Das DBG im Internet

Youtube, Facebook, Instagram sind alles soziale Medien, auf denen ihr euch neben der Schul-Homepage über das DBG informieren könnt. Doch wer nutzt diese Gelegenheit eigentlich? Gehen die Älteren unter euch öfter auf die Seiten unserer Schule als die Jüngeren? Welches soziale Netzwerk ist für euch hierbei am praktischsten?

Das haben wir, Liyan (7a), Viona (8b), uns gefragt und daraufhin einen für unsere Umfrage geeigneten Fragebogen angefertigt. Befragt wurden dafür jeweils 6 Kinder bzw. Jugendliche aus den Jahrgängen 5-9, also insgesamt 30 Schüler und Schülerinnen. 

Bei der Umfrage kam heraus, dass die DBG-Instagram-Seite (@dbg.ratingen) und die Schul-Homepage am beliebtesten sind und am häufigsten von unseren Schülern genutzt werden, um neue Informationen über unsere Schule zu erhalten. 

Darüber, dass unsere Schule überhaupt über ein Instagram Profil verfügt, wusste ungefähr nur ein Drittel der Schülerschaft nicht Bescheid. Auf dieser Instagram-Seite werden auch regelmäßig Beiträge gepostet. Dabei gaben über 70% der Befragten an, dass sie über einen Beitrag des DBGs in ihrem Homefeed überrascht wären. Die unteren Jahrgänge würden den Post als Reaktion darauf liken, während die Älteren ihn ignorieren würden. 

Die Auswertungen zeigen, dass nur ein Sechstel der Befragten regelmäßig die Homepage besuchen. Auf unsere letzte Frage im Fragebogen, ob die DBG-Schüler/-innen an mehr Beiträgen unserer Schule interessiert wären, kam heraus, dass die Jüngeren dann eher öfter vorbeischauen würden, während die höheren Jahrgänge nicht mehr Interesse am DBG im Internet zeigen würden. 

Liyan Albayrak und Viona Samari (Blog-AG)

Niklas ist der beste Vorleser am DBG

„Gutes Vorlesen ist eben, wenn sich keiner langweilt“ – dem Zitat von Rufus Beck folgend fand auch in diesem Jahr der Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium statt. Fünf Vorleser und eine Vorleserin entführten das Publikum, das in diesem Jahr wieder aus allen sechsten Klassen bestand, in die literarischen Welten ihrer ausgewählten Romane: Von Fantasy-Romanen bis zum (Jugend-) Krimi war alles vertreten.

Die erste Runde der selbstgewählten Texte, die die Teilnehmer vorbereitet hatten und aus denen sie jeweils drei Minuten vorlesen mussten, kam bei den Zuhörern schon gut an und wurde bei jedem einzelnen mit viel Applaus belohnt. Die Jury, bestehend aus Herrn Kempkens, Frau Akbar, Frau Stollmeier und dem Vorjahressieger Joris, merkte nun schon, dass dies wohl eine schwierige Entscheidung werden würde. Wie gut, dass es eine zweite Runde gab, bei der die Schüler und die Schülerin einen fremden Text in zweiminütiger Länge vorlesen mussten, um den besten Leser am Ende küren zu können. Die Weihnachtszeit aufgreifend wurden die Teilnehmer und das Publikum nun nach Schweden „mitgenommen“, genauer gesagt nach Lönneberga auf den Katthult-Hof von Astrid Lindgrens Michel. Dort erfuhren sie, wie Michel das Weihnachtsfest verbringt und welchen Schabernack er mit seinem Vater bei einer Schneeballschlacht treibt – worüber alle herzlich lachen mussten.

Die Entscheidung der Jury wurde schließlich mit Spannung erwartet, denn alle Teilnehmer hatten eine tolle Leistung gezeigt: Niklas aus der 6b aber konnte in beiden Runden die Jury überzeugen und wird das DBG nun im nächsten Jahr im Stadtentscheid vertreten.

