Vielfalt entdecken – Gemeinschaft leben

Methodentage am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium

Vom 06. bis zum 08.11.24 starteten für die Schülerschaft des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums wieder die Methodentage. Auch in diesem Jahr wurde den Schüler/innen ein vielfältiges Programm angeboten, um ihre Kompetenzen zu erwecken, zu stärken und zu fördern. Das Erlernen verschiedener Arbeitstechniken, aber auch das Erleben des eigenen Könnens und des Zusammenhalts außerhalb des „normalen“ Schulalltags ermöglichen es, künftig weiterhin mit Freude und Engagement gemeinsam am Schulleben teilzunehmen und auch nach der Schule gestärkt in die Zukunft blicken zu können.

Natürlich ist es in einer Schulgemeinschaft völlig normal, dass man sich streitet. Konflikte gehören zum Leben dazu. Aber wie geht man mit ihnen um? Das lernen die Fünftklässler beim „Sozialen Training“ (siehe Foto unten mit Shiva Ghadimi, Schulsozialarbeiterin), wo es auch um „Cyberbullying“ geht. Aber auch die Themen „Gesunde Klasse“ und der Erwerb eines Medienpasses stehen für die Jüngsten auf dem Programm. Und dass Aussprache und Betonung eine große Wirkung haben können, erfahren die Sechstklässler, während sie für ihren Vorleseführerschein üben. „Gedächtnistraining“ sowie „Identität“, „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung“ (siehe Foto oben) sind die Themen der weiteren Module, die zur Auswahl stehen. Lobend erwähnt Mia (6b) die Referentin Iris Meisenbacher, die in Ratingen eine Trainings- und Fortbildungsschule für Selbstverteidigung betreibt: „Wir haben von ihr sehr viele Tricks gelernt, wie wir uns gut verteidigen können, wenn wir in einen Konflikt geraten.“  Währenddessen lernen die Siebtklässler, dass Chemie keine Hexerei ist und jeder mit etwas Hilfe den Laborführerschein erwerben kann. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt beschäftigt sich mit der „Gaming- bzw. Mediensucht“. Hier gibt Andreas Pauly von der Mediensuchtprävention NRW praktische Tipps, wie die Schüler/innen verantwortungsvoll mit den digitalen Medien umgehen können. Das Modul „Recherche in der Bibliothek sowie Medienkompetenz und Demokratie“ widmet sich der richtigen Suche nach Informations-Quellen und deren Überprüfung. Denn die Kompetenz zwischen wahrer und falscher Information unterscheiden zu können, wird immer wichtiger.

Und so geht es, thematisch angebunden, in den 8. Klassen mit „Verschwörungstheorien und Fake News“ weiter. Ganz andere Themenfelder werden aber auch angeboten. So bieten Peggy Hamann und Karin Rosengarten präventiv Handlungsmöglichkeiten an, um sexualisierter Gewalt entgegenwirken zu können. Wen es eher in die Natur zieht, kann unter dem Motto „Methoden der Ökologie“ Wald und See erkunden. Die Neuntklässler beschäftigten sich unter anderem mit den für sie wichtigen Themen „Sucht und Drogen“, wo sie über die Gefahren des Konsums aufgeklärt werden. Katharina Schnackertz und Sylvia Zdrzalek von der AIDS-Hilfe Düsseldorf informieren über die Krankheit Aids und beantworten umfassend alle ihnen gestellten Fragen. In den 10. Klassen stehen unter anderem die „Vorbereitung für das Betriebspraktikum“ im Fokus, aber auch die Frage, wie man sich in Bewerbungsgesprächen am besten präsentiert. „Wir haben viele Sachen gelernt, die sich positiv auf unsere zukünftige Laufbahn auswirken können“, berichtet Justus (10c). „Wir lernen, wie man es im Bewerbungsgespräch richtig machen kann und wie man es eben nicht machen sollte“, ergänzt Maximilian, der mit seinen Mitschülern fleißig übt.  

