Friedensdemo am Grünen See

Die schrecklichen Ereignisse in der Ukraine haben nicht nur Einfluss auf uns und unsere Wirtschaft, sondern sie bewegen auch unsere Kinder. So reichte es uns auch nicht, das Kriegsgeschehen als aktuelles Thema im Unterricht zu besprechen, sondern die Schüler*innen wollten selbst aktiv zu werden.

Unter Berufung auf Dietrich Bonhoeffer, der selbst unmissverständlich forderte: „Denn der Friede muss gewagt werden!“, bewegte sich am Mittwoch, 16. März 2022, ein langer Protestzug aus Eltern, Lehrkräften und nahezu allen 600 SchülerInnen zum Grünen See und positionierte sich unübersehbar für Freiheit, Demokratie und Frieden. Dabei wanderte die Schülerschaft mit selbst gestalteten Plakaten und Sprechchören, die zum Frieden aufriefen, über die von der Polizei gesperrte Brandenburgische Straße und die Kreuzung Volkardeyer Straße, teilweise unter dem Applaus der wartenden AutofahrerInnen. Am Seeufer platzierten sich alle in einer Menschenkette um den Grünen See, um ein sichtbares Zeichen der Solidarität mit den Leidtragenden des Krieges in der Ukraine zu setzen. Diese Demonstration stieß auf viel Zuspruch bei zuschauenden Ratingern, denn sie zeigte, dass auch Kinder und Jugendliche vom Kriegsgeschehen in der Ukraine betroffen sind und sich ein Ende dieses Krieges und dauerhaften Frieden in der Welt wünschen.

Videoaufnahmen und weitere Fotos der Friedensdemonstration werden hier und auf den sozialen Medienkanälen (YouTube, Facebook, Instagram) in Kürze erscheinen. Zudem werden Spenden (Klassenkonto-Gymnasium Rode-Florin, DE 98 3005 0110 0078 261930, Spende Ukraine) und Lebensmittelpakete in der Schule gesammelt, um die Betroffenen in der Ukraine zu unterstützen.

Känguru-Mathewettbewerb!

Am morgigen Donnerstag findet in der 3. und 4. Stunde für alle Fünfer und Sechser der beliebte Känguru-Mathewettbewerb statt. Ein paar SuS aus der Jahrgangsstufe 7 und 8 sind auch mit dabei. Wir wünschen allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen viel Erfolg!!!

Menschenkette am Grünen See

,,Es reicht nicht, die Opfer unter dem Rad zu verbinden, man muss dem Rad selbst in die Speichen fallen.“ Im Sinne Dietrich Bonhoeffers werden wir heute seiner Aufforderung folgen und ein Zeichen für den Frieden setzen.

Schüler*innen entwickeln ihre eigene App

Zukunftsorientierter Unterricht am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium

Wie kann man Schüler*innen das Thema „App-Entwicklung“ anschaulich näherbringen? „Indem man zusammen mit ihnen eine eigene App entwickelt“, dachte sich Julian Ballhausen, Informatiklehrer am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Und so schritten Schüler*innen aus der Oberstufe sowie aus der 9. Jahrgangsstufe zusammen mit ihrem Lehrer kurzerhand zur Tat. Fachlich unterstützt werden die Schüler*innen auch von ihrer Lehrerin Bochra Boughaled. In dieser neu gegründeten AG wurde gemeinsam beschlossen, eine DBG-App für Vertretungs- und Klausurpläne sowie schulinterne Ankündigungen zu realisieren.  

„Wir wollen eine neue App mit personalisierten Accounts programmieren. So erhalten die Schüler*innen und Lehrer*innen unmittelbar für sie bestimmte Mitteilungen. Dabei hat die Sicherheit der Daten natürlich höchste Priorität.“, so Julian Ballhausen.  

Die Schüler*innen arbeiten zurzeit schon fleißig an dem Layout der App und dem Design der Icons. Wenn dieser Part abgeschlossen ist, kommt die schwierige Phase der Programmierung. Diese ist generell sehr aufwändig, auch da später zwei Plattformen bedient werden sollen: Android und iOS. Doch die Schüler*innen nehmen diese Herausforderung unter Anleitung ihrer Lehrer sehr engagiert, mit viel Spaß an der Entwicklung und einem gewissen Pioniergeist gerne an.  

Durch dieses „Learning by doing“ erlangen die Schüler*innen ganz neue, zukunftsorientierte Fähigkeiten. Das Thema der App-Entwicklung ist sehr aktuell. Schließlich handelt es sich hier um einen noch jungen Bereich und die Nachfrage nach professionellen App-EntwicklerInnen ist auf dem Markt sehr groß. Und vielleicht ergibt sich während dieses innovativen Unterrichts auch schon der ein oder andere Berufswunsch in diese Richtung.  

