Viele Besucher am Tag der offenen Tür

„Ich freue mich schon darauf, den Besuchern gleich unsere Schule zeigen zu können“, berichtete Ayaz aus der 6a, der schon früh auf den Beinen war, um später als Schülerlotse die Gäste durch das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium zu führen (siehe Foto oben). Denn am Samstag, dem 30.11., hieß es wieder für alle Eltern und Kinder: Herzlich willkommen zum Tag der offenen Tür!

Nachdem Uwe Florin (Schulleiter) und Ellen Wolter (Erprobungsstufenkoordinatorin) die Besucher/innen mit musikalischer Begleitung der Streicherklasse und der Orchester-AG stimmungsvoll begrüßten (siehe Foto unten), strömten die Eltern mit ihren Kindern aus, um das Gymnasium zu erkunden. Auch in diesem Jahr erwartete die BesucherInnen ein abwechslungsreiches Programm – auch zum Mitmachen.

Wie man zum Beispiel eine süße „Cracking Christmas Party“ gestaltet, konnte man direkt „in Englisch“ lernen. Während man eine Zeitreise in die Vergangenheit im Geschichtsraum erlebte, präsentierte der Undercover-Buchclub im „Steinzeitraum“ neue selbst geschriebene Geschichten. Für eine Rückkehr in die Gegenwart und Zukunft sorgte dann das Fach Informatik mit seinem Sonnensystem in 3D. Die schöpferischen Werke der Schüler/innen konnten die Besucher/innen in der Kunst bewundern und man wurde in der Weihnachtswerkstatt sofort zum Mitmachen eingeladen. Auch das Fach Mathematik zeigte seine kreative Seite und machte Jung und Alt sichtbar Spaß. Aber was bitte können Rotkohl und Silvesterraketen? Die Antwort erfuhren die Besucher/innen nicht im „Philosophischen Café“, sondern im Chemie-Raum. Wer dann schon wissen wollte, wie der künftige Schulweg aussehen würde, wurde im Erdkunderaum bestens beraten (siehe Fotot unten). Und wie fühlt sich „richtiger“ Unterricht am DBG an? Davon konnten sich die Viertklässler/innen natürlich beim Probeunterricht überzeugen, der in den Fächern Latein, Französisch und Spanisch zum „Erschnuppern“ angeboten wurde.

Schnuppern konnte man im ganzen Gebäude auch den verführerischen Waffelgeruch, der den Oberstufenschüler/innen zu verdanken war, die fleißig in der Eingangshalle buken. Dort wurden aber auch leckere Smoothies von den Eltern der „DBGesunde Schule“- Gruppe angeboten, die zudem über dieses Schulkonzept informierten. Rund um den Bereich „Digitales Lernen“ beantworteten Elternvertreter gerne Fragen. Und Shiva Ghadimi, die dem DBG als Schulsozialarbeiterin tatkräftig zur Seite steht, gab Einblicke in ihren Aufgabenbereich. Das DBG ist eine Ganztagsschule, die neben der integrierten Lernzeit, die von „Interaktiv“ unterstützt wird, auch viele interessante AGs anbietet, wovon nicht nur die Theater-AG vor Ort überzeugen konnte. Dieses Konzept stellte Saskia Neumann als Ansprechpartnerin (Ganztagskoordinatorin) den Eltern gerne vor.

Das Motto des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums lautet „Vielfalt entdecken – Gemeinschaft leben“. Und das hat sich an diesem Tag mehr als bewahrheitet. 

RP vom 9.12.24

B. Striegl

Kurse Darstellendes Spiel besuchen Theater und Workshop zum Thema Verschwörungstheorien

Am 18.11.2024 nahmen die Differenzierungskurse Darstellendes Spiel der 9. und 10. Jahrgangsstufe unter Leitung von Herrn Graf und Frau Ehrenheim an einem Workshop zum Thema Verschwörungstheorien teil und besuchten abends das Theaterstück „Schaf sehen“, inszeniert vom Düsseldorfer Theaterkollektiv „Pierre.Vers“. Ziel des Workshops war es, die Schüler/innen in das Themenfeld Verschwörungstheorien einzuführen und Sie auf den nachfolgenden Theaterbesuch vorzubereiten.