Aber welcher Beruf ist für einen geeignet? Vorschläge für Ausbildungsberufe kann der „Check-U-Test“ bieten, den Melanie Karstens-Mayerhofer (DBG-Lehrerin) der Jahrgangsstufe EF erklärt (siehe Foto unten). In dem Fach Biologie können die Oberstufenschüler/innen zudem naturwissenschaftliche Methoden erlernen. Kurz vor dem Abitur stehend, sind wieder andere Module von Bedeutung. So widmet sich die Qualifikationsstufe „Q2“ dem Thema „Nachhaltigkeit und Entwicklungsprojekte“ und den Möglichkeiten, sich nach dem Abitur in diesem Bereich zu engagieren. Zudem beraten Julia Schulte (Hochschule Düsseldorf) und Adrienn Linder (Uni Duisburg-Essen) die Schüler/innen umfassend hinsichtlich einer Studienorientierung. Zu verdanken sind die Methodentage insbesondere dem Engagement von Nelie Pannen (DBG-Lehrerin) und ihrem Team sowie den zahlreichen Referent/innen, die das DBG mit ihrem Knowhow unterstützen, sowie natürlich der ganzen Lehrerschaft. Gemeinsam wirkt man am DBG nach dem Motto „Vielfalt entdecken – Gemeinschaft leben“ daran mit, dass die Schüler/innen gestärkt ihre Zukunft gestalten können.

RP vom 11.11.24

Landtagsbesuch der Jgst. 9

Am vergangenen Donnerstag, 31.10.2024, besuchten die 9. Klassen unserer Schule im Rahmen des Politikunterrichts den Düsseldorfer Landtag. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Gelegenheit, eine Plenarsitzung live mitzuerleben und die parlamentarischen Abläufe hautnah zu beobachten. Im Anschluss daran fand ein einstündiges Gespräch mit dem Ratinger Landtagsabgeordneten Dr. Jan Heinisch (CDU) statt, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihre Fragen zu aktuellen politischen Themen und der Arbeit im Landtag stellen konnten. Der Besuch bot wertvolle Einblicke in die Landespolitik und förderte das Verständnis für demokratische Prozesse. Ein lehrreicher Tag, der das Interesse an politischer Mitgestaltung weckte!

Rauchen – wieder in Mode?

Vapes und Zigaretten sind gerade ein großes Thema unter den Jugendlichen. Es scheint, als sei das Rauchen wieder in Mode gekommen. Dabei sind viele sich nicht darüber bewusst, was die Folgen davon sein können. 

Heutzutage sieht man viele junge Menschen die vapen oder rauchen. Viele glauben, dass es cool sei und fangen aus dem Grund auch an zu rauchen. Außerdem vapen auch viele Heranwachende, da Vapes häufig sehr ansprechend aufgrund ihrer bunten Farben und verschiedenen Geschmacksrichtungen angepriesen werden. Kinder und Jugendliche schauen sich in den meisten Fällen das Rauchen oder Vapen von ihren Eltern und ihrem weiteren älteren Umfeld ab. Häufig verkaufen ältere Jugendliche, die legal Vapes kaufen dürfen, an jüngere Minderjährige weiter. Das ist verantwortungslos. Die meisten denken, es sei weniger schädlich zu vapen, anstatt zu rauchen, doch das ist ein großer Irrtum.  

Manche Vapes können 20-mal so viel Nikotin wie eine Zigarette enthalten. Der hohe Nikotin-Gehalt in einigen E-Zigaretten kann besonders bei Jugendlichen zu einer Sucht führen. Zudem kann es zum Beispiel zu Herzschäden, Lungenschäden und Schäden bei Entwicklung des Gehirns führen. Zudem kann eine Einweg-Vape bis zu 15 € kosten und eine Packung Zigaretten bis zu 10€. Das kann dann im Monat sehr teuer werden, wenn man täglich viel raucht oder vapet.   

Auch unsere Schule nimmt jedes Jahr an einem Projekt für die 6. Klassen teil, das sich mit dem Rauchen beschäftigt. Der Name des Projekts ist „Don’t start, be smart“.  Man hat unter anderem in der Klassengemeinschaft einen Kalender, in dem man jeden Tag ein Kreuz setzt, das man nicht geraucht oder gevaped hat.  

