zeitgleich mit uns war noch eine andere Klasse vor Ort, sodasss wir dieses Rollenspiel gemeinsam hatte. Aus unserer Klasse lasen Anna und Negin aus der 9a und Bela aus der 9b ihre Reden zum Thema „Glück als Staatsziel?“ vor. Die Redezeit betrug maximal drei Minuten, die auch von uns Schülern voll ausgenutzt wurde …. zwei von dreien mussten auf das Zeitlimit hingewiesen werden.

Nach einem kurzen Frühstück in der Cafeteria haben wir noch die SPD-Abgeordnete Elisabeth Müller-Witt getroffen, die für Ratingen im Landtag sitzt und hatten die Gelegenheit, ihr viele Fragen zu stellen. Unter anderem gab es Fragen wie z. B.: „Hilft Ihnen Ihr Studium bei Ihrer Tätigkeit als Abgeordnete?“ oder „Welche Aufgaben haben Sie?“. Wir konnten während dieser Fragerunde gute Einblicke in ihre Arbeit im Landtag erhalten.

Insgesamt war dieser Besuch eine tolle und interessante Erfahrung, die uns einen kleinen Einblick in die Arbeit unserer Volksvertreter ermöglicht hat!

DBG-Austauschschüler warten auf den Abflug

Am Donnerstag, den 14.3.24, ist es endlich so weit! Los geht es für unsere Schüler, Schülerinnen und begleitenden Lehrern nach Vermillion/South Dakota. Für zwei Wochen besuchen sie dort ihre Austauschfamilien und lernen dort Land und Leute kennen. Im Juni 2023 waren die amerikanischen Austauschschüler bereits hier in Ratingen zu Gast und Freundschaften entstanden, die sich jetzt auf ein Wiedersehen freuen dürfen.

Wer das Wiedersehen und den Aufenthalt unserer Schüler und Schülerinnen dort begleiten möchte, kann alles im Reiseblog (QR-Code unten und Link) mit verfolgen!

Wir wünschen allen Amerikareisenden einen guten Flug und eine erlebnisreiche Zeit!

Dreck-Weg-Tag am DBG

Kurz vor dem Wochenende haben sich die Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufe 7 auf den Weg gemacht und die Schule, den gesamten Schulhof sowie das Gelände um die Schule herum von Müll befreit. Mit Handschuhen und Müllsäcken ausgestattet nutzten die 7.KlässlerInnen die Zeit, um die Grünflächen von diversen Dosen, Glasflaschen und Verpackungsresten zu befreien und so einen kleinen Beitrag zur Erhaltung der Natur zu leisten. Es gab, wie jedes Jahr, auch ein paar seltsame Fundstücke, wie Autoreifen, Schuhe und leere Feuerlöscher, die über den Sondermüll entsorgt werden mussten. 

Vielen Dank an die fleißigen Helfer und Helferinnen aus der 7a, 7 und 7c!

Kl. 10b besucht die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

In Düsseldorf gibt es wie in den meisten größeren Städten oder an wichtigen Orten eine Gedenkstätte für die Opfer der NS-Zeit. Die 10b besuchte diese Stätte mit ihrem Geschichtslehrer Herrn Graf am 21.02.2024, da dies aktuell auch ihr Thema im Unterricht war.

Nach einer kurzen Einführung durften die Schülerinnen und Schüler die Ausstellung eine halbe Stunde alleine erkunden. Sie bestand aus drei Räumen. Jeder dieser Räume hatte Säulen oder Flächen, die jeweils zu einer Biographie gehörten. Man konnte sich auch Interviews anhören oder Original-Gegenstände betrachten. Nachdem die Gruppe wieder zusammengekommen war, wurden erste Fragen und die Aufgabe der nächsten halben Stunde besprochen. Es wurden fünf Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe konnte sich eine Box aussuchen, die je einer Person zugeordnet war. In jeder Box waren Gegenstände, die ein spezielles Ereignis im Leben der beschriebenen Person darstellen. Diese Gegenstände sollten dem Plenum erklärt und schließlich auf einem Zeitstrahl angeordnet werden. Besagte Personen waren: Marta, eine polnische Zwangsarbeiterin; Paul, ein „Bodyguard“ hoher Offiziere; Ruth, ein jüdisches Mädchen, das nach England floh; Willy Kutz, ein Kommunist, der wegen Flugblättern und kleinen Aktionen verfolgt wurde und ein Mädchen, das als Sinti schon recht früh in KZs inhaftiert wurde. Der Leiter des Workshops beantwortete Fragen. Nachdem alle Gruppen vorgetragen hatten und alle Fragen geklärt waren, führte der Leiter die Klasse noch in den Luftschutzbunker des Hauses. Dieser ähnelte einem sehr engen Keller, in dem die Leute im Haus geschützt waren, falls es zu Bombenangriffen kam. In einem abschließendem Feedback-Gespräch, das Herr Graf am Tag darauf mit der Klasse führte, kam heraus, dass der Großteil der Klasse den Ausflug als informativ, abwechslungsreich und interessant empfand.