Die legendäre Big Band

Wir haben die Big Band des DBGs interviewt, um euch etwas von unseren Musikern hier an der Schule zu erzählen.  

Die Big Band wird von unserem Musiklehrer Herrn Otto geleitet. Er ist der Dirigent und arbeitet zusammen mit Valentin 8b am Schlagzeug, Nick 8b an der Marimba, Tobias 8b am Klavier, Gustav 8a auch am Klavier, Anni 8a an der Flöte, Sarah 7b auch an der Flöte und Béla 7b an der Gitarre.  

In einer Band ist es wichtig, dass sich alle verstehen, da man sehr viel Zeit miteinander verbringt. Deshalb wollten wir wissen, wie es bei der Big Band mit dem Zusammenhalt aussieht. ,, Wenn wir lachen ist es laut, lustig und legendär“, sagt Valentin. ,, Es ist schön, dass wir uns so gut verstehen und zusammen lachen, obwohl wir uns noch nicht so gut kennen“, antwortet Sarah auf unsere Frage. Alle sind sehr freundlich und sie verstehen sich auch sehr gut, finden wir. Jeder hat seine eigenen Fähigkeiten und wenn man auf die anderen hört und sich auch auf die anderen verlässt, kommt am Ende etwas ,,krasses“ heraus. Stücke, die man vielleicht nicht so mag, spielt man dann trotzdem und nach und nach findet man immer mehr Spaß daran. „Es fühlt sich gar nicht wie Unterricht an, sondern eher wie Freizeit mit Freunden“, sagt Béla.  

Auch Herr Otto freut sich sehr, dass er in der Schulwoche live Musik genießen darf und findet es gut, dass seine Truppe eine sehr schnelle Auffassungsgabe hat. Die Big Band kann Stücke sehr schnell lernen und dann auch schon fast auswendig spielen. Sie treten gerne in der Stadthalle auf, aber wegen Corona ist dies gerade leider nicht möglich. Umso mehr haben sie Spaß daran, zum Beispiel in der Schule aufzutreten. „Kaum einer von uns ist vor Auftritten nervös, sondern eher gechillt“, sagt Gustav. „Wir würden sehr gerne mal auf dem Marktplatz spielen“, wünscht sich Tobias. 

,,Wer Erfahrung mit Musik und den Mut zu singen hat, ist herzlich willkommen in der Big Band´´, lädt Herr Otto ein. 

Von Elisabeth und Negin/Blog AG 

Der Laborführerschein

Der Laborführerschein ist einer der drei Programmepunkte der Methodentage der Jahrgangsstufe 7. Die Schüler*innen der Jahrgangsstufen 5 und  6 wissen dementsprechend noch gar nicht, was sie dabei erwartet. Deshalb möchte ich euch jetzt etwas darüber erzählen.

Der Laborführerschein wird von den Lehrer*innen Herrn Surpili, Frau Drews, Frau Balzer und Herrn Röttgen durchgeführt. Die Kinder einer Klasse werden dafür in Zweier-Gruppen aufgeteilt und können sich aussuchen, mit welchen Aufgaben sie beginnen möchten. Das Lernen findet an unterschiedlichen Stationen statt. Eine der beliebtesten Station ist der „Umgang mit dem Bunsenbrenner“.

Der Labor Führerschein wurde ca. 2006 erfundenen und besteht wie schon gesagt aus der Arbeit an Stationen, wobei die Anzahl der Aufgaben an den jeweiligen Stationen immer unterschiedlich ist. An einigen Stationen findet am Schluss der Arbeit eine kleine Überprüfung statt, in der dann z. B. gezeigt werden muss, ob man den Umgang mit dem Bunsenbrenner beherrscht. Obwohl das Grundkonzept immer gleich ist, versuchen die Lehrer den Laborführerschein jedes Jahr zu verbessern.