Die umstrittene Weltmeisterschaft

Am 20. November 2022 startete in Katar die FIFA-Weltmeisterschaft der Herren. Es ist umstritten, ob es in Ordnung ist, ein so wichtiges Sport-Event an ein Land zu vergeben, in dem die Menschenrechte kaum Anerkennung finden. Laut offiziellen Angaben sind beim Bau der Stadien nur drei Arbeiter gestorben, es wird aber auch von 15000 toten Arbeitern geredet. In Katar ist Homosexualität verboten, Frauen werden benachteiligt, viele Rechte der Gastarbeiter*innen werden ignoriert und die Umstände der WM-Vergabe werden hinterfragt. 

Viele Leute schauen sich die WM aus genau diesen Gründen nicht an, da sie das menschenrechtsfeindliche Land nicht unterstützen wollen. Sie gucken sie nicht, weil für die WM und den Bau der Stadien Menschen gestorben sind. Die Arbeiter wurden ausgebeutet, viele wurden nicht bezahlt, die Arbeitsbedingungen dort sind katastrophal und Katar weigert sich, für die Menschenrechtsverletzungen eine finanzielle Entschädigung zu bezahlen. Man fragt sich auch, warum das Land überhaupt zum Austragungsort für die WM bestimmt wurde, denn der Wüstenstaat hat keinerlei Fußballvergangenheit. Abgesehen davon, hat auch hier nicht jeder Lust auf Fußball im Winter. 

Andere sind der Meinung, dass man die WM schauen sollte, da sie sowieso stattfindet, egal ob man sie schaut oder nicht. Sie finden, dass die sportliche Leistung im Vordergrund steht und dass die Spieler es verdient hätten, man solle sie anfeuern und aus der Ferne unterstützen. Fußball sollte nicht politisch sein, sondern eher sportlich. Außerdem können die Sportler auf dem Platz nichts dafür, an welches Land die Weltmeisterschaft vergeben wird. Bei den Olympischen Spielen in China wurde die ganze Sache nicht so intensiv diskutiert. Manche behaupten, dass es sogar gut sei, dass die WM an Katar vergeben wurde, da man damit wohl erst so richtig auf dieses Land aufmerksam geworden ist. Ohne die WM wäre Katar aber auch sehr wahrscheinlich nicht so stark kritisiert worden. Abgesehen davon ist die aktuelle Zeit mit dem immer noch vorhandenen Corona-Virus und dem russischen Angriffskrieg für viele sowieso schon ziemlich anstrengend. Viele wollen sich deshalb nicht auch noch mit der moralischen Frage über die WM beschäftigen, sondern einfach nur Fußball gucken und Spaß haben. 

Ich selber bin der Meinung, dass man die WM nicht schauen sollte. Ich gucke sie auch nicht, werde mir allerdings die Spielergebnisse teilweise ansehen. Wenn andere trotzdem zuschauen wollen, dann können sie es tun. Ich kann eh nichts daran ändern und will auch nicht andere Menschen beurteilen. In meiner Klasse habe ich den Eindruck, dass sich besonders die Jungs gerne die WM anschauen und auch gespannt auf die Ergebnisse sind. 

Foto:SWR.de

Maximilian Breker (8b/Blog-AG) 

Jugendtreffs in Ratingen

In der Stadt gibt es viele Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. Eine davon sind Jugendtreffs. Es gibt insgesamt 6 Jugendzentren, in jedem Stadtteil eines. Manche bieten wöchentlich Aktionen an, manche aber auch nur Ferienprogramme. In den meisten kann man aber auch jeden Tag Kicker oder Tischtennis spielen. 