Simon Krönung, 10b

Unsere AGs und ihre LeiterInnen: Die Taekwondo-AG von Herrn Edenharter

Heute wollen wir euch in unserer Reihe der Lehrer aus den AGs eine weitere Person und ihre AG vorstellen. Es geht um unseren Lehrer Herrn Edenharter, der inzwischen schon knapp 6 Jahre an unserer Schule ist. Er leitet die Taekwondo AG. Zuerst erzählen wir euch etwas über sein Privatleben und dann über seine Zeit am DBG. 

Sein Vorname ist Andre. Er wohnt in Müllheim und wurde dort auch im Jahr 1991 geboren, damit ist er jetzt 32 Jahre alt. Er hat 2 Schwestern. Seine Freizeitbeschäftigungen/Hobbys sind zum Teil sportlicher Natur, wie zum Beispiel Kampfsport insbesondere Taekwondo oder auch Hapkido. Darin hat er es schon weit gebracht, denn er hat bereits den 4. Dan, also den 4. Schwarzen Gürtel. 

Herr Edenharter wurde anfangs von seinem Freund gezwungen zum Taekwondo-Kurs mit zu kommen, doch nach einiger Zeit hat es ihm langsam angefangen Spaß zu machen. Bis heute ist er dabei geblieben und er versucht regelmäßig für Taekwondo zu trainieren. 

Als er vor fünfeinhalb Jahren an unsere Schule kam wurden neue AG-Ideen gesucht und Herr Edenharter hatte die Idee mit der Taekwondo-AG, weil er schon vieles über Taekwondo wusste und sogar selbst an der yonsin Universität in Korea noch mehr über diese Kampfsportart gelernt hat. Nach einiger Zeit wurde diese AG dann auch eingeführt, da es sehr sinnvoll ist, dass Schüler Selbstverteidigung erlernen.  

In der Taekwondo-AG sind 17 bis 18 Schüler*innen. Sie findet am Mittwoch in der 8./9. Stunde für die Klassen 7 und 8 statt. Dort kann man verschiedene Techniken, verschiedenen Tritte oder Schläge, lernen. Besonders aber mögen die Schüler*innen den Sprungtritt. Das Ergebnis der AG ist, dass alle Schüler*innen nach einem Jahr ein solides, praktisches Grundwissen im Bereich der Selbstverteidigung haben. 

Jeder Schüler und jede Schülerin fängt mit dem weißen Gürtel an. Zudem kann jeder in der AG nach einer Gürtelprüfung am Ende des Jahres einen weiteren Gürtel bekommen. Wenn man dann einen Gürtel erreicht hat, wird dieser in Korea registriert. Die Rheinfolge der Gürtel ist folgende:  

Weiß, Weiß-gelb, Gelb, Gelb-grün, Grün, Grün-blau, Blau, Blau-rot, Rot, Rot-schwarz und Schwarz. 1. Dan, 2. Dan, 3.Dan, 4. Dan, 5. Dan, 6. Dan, 7. Dan, 8. Dan und 9. Dan.

Wir wünschen Herrn Edenharte weiterhin viel Erfolg mit seiner Taekwondo-AG am DBG und allen Schülern und Schülerinnen viel Erfolg bei den nächsten Gürtelprüfungen! 

Jana Helm und Marie Nürnberg/Blog-AG

HealthCareDay am 26.06.2024!!!

Bald ist es wieder so weit und die Planungen für unseren sportlichen und gesunden Tag laufen bereits auf Hochtouren. Auch dieses Jahr gibt es wieder viele neue und alte beliebte Angebote, auf die sich die Schüler und Schülerinnen des DBGs bereits jetzt schon freuen dürfen.

Es wird wieder drei Blöcke (8.05-9.35 Uhr, 10.15-11.45 Uhr und 12.30-14 Uhr) geben, so dass jeder dann in drei Angebote hineinschnuppern kann.

Känguru-Wettbewerb am 18. April!

Wie in den letzten Jahren findet auch dieses Jahr wieder der Känguru-Wettbewerb am DBG statt. Das ist, wie ihr wisst, ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für rund 6 Millionen Teilnehmer in etwa 100 Ländern weltweit. Im letzten Jahr nahmen 11.300 Schulen mit rund 827.000 Schülern und Schülerinnen teil. Der Einzelwettbewerb sieht so aus, dass in 75 Minuten je 24 Aufgaben in den Klassenstufen 5/6 bzw. je 30 Aufgaben in den Klassenstufen 7/8, 9/10 und 11–12 zu lösen sind.