Morgens besuchte uns Julia Dillman, eine Schauspielerin des Theaterkollektives Pièrre.Vers. Erst begann sie mit aktiven Reaktionsspielen und führte uns danach direkt in das Thema Verschwörungstheorien ein. Hierbei erklärte sie uns zunächst die Begriffe Verschwörung und Theorie, sowie deren Zusammensetzung.

Uns wurde klar, dass eine Verschwörung immer dann stattfindet, wenn sich eine Gruppe von Menschen geheim darüber abspricht, etwas zu tun, meist mit dem Ziel jemandem zu schaden. Die Einbindung des Begriffs ,,Theorie‘‘ sei immer dann angebracht, wenn Menschen glauben, eine Verschwörung entdeckt zu haben. Dies verdeutlichte sie uns an Beispielen.

Sie fragte uns, ob wir denn schon eine Vorstellung davon hätten, was das Stück so mit sich bringt und was wir uns aus dem Namen ,,Schaf sehen‘‘ denn schon ableiten können.

Sie erklärte uns, dass die Verschwörungstheorie der Anastasia-Bewegung eine große Rolle im Theaterstück spiele. Die ,,Anastasia-Bewegung‘‘ ist eine Bewegung, bei der Menschen auf das Land ziehen, weit weg von der Zivilisation und im vermeintlichen Einklang mit der Natur leben. Das Problem ist hierbei jedoch, dass diese Menschen rassistische, antisemitistische und antidemokratische Meinungen vertreten und versuchen, andere Menschen auf ihre Seite zu ziehen und sie davon zu überzeugen.

Dank des sehr informativen Workshops waren wir so thematisch gut auf das Theaterstück vorbereitet.

Am Abend ging es dann für uns Schüler/innen in das Theaterstück ,,Schaf sehen‘‘. Das Stück dauerte ca. 2 Stunden und fand auf keiner gewöhnlichen Bühne statt, denn wir als Zuschauer hatten das Glück, von den Schauspielern durch verschiedene Räume geführt zu werden. Die Schauspieler waren nicht nur sehr nah, sondern interagierten auch mit den Zuschauern, welches eine umso speziellere Atmosphäre bewirkte.

Das Theaterstück handelt von Zwillingen, welche den Bezug zueinander verloren haben, da der Bruder über die Jahre in eine Anastasia-Bewegung hereingerutscht ist. Ihm geht mit der Zeit der Bezug zur Realität und zur Familie verloren. Daraufhin versucht seine Schwester, ihn zurückzuholen, jedoch scheitert ihr Versuch, da er jeglichen Kontakt verweigert und sich im Laufe der Zeit schon zu sehr radikalisiert hat. Der Bruder war nämlich auf das Land zu einer Familie gezogen, welche zur Anastasia-Bewegung gehört. Diese sind sehr überzeugt von ihren Theorien; eine andere Meinung ist für sie inakzeptabel. Es war sehr interessant, einen Einblick in diese Siedlung zu werfen und zu sehen, welche Regeln in dieser Gemeinschaft herrschen.

Das Bühnenbild war hierbei besonders überzeugend, sodass man wirklich das Gefühl hatte, man befinde sich auf einem Bauernhof aus der Vergangenheit. Das Theaterstück hinterließ einen bleibenden Eindruck und regte uns Schüler/innen zum Nachdenken an.

Leni Knaup & Seda Elif Kaya

Nachlese: Charity Walk-Engagement

Am 6.09.2024 fand am DBG der Charity Walk statt. Bereits zum vierten Mal erlief das DBG Geld für die Srijanshil Rehabilitation Schule in Kathmandu. Dieses Mal wurde dafür gesammelt, dass die Schule in Nepal Lehrer*innen einstellen kann. In den vorherigen Jahren wurde bereits ein Klassenraum gebaut und ein Trinkwasserfilter für die Schule angeschafft. 

Das Wichtigste bei so einem Lauf sind natürlich die Kinder, unsere DBG- Schülerinnen und -Schüler, die am meisten dazu beigetragen haben, dass dieser Wohltätigkeitslauf ein Erfolg wird und eine hohe Spendsumme zusammenkommmt. Viele Schüler setzen sich sehr dafür ein, Sponsoren zu finden und damit viele Spenden zu sammeln. Denn ohne die Hilfe der Schüler wäre dieses Projekt gar nicht möglich. Dafür danken wir allen Beteiligten!