Zum Beispiel gibt es im LUX in Ratingen-Mitte jede Woche ein Kinderprogramm. Das sieht so aus, dass man am Anfang Kicker und Spiele spielen kann. Nach ungefähr 15 Minuten werden die Kinder dann zur Begrüßung in einen etwas größeren Raum gerufen. Dort erklären die Betreuer ihnen den Tagesablauf, z.B. gibt es jedes Mal ein anderes Bastelangebot, das sich nach Jahreszeit und anderen aktuellen Themen (z.B. Weihnachten und Ostern) richtet. Es gibt immer mehrere Bastel-Sets, man kann aber auch einfach in einem anderen Raum Kicker spielen gehen oder mit den Betreuern und auch miteinander Brettspiele spielen. Wenn man Hunger oder Durst hat, kann man sich an der Theke für wenig Geld belegte Brötchen, süßes Gebäck und Limonade kaufen. Wasser gibt es kostenlos. 

In den Ferien bietet das LUX auch Ausflüge an, z.B. ins Phantasialand oder in den Movie-Park. Man muss sich nur vorher bei den Betreuern melden und einen kleinen Beitrag zahlen. 

Dagegen gibt es keine geplanten Angebote in der Manege in Lintorf, dafür können die verschiedenen Altersgruppen dort unterschiedliche Aktivitäten ausüben. Für die 6-10-Jährigen gibt es den sogenannten Ratz-Fatz Club, die 10-13-Jährigen haben die Manege 4 Kids und für die Jugendlichen ab 14 Jahren gibt es den offenen Bereich.  

Ich bin selbst 4 Jahre lang in das LUX gegangen, habe an den dortigen Angeboten teilgenommen und immer viel Spaß gehabt. Die Betreuer waren immer nett und haben sich gut um uns gekümmert. Deshalb kann ich die Jugendzentren sehr empfehlen!

Liste mit Jugendzentren in Ratingen: 

Manege (Ratingen Lintorf) 

Adresse: Jahnstraße 28, 40885 Ratingen 

Öffnungszeiten: Montag – Donnerstag, 13:00 bis 21:00 Uhr, Freitag – Sonntag geschlossen 

Telefon: 02102 5505620 

Lux (Ratingen Mitte) 

Adresse: Turmstraße 5, 40878 Ratingen 

Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 10:00 bis 20:00 Uhr, Samstag und Sonntag geschlossen 

Telefon: 02102 5505600 

Abenteuer Spielplatz (Ratingen West) 

Adresse: Erfurter Straße 35, 40880 Ratingen 

Öffnungszeiten: K.A. 

Telefon: 02102 5505640 

Juz (Hösel) 

Adresse: Höhlenderweg 51, 40883 Ratingen 

Öffnungszeiten: K.A. 

Telefon: 02102 5505660 

Phoenix (Tiefenbroich) 

Adresse: Barbarastraße 16, 40880 Ratingen 

Öffnungszeiten: Montag – Freitag, 15:00 bis 19:00 Uhr, Samstag und Sonntag geschlossen 

Telefon: 02102 5505630 

JuTu (Ratingen Mitte) 

Adresse: Turmstraße 10, 40878 Ratingen 

Öffnungszeiten: Vorübergehend Geschlossen 

Telefon: 02102 158576 

Café du Nord (Homberg) 

Adresse: Dorfstraße 6, 40882 Ratingen 

Öffnungszeiten: Dienstag und Freitag, 15-20 Uhr, Freitag 18-01 Uhr (Ab 16 Jahre) 

Telefon: 01577 629 48 79 

Foto: Lintorfer.eu

Maximilian Breker (8b/Blog-AG) 

Gelungener Tag der offenen Tür am DBG

„Hier sind ja alle so engagiert dabei. Das ist aber beeindruckend“, staunte eine Mutter beim Besuch des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Ratingen West. Und in der Tat waren die Schüler*innen, Lehrer*innen und Elternvertreter*innen am Samstag, dem 19.11., gemeinsam mit Leidenschaft dabei, um ihren Gästen am Tag der offenen Tür ein vielfältiges Programm zu bieten.  