Alle Mathefans der Klassen 5 bis 12 sind herzlich dazu eingeladen. Das Startgeld für die Teilnahme beträgt 2,50€ pro Teilnehmer und man erhält auch Preise. Die wichtigsten Infos und die Einverständniserklärung, die deine Eltern ausfüllen müssen, bekommt du von deinem Mathelehrer oder deiner Mathelehrerin.

Vor allem sind nicht nur die Besten und die an Mathe interessiert sind eingeladen, sondern möglichst viele Kinder und Jugendliche sollen zeigen, dass Mathe Spaß machen kann. Auf https://www.mathe-kaenguru.de/ findest du unter Wettbewerb alle wichtigen Informationen, ebenso kannst du unter Aufgaben alle Wettbewerbsaufgaben seit 1998 einsehen. 

Wir freuen uns auf deine Teilnahme!!!

Pirajeen Palakaran/Blog-AG

Helau! – Karneval an unserer Schule….

Es ist wieder so weit! Kinder und Erwachsene verkleiden sich, alles ist bunt geschmückt, die Menschen sind gut gelaunt und auch am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium wird Karneval gefeiert. 

Karneval war ursprünglich ein heidnisches Volksfest, das nach dem Winter den Übergang zum Frühling markierte. Eine Theorie besagt, dass so das Ende des Winters gefeiert und der Frühling begrüßt wurde. Man feierte, indem man aß, was vom Winter übrig geblieben war, um zu verhindern, dass die Lebensmittel während des großen Fastens verdarben. Das Tragen von Faschingskostümen und Karnevalsmasken hatte den Zweck, die bösen Wintergeister zu verjagen. Dieser Zeitraum wird auch die fünfte Jahreszeit genannt und beträgt 40 Tage. In der heutigen Zeit wird Karneval auf der ganzen Welt begangen und ist eine Zeit der Freude und des Feierns. 

Am 08.02.2024, zu Weiberfassnacht, wird es in unserer Schule einen Kostüm-Wettbewerb geben, bei dem alle Schüler/-innen und Lehrer/-innen herzlich willkommen sind. Wir freuen uns auf kreative, lustige und verrückte Kostümideen. In den Pausen tanzen wir alle zusammen mit fröhlicher Musik und gut gelaunt in einer Polonaise durch die ganze Schule. Ihr könnt euch auf einen kurzen lustigen Karnevalstag bis zur dritten Stunde freuen und dann bis zum Dienstag, dem 13.02.2024, das Karnevalswochenende genießen und an unterschiedlichen Karnevalevents teilnehmen. 

Die wichtigsten karnevalistischen Höhepunkte sind: 

  • 8. Februar: Weiberfastnacht, je nach Region auch Altweiber 
  • 9. Februar: Karnevalsfreitag 
  • 10. Februar: Karnevalssamstag 
  • 11. Februar: Karnevalssonntag 
  • 12. Februar: Rosenmontag 
  • 13. Februar: Karnevalsdienstag, auch Faschings-, Fastnachts- oder Veilchendienstag genannt 
  • 14. Februar: Aschermittwoch 

Suanur Deger, Sara Bourakbaoui, Mila Prätzel/Blog-AG

und in Ratingen!

Hallo zusammen! Da jetzt Karneval ist, fragt ihr euch: Welche Aktivitäten gibt es in dieser Zeit für Kinder und Jugendliche in ganz Ratingen?

Ich habe für euch die wichtigsten Termine herausgesucht, damit ihr gut informiert seid und nichts verpasst:

Altweiber, 8. Februar

Wo: Marktplatz, Stadthalle

Wann: 8 Februar, die Party auf dem Marktplatz startet um 11:11 Uhr. Sie endet um 14:00 Uhr.

Um 15:11 Uhr geht es dann in der Stadthalle weiter.

Kosten: Marktplatz 0€, Stadthalle 5€

WICHTIG!!!

In die Stadthalle kommt man erst mit 14 Jahren, auf dem Marktplatz sind alle Alterklassen willkommen.