Rauchen hat schwerwiegende Folgen für die Gesundheit. Unterstützung ist da sehr wichtig, um den Einstieg in diese schädliche Sucht zu verhindern und den Rauchern zu helfen aufzuhören. Wenn ihr selber Unterstützung benötigt, um mit dem Vapen oder Rauchen aufzuhören, könnt ihr mit eurem Lehrer oder eurer Lehrerin sprechen. Sonst bietet sich auch die Möglichkeit zu unserer Schulpsychologin, Frau Ghadimi, zu gehen oder anonym bei der Nummer gegen Kummer anrufen: 116 111. Dir kann geholfen werden, du bist nicht allein 🙂   

Helvi Krell und Emilia Wolff/Blog-AG 

Unsere Big Band

Das DBG hat schon lange eine Big Band. Hier sind viele Schüler der Schule aktiv und üben regelmäßig neue Stücke für die vielen Auftritte ein, die die Band hat. Zum Beispiel gibt es jedes Jahr einen Auftritt bei dem Ratinger Folkerdey Festival. Die Big Band tritt außerdem immer wieder bei INSIDE auf und ist bei so ziemlich jeder Schulveranstaltung zu hören. Der aktuelle Leiter der BigBand ist Alexander Otto, ein langjähriger Musiklehrer hier bei uns an der Schule. Die Big Band übt in den AG-Zeiten mit den jeweiligen Stufen.  Nun habe ich mich gefragt, wie es so ist, in der Band zu sein oder ein eigenes Instrument zu spielen. Ich habe viele Bandmitglieder aller Altersklassen befragt und ihre Antworten hier zusammengefasst. 

Die Band hat Mitglieder aller Altersklassen. Einige sind seit der 5. Klasse in der Big Band, andere ältere sind der Big Band aber auch erst vor einem Jahr oder sogar weniger beigetreten. Die meisten Mitglieder sind zwischen 12 und 14 Jahren alt.  

In der Big Band sind viele verschiedene Instrumente zu hören, am meisten sind (E-) Gitarren und Querflöten vertreten. Es gibt allerdings auch ein paar seltenere Instrumente, zum Beispiel Schlagzeug und Bass. Die meisten Kinder und Jugendlichen spielen ihr Instrument im Durchschnitt schon 3-5 Jahre lang. Viele haben aber auch schon ihr Instrument gespielt, bevor sie in die Big Band gekommen sind. So ziemlich alle Schüler haben zusätzlich noch privat Unterricht, mindestens einmal die Woche außerhalb der Schule und der Big Band. Allerdings gibt es wie immer auch einige Ausnahmen: Manche haben nie Unterricht gehabt und manche haben mit ihrem Unterricht aufgehört, da sie durch die Big Band genug Übung haben. 

Alle Mitglieder des Ensembles sind gerne in der Big Band, da die anderen Mitglieder alle sehr nett sind, viele haben durch die Big Band neue Freunde gefunden und allgemein herrscht dort eine fröhliche Stimmung. Außerdem machen ihnen die Aufritte mit der Band viel Spaß und das Musik machen mit anderen sowieso. Die Mitglieder finden es toll, dass man Fortschritte als Gruppe erarbeiten kann. Einige Schüler mögen auch den Unterrichtes-Ausfall, der ab und zu mal stattfindet, wenn sie mit der Band beispielsweise eine Generalprobe für einen neuen Auftritt haben.  

Für die Band gibt es eine klare Empfehlung von den Band-Mitgliedern, da es das Selbstbewusstsein stärkt und man neue Erfahrungen sammeln kann. So ziemlich alle sind immer noch ein wenig aufgeregt vor einem Aufritt, manche mehr und manche weniger, egal wie alt man ist und wie lange man schon in der Big Band ist. Alle sagen, sie seien zumindest ein kleines bisschen aufgeregt vor einem Aufritt. Alles in allem sind viele Leute Fans der Big Band und freuen sich immer wieder auf die Aufritte, die jede Veranstaltung verschönern. 

Helvi Krell/Blog-AG

Lehrreich und Lecker: Ernährungsworkshops der Klassen 6a und 6c

Die Klassen 6a und 6c hatten das Glück, am 25.09.24 bzw. 01.10.24, an einem Ernährungsworkshop teilnehmen zu dürfen. Frau Kinaldzik, eine Ernährungsexpertin, berichtete von ihrer Arbeit und informierte die Kinder über die Ernährungspyramide, Obst und Gemüse, Zucker und den Weg der Nahrung im Körper. Nach der Theorie folgte die köstliche Praxis: Gemeinsam erstellten die Klassen Brotgesichter und bunte Spieße aus den Lebensmitteln, die von einem Supermarkt für diesen Zweck gespendet wurden. 

Aus Möhren entstanden Locken, Birnen wurden in Spiralen geschnitten, Blaubeeren ergaben Pupillen und alle hatten Spaß beim kreativen Anrichten der Zutaten.