Nachdem Uwe Florin (Schulleiter) und Ellen Wolter (neue Erprobungsstufenkoordinatorin) die Besucher*innen mit musikalischer Begleitung der Streicherklasse herzlich willkommen hießen, strömten die Eltern mit ihren Kindern aus, um das Gymnasium zu erkunden. Gerne boten sich die Schülerlotsen aus den sechsten Klassen an, um die Gäste durch „ihr“ Gymnasium zu führen. Es erwartete die Besucher*innen ein buntes Programm für Groß und Klein, welches zum Staunen und Mitmachen anregte.  

Zum Beispiel konnte man sich auf eine geschichtliche Zeitreise begeben und die interessante Schreibweise von Hieroglyphen kennenlernen oder sich als Sprachforscher*in in dem Fach Deutsch erproben. Für die kreativen Besucher*innen bot der Kunst-Workshop weihnachtliche Gestaltungsmöglichkeiten an. Während auf Englisch eine versüßende „Cracking Christmas Party“ mit Bastelaktion gefeiert wurde, durfte man sich in dem Fach Biologie auf „die Jagd nach Lesser Horseshoe“ begeben. Spannende Aufgaben konnten in dem Fachbereich Mathematik an den unterschiedlichen Stationen gelöst werden. Zudem wurde dort auch das innovative App-Projekt vorgestellt, welches die Schüler*innen unter Anleitung selbst entwickelt hatten. Bestaunt wurden auch die selbst gestalteten Roboter, die die Schüler*innen in dem Fach Informatik präsentierten. „Bienvenidos“ lautete es im Spanisch-Raum, wo man unter anderem die begehrten Piñatas von der Decke holen durfte. Und wer schon einmal seinen Schulweg planen wollte, war in dem Erdkunde-Raum gut aufgehoben. Alle Viertklässler, die „erschnuppern“ wollten, wie es sich als Schüler*in des DBGs anfühlt, konnten an einem Probeunterricht in den Fächern Französisch und Latein teilnehmen.  

An diesem Tag durfte man entspannen und genießen. Dafür sorgten unter anderem neben der Streicherklasse auch die bekannte Big Band des DBGs mit ihrer musikalischen Darbietung sowie das Fach „Darstellendes Spiel“ mit seiner Aufführung.   

Im Eingangsbereich duftete es nicht nur köstlich nach den frisch gebackenen Waffeln der Oberstufenschüler*innen, sondern es gab viele Infostände. So konnten sich die Eltern zum Beispiel über das „digitales Lernen“ oder die „gesunde Schule“ informieren. Zudem stellten sich die Elternvertreter*innen, die Schulsozialarbeiterin Shiva Ghadimi, die Schüler-Vertreter*innen und die unterstützenden Kolleg*innen von Interaktiv vor. Alle Fragen rund um das DBG wurden gerne von Annette Löwenberg (Lehrerin) beantwortet. Und wer eine Pause brauchte, konnte sich an dem legendären Muffin-Buffet vom Förderverein in der Cafeteria erfreuen. 

„Bis jetzt war es super!“, resümierte Niklas, ein junger Besucher, der im Englischraum „king oft the day“ wurde.  

Q2 Physik-Kurs besucht 5G-Lab

Der Physik Grundkurs hatte im Unterricht im Rahmen des Themas „elektromagnetische Strahlung“ vor allem den Fokus auf die Kommunikation von früher und heute gelegt. Dabei wurde nicht nur die Entwicklung der Telefonie sowie des Internets besprochen, sondern vor allem auch die Funktionsweisen und Unterschiede der verschiedenen Netze wie 3G, 4G und 5G. 

Im Rahmen dessen besuchte der Physikkurs das 5G Lab von Vodafone. Dort wurden sie zunächst durch das imposante Rechenzentrum geführt, wozu sonst nur wenige Zugang haben.