10. Februar

Funken rot- wiss Kinder- und Jugendsitzung

Wo: Dumeklemmerhalle, Ratingen

Wann: Samstag,10. Februar

Beginn: 14:11 Uhr, Einlass: 13:33 Uhr

Kosten: 6,50€

Alter: Kinder und Jugendliche

Rosensonntag,11. Februar

RaKiKa Kinderzug

Wo: Zugweg durch Ratingen-Lintorf

Wann:11. Februar, Rosensonntag

Beginn: um 14:11 Uhr

Kosten: Kostenlos

Alter: Kinder

Rosenmontag,12. Februar

Rosenmontagzug

Wo: Ratingen

Alter: Für alle

Emil Midik/Blog-AG

Kl. 10a sieht F. Dürrenmatt und A. Miller im Düsseldorfer Schaupielhaus

Am Dienstag, den 12.12.23, besuchten wir, die Klasse 10a, das Theaterstück „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller im Düsseldorfer Schauspielhaus. 

Bevor die Vorstellung begann, trafen wir uns noch mit unserer Klassenlehrerin Frau Esser auf dem Düsseldorfer Weihnachtsmarkt, um zusammen noch ein wenig die vorweihnachtliche Stimmung zu genießen. Danach gingen wir dann zum Düsseldorfer Schauspielhaus, um uns das Theaterstück anzusehen. 

Das Theaterstück „Tod eines Handlungsreisenden“ von Arthur Miller handelt von einem alten Handlungsreisenden namens Willy Loman. Dieser wird im Alter immer verwirrter und er streitet immer mehr mit seinen beiden Söhnen und seiner Frau. Schließlich wird er sogar gefeuert, versucht aber immer noch, einen Job vorzutäuschen, indem er sich Geld vom Nachbarn leiht. In dieser Zeit erinnert er sich häufig an seine erfolgreiche Vergangenheit, kann aber auch nicht mehr gut diese Rückblenden und die Wirklichkeit auseinanderhalten. So verschlechtert sich sein Zustand stetig, bis das Stück schließlich mit Willys Selbstmord endet. 

Besonders interessant an dieser Inszenierung fand ich das Bühnenbild. Alles spielte sich auf einer überdimensionalen Couch ab, die nur durch die Beleuchtung und den Kontext alles Mögliche darstellen konnte. So stellte gelbes Licht dar, dass es sich bei der aktuellen Szene um eine Erinnerung handelte, während kälteres, weißes Licht Ereignisse in der Gegenwart darstellte. 

Es war ein sehr spannender Abend und die Inhalte des Dramas gaben uns allen noch etwas zu denken mit auf den Weg. Aufgrund dieses vollen Erfolges wurde die Aktion am 17.1.24 wiederholt, diesmal mit „Besuch der alten Dame“ von Friedrich Dürrenmatt. 

Gustav Langer/Kl. 10a

So fuhren wir also Anfang des Jahres 2024- dieses Mal mit Bus und Bahn – erneut zum Düsseldorfer Schauspielhaus, um uns dort ein weiteres Theaterstück anzuschauen. Dort angekommen versammelten wir uns und nahmen unsere Plätze ein. Dann ging es auch schon los. Wir sahen „ Der Besuch der alten Dame“, ein Drama von Friedrich Dürrenmatt, das im letzten Jahr auch im Unterricht behandelt worden war und über das auch eine Klassenarbeit geschrieben wurde. Da viele Schüler und Schülerinnen dieses Stück wohl im Unterricht behandelt hatten, bestand das Publikum zum größten Teil aus Schülern, die hin und wieder von ihren Lehrern zur Ruhe ermahnt werden mussten.

Man merkte schnell, was für eine gespannte Atmosphäre im Saal herrschte und wir verfolgten interessiert das Geschehen. Das Bühnenbild war sehr kreativ gestaltet, in der Mitte lag der Bahnhof, welcher gleichzeitig als Grabsaal diente. Der Bahnhof ließ sich drehen, somit kam dann der Grabsaal zum Vorschein. Auch die Bühne um den Bahnhof herum ließ sich drehen und man sah entweder eine helle offene Fläche oder einen dunklen Wald. Große leuchtenden Buchstaben schmückten den Bahnhof, „Paradies“ stand dort. Das „die“, englisch für sterben, leuchtete feuerrot. Die Farbe Rot wurde im gesamten Drama betont und mit der Ankunft von der alten Dame, Claire Zachanassian, immer stärker verbreitet. Ebenso konnte diese Farbe aber auch als Bedrohung für Alfred Ill angesehen werden. Mit dem wachsenden versprochenen Wohlstand im Verlauf des Dramas fiel immer mehr goldenes Konfetti vom Himmel und am Ende gab es einen regelrechten „Goldregen“. 

Man merkte wie sehr die Schauspieler/innen ihre Rollen verkörperten. Das Geschehen war leicht zu verfolgen und sehr verständlich. Am Ende gab es viel Applaus für das gelungene Stück. 

Maiara Gülke/Kl. 10a