Es gibt aber auch laut unseren Recherchen einen nicht so kleinen Teil von Schülern, der sich nicht besonders um Sponsoren bzw. Spenden bemüht, sondern einfach nur einen Tag ohne Unterricht genießen will. Es werden zwar zu Beginn meistens noch Sponsoren angesprochen und auch für das Projekt gewonnen, aber wenn es dann um das Einsammeln des Geldes bei den Sponsoren geht, ist das Thema schon nicht mehr so präsent und das Ganze verläuft im Sande. Das hat in einigen Klassen leider dazu geführt, dass nur ca. die Hälfte der Schüler ihr gesammeltes Geld an die Lehrer abgegeben haben. Das ist schade, da eigentlich schon Vorarbeit geleistet wurde und dann aber die Früchte der Arbeit nicht geerntet wurden.

Ein Schüler schlug als Lösung für ein anderes Problem, wenn die Familie aus finanziellen Gürnden nicht die Möglichkeit hat zu spenden, vor, dass man auch in der Nachbarschaft herumgehen könnte, um dort zu fragen, ob sie auch etwas Geld spenden wollen für die Schule in Srijanshil. Im besten Fall könnte man dann später zusammen mit der gesamten Klasse das erlaufene Geld einsammeln und hätte damit auch das vorher beschriebene Problem beseitigt.

Aber es geht natürlich auch nicht nur um das Geld an diesem Tag. Die Klassen haben jeweils alle eine Strecke von 8,5 km bewältigt. Auf dem Weg haben sie immer wieder einige Stationen besucht, welche von der Schule organisiert waren. Beispielsweise gab es Spiele wie: Der Boden ist Lava und Seilchenspringen. Alle hatten dabei richtig Spaß und gleichzeitig war auch noch schönes Wetter, so dass man sich gern im Freien bewegt und dabei sogar noch etwas für die Gesundheit getan hat.

Indem alle Schülerinnen und Schüler Sponsoren gesammelt haben z.B. Eltern, Großeltern, Nachbarn und Freunde, welche dann Geld gespendet haben, sind insgesmat 9000 Euro zusammengekommen. Dabei hat z. B. eine der 8. Klassen ungefähr 300 Euro gesammelt. Die meisten Kinder spendeten einzeln zwischen 5 bis 80 Euro. Ein Mädchen aus der Achten spendete sogar 55 Euro. Man sieht also, dass man mit entsprechendem Einsatz von allen viel bewirken kann.

Von Emilia, Sophie und Rieke (Blog AG) 

„Pinocchio“ zu Gast am DBG

Am 25. November konnten knapp 160 Schülerinnen und Schüler des 5. und 6. Jahrganges zuschauen, wie aus einem kleinen Holzpüppchen ein richtiger Junge „aus Fleisch und Blut“ wird.

In der DBG-Aula präsentierten die Darstellerinnen des Familientheaters „Mama Mia“ auf amüsant-liebevolle Weise die allseits bekannte Geschichte von Pinocchio, der lieber Spaß auf dem Rummelplatz hat, als zur Schule zu gehen, der ein willkommenes Opfer von brutalen Dieben wird und sogar im Bauch eines Wales landet!

Auch wenn eine gute Fee das Schlimmste verhindern kann, erkennt Pinocchio schließlich selbst, dass es Verstand und vor allem Liebe braucht – von der Familie und von wahren Freunden -, um als Mensch zu bestehen. Oder wie es ein junger Zuschauer am Ende ausdrückt: „Ich glaube, manchmal muss man auch nur ein bisschen mutig sein!“

Langer Applaus nach eineinhalb Stunden beeindruckendem Schauspiel – kaum jemand hatte bemerkt, dass der eigentliche Unterricht bereits seit dreißig Minuten zu Ende war…

U. Florin

Vielfalt entdecken – Gemeinschaft leben

Methodentage am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium

Vom 06. bis zum 08.11.24 starteten für die Schülerschaft des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums wieder die Methodentage. Auch in diesem Jahr wurde den Schüler/innen ein vielfältiges Programm angeboten, um ihre Kompetenzen zu erwecken, zu stärken und zu fördern. Das Erlernen verschiedener Arbeitstechniken, aber auch das Erleben des eigenen Könnens und des Zusammenhalts außerhalb des „normalen“ Schulalltags ermöglichen es, künftig weiterhin mit Freude und Engagement gemeinsam am Schulleben teilzunehmen und auch nach der Schule gestärkt in die Zukunft blicken zu können.