Das DBG macht sich stark gegen Rassismus

Am vergangenen Montag feierte das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium die Aufnahme in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Bereits in seiner Begrüßungsrede verwies Uwe Florin (Schulleiter) darauf, wie wichtig es sei, besonders in den aktuell politisch unruhigen Zeiten eine klare Haltung einzunehmen und sich „im Verhalten, in Worten und Taten gegen den Rassismus auszusprechen“.  

Denn wie der Namensgeber des Gymnasiums, Dietrich Bonhoeffer, es damals feststellte, habe „nicht der Schwache dem Starken zu dienen, sondern der Starke dem Schwachen – und dies nicht aus Wohltätigkeit, sondern aus Fürsorge und Ehrfurcht.“  

„Dieser Gedanke spiegelt sich in allem wieder, wofür wir als Schule stehen“, knüpfte Kayra, Schülersprecherin des DBG, an. In einer bewegenden Rede erläuterte sie, was die von Dietrich Bonhoeffer inspirierten Werte konkret im Alltag für die Schulgemeinschaft bedeuten würden. Das Gymnasium stehe für Vielfalt, einen respektvollen Umgang im sozialen Miteinander und die gegenseitige Unterstützung. „Als Schülersprecherin bin ich stolz, dass wir uns immer wieder aktiv für soziale Gerechtigkeit einsetzen – ob es um den Abbau von Diskriminierung oder die Förderung von Demokratie an unserer Schule geht“, so Kayra. 

Verliehen wurde die Urkunde stellvertretend an Kayra, Julia und Annika (Schülerinnen aus der Vielfalt-AG) von Petra Schmidt (Regionalkoordinatorin des Courage-Netzwerks). Sie verwies darauf, dass sich das DBG als 30. Schule in der Region nun offiziell verpflichte, sich gegen Rassismus und gegen alle anderen Formen der Diskriminierung auszusprechen. „Jeder soll sich in der Schule wohlfühlen, genau so wie er ist“, erklärte Petra Schmidt die Zielsetzung. Denn bei der Aufnahme in das Courage-Netzwerk geht es nicht darum, eine Auszeichnung zu erhalten. Vielmehr ist es eine Selbstverpflichtung, ein Versprechen, welches die Schulgemeinschaft ablegt, sich auch zukünftig couragiert für die Werte einzusetzen. Und dabei wird Petra Schmidt das DBG unterstützen und auf seinem Weg begleiten.  

Initiiert wurde das Ganze von den engagierten Mitgliedern der „Vielfalt-AG“ unter der Leitung von Saskia Neumann (Lehrerin). Und so führten die Schülerinnen Aileen und Sara im Namen der Vielfalt-AG souverän moderierend durch das Programm und interviewten auch die Integrationsbeauftragte Zeliha Yetik über ihre Arbeit bei der Stadt Ratingen sowie Panagiota Balagka (Diakonie Mettmann), die das DBG bereits seit drei Jahren unterstützt und als Respekt Coach für die Schüler/innen demokratische Werte erlebbar macht. Panagiota Balagka hat für das DBG nun noch eine weitere wichtige Rolle übernommen, indem sie sich gerne bereit erklärte, dem Gymnasium als Patin beim Kampf gegen Rassismus zur Seite zu stehen.  

Claudia Boerl dankte als Elternvertreterin in ihrer Ansprache allen Mitwirkenden für ihre Initiative und lobte die intensive Zusammenarbeit: „Ich bin sehr stolz. Das ist euer Tag. Feiert ihn!“ Und genau so beendete das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium auch diesen besonderen Tag mit einem anschließenden „Fest der Kulturen.“ Dort durfte man sich direkt davon überzeugen, wie Vielfalt schmecken kann. Denn einige Eltern trugen für das Buffet landestypische Köstlichkeiten zusammen. Zudem stellten Schüler/innen verschiedene Länder vor und repräsentierten ihre Heimat bzw. die ihrer Familien. Und wer gerne aktiv etwas machen wollte, konnte direkt ein Zeichen mit einem bunten Fingerabdruck auf einer Leinwand mit dem Titel „Say no to racism“ setzen.