Anschließend wurden ihnen in verschiedenen Showcases gezeigt, wofür 5G neben der mobilen Kommunikation noch gebraucht werden kann: Roboter, die aus der Ferne gesteuert werden können, autonomes Fahren oder VR Brillen zählten zu Themen. Diese Innovationen werden im 5G Lab weiterentwickelt, sodass sie in Zukunft auch im Alltag zunehmend eine Rolle spielen sollen. Lediglich das Herzstück – der Roboterhund – konnte nicht gezeigt werden, da dieser beim RTL Spendenmarathon im Einsatz war 😉

Trotzdem war es ein gelungener Vormittag, der den Schülern neben neuen Innovationen auch viele spannende Arbeitsfelder näher gebracht hat.

Laternen-Aktion in Ratingen: Das DBG ist dabei!

Pünktlich zum Sankt-Martins-Tag wurden die selbstgebastelten Laternen der 5a fertig, um das Mosaik in Ratingen West zu verschönern. Zu bewundern sind die Kunstwerke gegenüber von Kik. Auch andere Schulen haben Ladenlokale mit Laternen geschmückt, ein Besuch lohnt sich!

So unterschiedlich die SchülerInnen, so vielfältig das Angebot

Methodentage am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium 

Das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium bietet den SchülerInnen auch in diesem Jahr mit einem vielseitigen Methoden-Programm vom 26. bis zum 28. Oktober einen wichtigen Anstoß, damit sie selbstständiger und selbstbewusster durchs (Schul-)Leben gehen können.  

Losgelöst vom normalen Unterrichtsgeschehen lernen die SchülerInnen an drei Tagen verschiedene Arbeitstechniken und Strategien kennen, wobei auch die sozialen Kompetenzen gefördert werden. Dabei orientieren sich die verschiedenen Bausteine an den Bedürfnissen der jeweiligen Jahrgangsstufe. 

Und dass der Spaß am Lernen nicht zu kurz kommt, bestätigt Katharina aus der Klasse 5a, die begeistert an dem Erwerb ihres Medienpasses arbeitet. „Wir haben schon Texte auf dem iPad über unsere Hobbys geschrieben, damit wir wissen, wie das funktioniert“, kann Leo (5a) stolz hinzufügen. Während sich andere UnterstufenschülerInnen auch mit den Themen „Gesunde Klasse“ und „Cyberbullying“ auseinandersetzen, absolvieren die Siebtklässler ihren Laborführerschein in dem Fach Chemie, recherchieren im Medienzentrum oder üben sich im Gedächtnistraining, wo man „lernt, zu lernen“, wie es Nikita (7b) auf den Punkt bringt. Neben den Themen „Kreativitätstechniken“ oder „Suchtprävention“ findet in der Mittelstufe unter anderem auch ein Workshop zum Thema „Sensibilisierung für und Umgang mit Hass im Netz“ statt, den der Medienpädagoge Lars Klostermann mit den SchülerInnen durchführt. Wie man einen guten Vortrag hält, erfahren zum Beispiel die Neuntklässler mithilfe einer Videoanalyse.  

Für die OberstufenschülerInnen ist es unter anderem wichtig, sich Techniken gelungener PC-Präsentationen und wissenschaftlichen Arbeitens anzueignen oder sich im Assessmentcenter, das Herr Wortmann von der BEK durchführt, zu erproben. In der „Schreibwerkstatt“ denken SchülerInnen mithilfe des zur Verfügung gestellten Programms „TextLab“ über eine gelungene Schreib- und Ausdruckweise nach. Die angehenden AbiturientInnen befassen sich mit möglichen Studiengängen an der Uni Duisburg/Essen sowie der Fachhochschule Düsseldorf oder erhalten Ausbildungsmöglichkeiten von der DKV Mobility dargestellt.  

Ein wichtiger Baustein darf am Ende jedoch nicht fehlen: „Die Motivation muss auch von einem selbst kommen“, wie Hasti aus der Klasse 9c treffend resümiert.  