Natürlich ist es in einer Schulgemeinschaft völlig normal, dass man sich streitet. Konflikte gehören zum Leben dazu. Aber wie geht man mit ihnen um? Das lernen die Fünftklässler beim „Sozialen Training“ (siehe Foto unten mit Shiva Ghadimi, Schulsozialarbeiterin), wo es auch um „Cyberbullying“ geht. Aber auch die Themen „Gesunde Klasse“ und der Erwerb eines Medienpasses stehen für die Jüngsten auf dem Programm. Und dass Aussprache und Betonung eine große Wirkung haben können, erfahren die Sechstklässler, während sie für ihren Vorleseführerschein üben. „Gedächtnistraining“ sowie „Identität“, „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung“ (siehe Foto oben) sind die Themen der weiteren Module, die zur Auswahl stehen. Lobend erwähnt Mia (6b) die Referentin Iris Meisenbacher, die in Ratingen eine Trainings- und Fortbildungsschule für Selbstverteidigung betreibt: „Wir haben von ihr sehr viele Tricks gelernt, wie wir uns gut verteidigen können, wenn wir in einen Konflikt geraten.“  Währenddessen lernen die Siebtklässler, dass Chemie keine Hexerei ist und jeder mit etwas Hilfe den Laborführerschein erwerben kann. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt beschäftigt sich mit der „Gaming- bzw. Mediensucht“. Hier gibt Andreas Pauly von der Mediensuchtprävention NRW praktische Tipps, wie die Schüler/innen verantwortungsvoll mit den digitalen Medien umgehen können. Das Modul „Recherche in der Bibliothek sowie Medienkompetenz und Demokratie“ widmet sich der richtigen Suche nach Informations-Quellen und deren Überprüfung. Denn die Kompetenz zwischen wahrer und falscher Information unterscheiden zu können, wird immer wichtiger.

Und so geht es, thematisch angebunden, in den 8. Klassen mit „Verschwörungstheorien und Fake News“ weiter. Ganz andere Themenfelder werden aber auch angeboten. So bieten Peggy Hamann und Karin Rosengarten präventiv Handlungsmöglichkeiten an, um sexualisierter Gewalt entgegenwirken zu können. Wen es eher in die Natur zieht, kann unter dem Motto „Methoden der Ökologie“ Wald und See erkunden. Die Neuntklässler beschäftigten sich unter anderem mit den für sie wichtigen Themen „Sucht und Drogen“, wo sie über die Gefahren des Konsums aufgeklärt werden. Katharina Schnackertz und Sylvia Zdrzalek von der AIDS-Hilfe Düsseldorf informieren über die Krankheit Aids und beantworten umfassend alle ihnen gestellten Fragen. In den 10. Klassen stehen unter anderem die „Vorbereitung für das Betriebspraktikum“ im Fokus, aber auch die Frage, wie man sich in Bewerbungsgesprächen am besten präsentiert. „Wir haben viele Sachen gelernt, die sich positiv auf unsere zukünftige Laufbahn auswirken können“, berichtet Justus (10c). „Wir lernen, wie man es im Bewerbungsgespräch richtig machen kann und wie man es eben nicht machen sollte“, ergänzt Maximilian, der mit seinen Mitschülern fleißig übt.  