Warum der Laborführerschein auch zu den Methodentagen gehört, hat einen bestimmten Grund. Die Schüler sollen erleben, wie es ist, an Stationen zu arbeiten: Sie stellen dabei fest, dass es sie motiviert und ihnen ein Gefühl von Freude vermittelt, wenn sie den Tag im Labor verbringen und sich weitgehend selbstständig in Labortechniken einarbeiten. Gabriel aus der 7b bestätigt dies: „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht und man hat viel Informatives gelernt.“

Hasan-Hüseyin Evelek /Blog-AG

Leistungskurs Physik besucht Universität Bochum

Leistungskurs Physik besucht Universität Bochum

Im Rahmen der Unterrichtseinheit Kernphysik hat sich der Physik LK von Frau Boughaled dazu entschieden, Experimente mit radioaktiven Präparaten an der Universität Bochum durchzuführen.
Es ist nahezu unmöglich, mit radioaktiven Stoffen in der Schule zu arbeiten, aber unter strenger Aufsicht im Schülerlabor der Uni Bochum durch unter anderem eine Strahlenschutzbeauftragte war man in der Lage, diese höchstinteressanten Experimente durchzuführen, sodass die Abiturienten ihr Wissen in der Praxis anwenden konnten. Sie erstellten Messungen, bauten verschiedenste Konstruktionen, zogen eigenständig Schlüsse aus den Resultaten und hatten dabei eine Menge Spaß. Außerdem durften sie die Universität kennenlernen, indem sie den Campus erkundet und auch in der Mensa gegessen haben.
Für die AbiturientInnen war es eine abwechslungsreiche Exkursion, die ihnen die Möglichkeit gab, den Campus der Universität zu bestaunen und im Schülerlabor Praxiserfahrung zu sammeln.

Leistungskurs Geschichte besucht Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

Leistungskurs Geschichte besucht Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf

Am 21.01.2022 besuchte der Geschichts-Grundkurs der Q2 von Herrn Graf die Mahn- und Gedenkstätte Düsseldorf und schaute sich anschließend das Theaterstück „Im Process“ (Theaterkollektiv Pièrre.Vers) an. Hierin ging es konkret um die erst in den späten 1970er-Jahren erfolgte, juristische Aufarbeitung der Verbrechen im Konzentrations- und Vernichtungslager Majdanek. 
Beeindruckend wird die Begegnung von Tätern und Opfern im Gerichtssaal dargestellt: Die Täter verhalten sich uneinsichtig und gefühllos, weisen jegliche Schuld von sich und berufen sich auf den sogenannten Befehlsnotstand. Demgegenüber steht das Leid der Überlebenden, deren Glaubwürdigkeit von Seiten der Verteidigung immer wieder infrage gestellt wird. In diesem Zusammenhang bleibt besonders die Darstellung des rechtsradikalen Rechtsanwaltes Ludwig Bock in Erinnerung, der durchweg arrogant und spöttisch auftrat, den Prozess immer wieder mit seinen Anträgen und Einsprüchen unterbrach oder die ehemaligen Insassen mit seinen bohrenden Fragen bedrängte. Uns Zuschauern wird so deutlich vor Augen geführt, wie schwer es den Überlebenden auch so lange Zeit nach dem Nationalsozialismus fällt, über ihre Erfahrungen zu berichten.
Im Nachgang zum Theaterbesuch konnten wir unsere Eindrücke mit einem Mitarbeiter der Mahn- und Gedenkstätte besprechen, Fragen klären und auch über die Bedeutung des Holocausts für die Gegenwart diskutieren. Spannend war der Theaterbesuch nämlich auch deshalb, weil eigentlich zwei historische Themen hierin behandelt wurden: die Geschichte des Holocaust sowie die langwierige Geschichte der Aufarbeitung. Hierbei entwickelte sich eine spannende Diskussion über unsere eigene Rolle als junge Erwachsene, die selbst zwar keine Schuld an den Verbrechen der Nazi-Zeit haben, vielleicht aber die Verantwortung für die Zukunft tragen, damit die Verbrechen des Nationalsozialismus nicht in Vergessenheit geraten und sich Hass und Rassismus weiter ausbreiten. Theaterstücke wie diese können unserer Meinung sehr dabei helfen, die Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus wach zu halten, weil man sich als Zuschauer in die einzelnen Figuren hineinversetzen konnte.


Cagatay Maloglu und Julia Luft (Q2)

Aktion: Dreck-weg-Tag

Am 18. Februar haben sich alle 7. Klassen unseres Gymnasiums am Dreck-weg-Tag beteiligt. Etwa 70 fleißige Schüler*innen haben  mit 4 Lehrkräften rund um unsere Schule Sachen gesammelt, die andere achtlos weggeworfen haben. Es wurden kuriose Gegenstände wie ein alter Reifen, ein Kinderroller, Taschen und sogar eine Plastiktoilette gefunden. Nach 2 Stunden hatten die Schüler*innen einen ganzen Müllberg zusammengetragen und die Umwelt ein bißchen sauberer gemacht.