Das DBG setzt sich für die Kinderrechte ein: „WIR ALLE! GEMEINSAM UND VERSCHIEDEN SIND WIR STARK“

Das Motto des diesjährigen Weltkindertages am 20.09.2024 in Ratingen lautete: „Wir alle! GEMEINSAM und VERSCHIEDEN SIND WIR STARK!“ Wie bereits in den letzten Jahren haben sich auch dieses Jahr Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums an der besonderen Mitmachaktion mit und für Kinder in Ratingen aktiv beteiligt und mit ihrer Arbeit auf die wichtigsten Kinderrechte, die ohne Ausnahme für alle Kinder gelten, aufmerksam gemacht.

Angeregt und begleitet wurde das Projekt auch in diesem Jahr von Nelie Pannen, Kunstlehrerin am DBG, in enger Zusammenarbeit mit der Schulsozialarbeiterin Shiva Ghadimi. Einen intensiven Austausch und umfassende Aufklärung über die Kinderrechte gab es bereits einige Wochen zuvor am DBG. In Kleingruppen gestaltete die 6c voller Vorfreude passend zum Motto ihren kreativen Beitrag auf Stoffquadrate, welche dann zusammen mit den gesammelten Quadraten von weiteren Einrichtungen durch die Mitarbeiterinnen des Jugendzentrum LUX zu einem großen Banner zusammengenäht wurden. Das Banner wurde dann am Aktionstag zum Weltkindertag am Rathausvorplatz öffentlich aufgehängt.

Dieses Jahr hat zum ersten Mal ein Inklusionsfest am 15.9.2024 zum Weltkindertag in der Ratinger Innenstadt stattgefunden. Neben einem bunten Bühnenprogramm und einem Kinderflohmarkt, welcher im Rahmen des Familienfestes bewundert wurde, gab es viele weitere bunte Angebote für Kinder und Jugendliche.

Bei der Kunstaktion zum Weltkindertag in Ratingen Mitte hatten alle Beteiligten die Möglichkeit, von Frau Barbara Esser, eine der Stellvertreterinnen von Herrn Bürgermeister Pesch, am Rathausvorplatz in Ratingen Mitte empfangen zu werden. Dieses Jahr war es zum ersten Mal möglich, dass der Großteil einer DBG-Klasse an der Aktion teilnehmen konnte. Bei besonders sommerlichen Temperaturen konnten die Schülerinnen und Schüler viele Spielangebote am Rathausvorplatz wahrnehmen und sich mit einem Eis abkühlen. Die Schülerinnen Ceylin Aydin und Ada Derin Kaygin konnten ihr Kunstwerk stellvertretend für ihre Mitschüler und Mitschülerinnen, ein wunderschönes Bild, das die Erde mit starken Kindern verschiedener Nationalitäten Hand in Hand gemeinsam zeigt, am Schluss an Frau Esser übergeben. Eine Luftbildaufnahme am Rathausvorplatz mit allen an der Mitmachaktion beteiligten Kindern rundete diesen besonderen Tag ab.

Den Schülerinnen und Schüler des DBGs liegt es jedes Jahr aufs Neue sehr am Herzen, dass den Kinderrechten ganz viel Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Ausgelassene Stimmung beim Unterstufenfest am DBG  

Neben dem Schulalltag muss auch Zeit zum Feiern sein! Frei nach diesem Motto fand am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium deshalb am Donnerstag, dem 19.09.24, das legendäre Unterstufenfest statt. An diesem sonnigen Spätsommernachmittag hatten die Schülerinnen und Schüler Zeit, sich unbeschwert kennenzulernen und zusammen ein tolles Programm zu genießen, welches sie mit der Unterstützung von ihren Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern sowie Ellen Wolter (Erprobungsstufenkoordinatorin) insbesondere für die Fünftklässler/innen und ihre Familien auf die Beine gestellt hatten.  

Zum Auftakt spielte die Big Band auf dem Schulhof. Was wurde noch geboten? „Dosenwerfen“ auf dem Schulhof – kein Problem. Wer ist schneller, besser, geschickter? So einige Schülerinnen und Schüler haben es beim Spielmarathon herausgefunden. Andere lösten magische Rätsel oder widmeten sich dem herbstlichen Basteln. Die Unterstufenschüler/innen konnten sich frei austoben – auch beim Papierfliegerwettbewerb. Und wer wissen wollte, wie man entkommt, fand seine Herausforderung im eingerichteten Escape-Room der Klasse 6a. Und dies waren nur einige Programmpunkte, die an diesem Tag von den Sechs- und Siebtklässler/innen angeboten wurden.  