Aber welcher Beruf ist für einen geeignet? Vorschläge für Ausbildungsberufe kann der „Check-U-Test“ bieten, den Melanie Karstens-Mayerhofer (DBG-Lehrerin) der Jahrgangsstufe EF erklärt (siehe Foto unten). In dem Fach Biologie können die Oberstufenschüler/innen zudem naturwissenschaftliche Methoden erlernen. Kurz vor dem Abitur stehend, sind wieder andere Module von Bedeutung. So widmet sich die Qualifikationsstufe „Q2“ dem Thema „Nachhaltigkeit und Entwicklungsprojekte“ und den Möglichkeiten, sich nach dem Abitur in diesem Bereich zu engagieren. Zudem beraten Julia Schulte (Hochschule Düsseldorf) und Adrienn Linder (Uni Duisburg-Essen) die Schüler/innen umfassend hinsichtlich einer Studienorientierung. Zu verdanken sind die Methodentage insbesondere dem Engagement von Nelie Pannen (DBG-Lehrerin) und ihrem Team sowie den zahlreichen Referent/innen, die das DBG mit ihrem Knowhow unterstützen, sowie natürlich der ganzen Lehrerschaft. Gemeinsam wirkt man am DBG nach dem Motto „Vielfalt entdecken – Gemeinschaft leben“ daran mit, dass die Schüler/innen gestärkt ihre Zukunft gestalten können.

RP vom 11.11.24

Landtagsbesuch der Jgst. 9

Am vergangenen Donnerstag, 31.10.2024, besuchten die 9. Klassen unserer Schule im Rahmen des Politikunterrichts den Düsseldorfer Landtag. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, eine Plenarsitzung live mitzuerleben und die parlamentarischen Abläufe hautnah zu beobachten. Im Anschluss daran fand ein einstündiges Gespräch mit dem Ratinger Landtagsabgeordneten Dr. Jan Heinisch (CDU) statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihre Fragen zu aktuellen politischen Themen und der Arbeit im Landtag stellen konnten. Der Besuch bot wertvolle Einblicke in die Landespolitik und förderte das Verständnis für demokratische Prozesse. Ein lehrreicher Tag, der das Interesse an politischer Mitgestaltung weckte!

Rauchen – wieder in Mode?

Vapes und Zigaretten sind gerade ein großes Thema unter den Jugendlichen. Es scheint, als sei das Rauchen wieder in Mode gekommen. Dabei sind viele sich nicht darüber bewusst, was die Folgen davon sein können. 

Heutzutage sieht man viele junge Menschen die vapen oder rauchen. Viele glauben, dass es cool sei und fangen aus dem Grund auch an zu rauchen. Außerdem vapen auch viele Heranwachende, da Vapes häufig sehr ansprechend aufgrund ihrer bunten Farben und verschiedenen Geschmacksrichtungen angepriesen werden. Kinder und Jugendliche schauen sich in den meisten Fällen das Rauchen oder Vapen von ihren Eltern und ihrem weiteren älteren Umfeld ab. Häufig verkaufen ältere Jugendliche, die legal Vapes kaufen dürfen, an jüngere Minderjährige weiter. Das ist verantwortungslos. Die meisten denken, es sei weniger schädlich zu vapen, anstatt zu rauchen, doch das ist ein großer Irrtum.  

Manche Vapes können 20-mal so viel Nikotin wie eine Zigarette enthalten. Der hohe Nikotin-Gehalt in einigen E-Zigaretten kann besonders bei Jugendlichen zu einer Sucht führen. Zudem kann es zum Beispiel zu Herzschäden, Lungenschäden und Schäden bei Entwicklung des Gehirns führen. Zudem kann eine Einweg-Vape bis zu 15 € kosten und eine Packung Zigaretten bis zu 10€. Das kann dann im Monat sehr teuer werden, wenn man täglich viel raucht oder vapet.   

Auch unsere Schule nimmt jedes Jahr an einem Projekt für die 6. Klassen teil, das sich mit dem Rauchen beschäftigt. Der Name des Projekts ist „Don’t start, be smart“.  Man hat unter anderem in der Klassengemeinschaft einen Kalender, in dem man jeden Tag ein Kreuz setzt, das man nicht geraucht oder gevaped hat.  

Rauchen hat schwerwiegende Folgen für die Gesundheit. Unterstützung ist da sehr wichtig, um den Einstieg in diese schädliche Sucht zu verhindern und den Rauchern zu helfen aufzuhören. Wenn ihr selber Unterstützung benötigt, um mit dem Vapen oder Rauchen aufzuhören, könnt ihr mit eurem Lehrer oder eurer Lehrerin sprechen. Sonst bietet sich auch die Möglichkeit zu unserer Schulpsychologin, Frau Ghadimi, zu gehen oder anonym bei der Nummer gegen Kummer anrufen: 116 111. Dir kann geholfen werden, du bist nicht allein 🙂   

Helvi Krell und Emilia Wolff/Blog-AG 

Unsere Big Band

Das DBG hat schon lange eine Big Band. Hier sind viele Schüler der Schule aktiv und üben regelmäßig neue Stücke für die vielen Auftritte ein, die die Band hat. Zum Beispiel gibt es jedes Jahr einen Auftritt bei dem Ratinger Folkerdey Festival. Die Big Band tritt außerdem immer wieder bei INSIDE auf und ist bei so ziemlich jeder Schulveranstaltung zu hören. Der aktuelle Leiter der BigBand ist Alexander Otto, ein langjähriger Musiklehrer hier bei uns an der Schule. Die Big Band übt in den AG-Zeiten mit den jeweiligen Stufen.  Nun habe ich mich gefragt, wie es so ist, in der Band zu sein oder ein eigenes Instrument zu spielen. Ich habe viele Bandmitglieder aller Altersklassen befragt und ihre Antworten hier zusammengefasst. 

Die Band hat Mitglieder aller Altersklassen. Einige sind seit der 5. Klasse in der Big Band, andere ältere sind der Big Band aber auch erst vor einem Jahr oder sogar weniger beigetreten. Die meisten Mitglieder sind zwischen 12 und 14 Jahren alt.  

In der Big Band sind viele verschiedene Instrumente zu hören, am meisten sind (E-) Gitarren und Querflöten vertreten. Es gibt allerdings auch ein paar seltenere Instrumente, zum Beispiel Schlagzeug und Bass. Die meisten Kinder und Jugendlichen spielen ihr Instrument im Durchschnitt schon 3-5 Jahre lang. Viele haben aber auch schon ihr Instrument gespielt, bevor sie in die Big Band gekommen sind. So ziemlich alle Schüler haben zusätzlich noch privat Unterricht, mindestens einmal die Woche außerhalb der Schule und der Big Band. Allerdings gibt es wie immer auch einige Ausnahmen: Manche haben nie Unterricht gehabt und manche haben mit ihrem Unterricht aufgehört, da sie durch die Big Band genug Übung haben. 

Alle Mitglieder des Ensembles sind gerne in der Big Band, da die anderen Mitglieder alle sehr nett sind, viele haben durch die Big Band neue Freunde gefunden und allgemein herrscht dort eine fröhliche Stimmung. Außerdem machen ihnen die Aufritte mit der Band viel Spaß und das Musik machen mit anderen sowieso. Die Mitglieder finden es toll, dass man Fortschritte als Gruppe erarbeiten kann. Einige Schüler mögen auch den Unterrichtes-Ausfall, der ab und zu mal stattfindet, wenn sie mit der Band beispielsweise eine Generalprobe für einen neuen Auftritt haben.  

Für die Band gibt es eine klare Empfehlung von den Band-Mitgliedern, da es das Selbstbewusstsein stärkt und man neue Erfahrungen sammeln kann. So ziemlich alle sind immer noch ein wenig aufgeregt vor einem Aufritt, manche mehr und manche weniger, egal wie alt man ist und wie lange man schon in der Big Band ist. Alle sagen, sie seien zumindest ein kleines bisschen aufgeregt vor einem Aufritt. Alles in allem sind viele Leute Fans der Big Band und freuen sich immer wieder auf die Aufritte, die jede Veranstaltung verschönern. 

Helvi Krell/Blog-AG

Lehrreich und Lecker: Ernährungsworkshops der Klassen 6a und 6c

Die Klassen 6a und 6c hatten das Glück, am 25.09.24 bzw. 01.10.24, an einem Ernährungsworkshop teilnehmen zu dürfen. Frau Kinaldzik, eine Ernährungsexpertin, berichtete von ihrer Arbeit und informierte die Kinder über die Ernährungspyramide, Obst und Gemüse, Zucker und den Weg der Nahrung im Körper. Nach der Theorie folgte die köstliche Praxis: Gemeinsam erstellten die Klassen Brotgesichter und bunte Spieße aus den Lebensmitteln, die von einem Supermarkt für diesen Zweck gespendet wurden. 

Aus Möhren entstanden Locken, Birnen wurden in Spiralen geschnitten, Blaubeeren ergaben Pupillen und alle hatten Spaß beim kreativen Anrichten der Zutaten.