Für das leibliche Wohl wurde auch gesorgt: Neben der Zuckerwatte, den leckeren Waffeln von den Oberstufenschüler/innen stand natürlich auch das Obst- und Muffin-Buffet des Fördervereins in der Cafeteria, wo Ozan Berber alle mit Getränken versorgte, bereit.  

Und wie fanden „die Neuen“ am Ende das Unterstufenfest? „Das hat uns richtig viel Spaß gemacht“, waren sich Noah und Menni aus der Klasse 5b einig, und Menni ergänzte: „Am meisten hat mir das Frisbeewerfen gefallen.“ Und schon im nächsten Jahr werden dann sie für die neuen Fünftklässler/innen das Unterstufenfest planen.  

LernFerien NRW für die Jgst. 8 und 9

Wir laden alle interessierten Schülerinnen und Schüler ein, an den LernFerien NRW 2024 in den kommenden Herbstferien teilzunehmen, um ihre fachlichen Kompetenzen in den Fächern Deutsch, Mathe oder Englisch zu vertiefen und zusätzlich persönliche Potentiale weiterzuentwickeln.

Die LernFerien NRW sind ein freiwilliges und kostenfreies Angebot zur individuellen Förderung, das den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, praxisorientiertes Lernen mit einem abwechslungsreichen Freizeitprogramm und Erholung zu verbinden. In verschiedenen LernFerien-Camps zu den inhaltlichen Schwerpunkten Lernen lernen und Begabungen fördern lernen die Jugendlichen sich selbst und ihre Stärken besser kennen, bauen ihre Kompetenzen aus und entwickeln ihre Potentiale und Zukunftsperspektiven weiter. Eine Auflistung der insgesamt ca. 20 Camps finden Sie unter: https://www.lernferien-nrw.de/lernen-lernen/ und https://www.lernferien-nrw.de/begabungen-foerdern/.

Die LernFerien-Camps finden in beiden Ferienwochen der Herbstferien in NRW (wahlweise in der ersten oder zweiten Woche) statt. In dieser Zeit werden verschiedene fünftägige Präsenzcamps mit Übernachtung und Vollpension an verschiedenen Standorten im Bundesland angeboten. Eine Anmeldung ist bis zum 13.09.2024 bei Frau Boughaled oder Frau Dreßler mit dem Anmeldeformular, das alle Schüler bzw. Eltern erhalten haben, möglich.

Die 8. Klassen besuchen das Neanderlab

Initiert und begleitet von Birgit Ringbeck, die den Kontakt hergestellt hatte, konnten jetzt alle achten Klassen einen Besuch beim Neanderlab machen.

NEAnderlab steht für Naturwissenschaft, Erlebnis und Ausbildung, mit dem Ziel bei den Jugendlichen Begeisterung zu wecken für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik).

Auf Initiative von erkrath initial e.V. und mit Unterstützung des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung wurde im Jahre 2008 das zdi-Zentrum (Zukunft durch Innovation) Neanderlab im Kreis Mettmann gegründet. Neben vielen Unterstützern aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ist die Bundesagentur für Arbeit seit 2009 maßgeblicher Förderer. Im Jahr 2010 wurde das Neanderlab zudem als Ausgewählter Ort im Wettbewerb – 365 Orte im Land der Ideen – ausgezeichnet.

Praktisch gesehen ist das Neanderlab also ein Schülerlabor, in dem die Schülerinnen und Schüler (Foto unten: Klasse 8a) Experimente zu bestimmten naturwissenschaftlichen Themen durchführen können. Die 8. Klassen haben sich in diesem Jahr im Neanderlab mit dem Thema „Vom Regenbogen bis zur Fotosynthese“ auseinandergesetzt.

Dabei haben sie erfahren, dass Blätter ähnlich wie Solardächer die Sonnenenergie einfangen können. Die Blätter haben sie mit dem Mikroskop untersucht und konnten so den Aufbau des Laubblattes mit seinen unterschiedlichen Schichten erkennen. Durch Spektroskope haben sie die Lichtqualitäten unterschiedlicher Lampen ermittelt und diese mit dem des Tageslichts verglichen. Als 3. Experiment haben sie die Blattpigmente unterschiedlicher Blätter extrahiert und mittels Dünnschichtchromatographie aufgetrennt. Insgesamt war es ein sehr lehrreicher und spannender Labortag, in dem die Klassen sich nicht nur inhaltliches Wissen angeeignet, sondern auch naturwissenschaftliche Arbeitsmethoden kennengelernt haben.