Wer regiert eigentlich die Stadt?

Die Arbeit des Bürgermeisters

Viele Leute fragen sich bestimmt, was ein Bürgermeister tut. Wir liefern hier die Antworten. 

Zu den bekanntesten Aufgaben gehört vermutlich, dass der Bürgermeister die Stadt bei Feiern und Ehrungen repräsentiert und die Stadt nach außen hin vertritt.  

Weniger bekannte Tätigkeiten sind, dass er auch der Vorsitzende des Gemeinderates ist und die Gemeinde leitet. Den Rat muss er zu Sitzungen einberufen und diese eröffnen und beenden. Außerdem muss er die Tagesordnung der Sitzungen festlegen; dafür sorgen, dass sie eingehalten wird und die Beschlüsse des Rates vorbereiten. Diese müssen unter seiner Kontrolle ausgeführt werden. Er muss den Rat über alle wichtigen Neuigkeiten informieren und die Niederschriften der Versammlungen unterschreiben. 

Zudem ist Der Bürgermeister der Ansprechpartner für die Bewohner der Stadt und berät sie in verschiedenen Angelegenheiten. Er ist der gesetzliche Vertreter aller seiner Angestellten. Er gibt besondere Investitionen und Ausgaben der Stadt bekannt, also wenn Geld für verschiedene Projekte ausgegeben wird. 

Als letztes ist er noch verantwortlich für die korrekte Durchführung der Kommunal-, Landtags-, Bundestags- und Europawahlen.  

Maximilian Breker, Arved Hof (beide 8b)/Blog AG 

Ausflug in die Vergangenheit

Die Klasse 7b im Haus Cromford

Im Rahmen eines letzten Klassenausflugs mit der Klassenlehrerin Frau Korfmacher machte die Klasse 7b mit 24 Kindern zwei Tage vor den Sommerferien einen Ausflug in die alte Textilfabrik Cromford. Diese Fabrik war das erste maschinelle Gebäude auf dem europäischen Festland.

Um 8:00 Uhr fand sich die Klasse mit Frau Korfmacher am Haus Cromford ein. Nach einer Begrüßung durch einen Museumsmitarbeiter wurde der Klasse im ersten Ausstellungsraum der Stoff zur Textilherstellung (Baumwolle) vorgestellt. Sie sollten dann erst einmal selber ausprobieren, die Baumwolle zu „kämmen“ und zu einem Faden zu spinnen. Danach gingen sie in die Maschinenhalle, in der die alten Maschinen stehen. Ihnen wurde die Funktionsweise und die Veränderung der Maschinen über die Zeit erklärt: Früher wurden sie mit Wasserkraft betrieben, heute benutzen sie einen Elektromotor, aber nur zu Ausstellungszwecken, um die Maschinen kurz in Aktion zu zeigen. Heute wird dort nichts mehr produziert. Wenn man genau hinsieht, sieht man auf dem Hof noch einen Wasserkanal, der früher genutzt wurde.

Interessant war zu erfahren, wie die Arbeit in der Fabrik früher abgelaufen ist: Jeden Morgen sind die Arbeiter/-innen und Kinder sehr früh in die Fabrik gegangen, wo sie direkt angefangen haben zu arbeiten. Die Standards waren damals nicht so hoch wie heute, weshalb auch häufig Unfälle passiert sind, z.B. hat jemand aus Versehen seine Hand zu nah eine Maschine gehalten, wobei ihm ein Finger abgerissen wurde.

Dieses Haus gehörte früher einem recht wohlhabenden Mann namens Johann Gottfried Brügelmann und seine Firma gründete er hier an diesem Ort im Jahr 1783. Die Adresse lautet: Cromforder Allee 24. 10 Jahre nach der Eröffnung waren dort ungefähr 400 Arbeiter angestellt und im Jahr 1802 waren es sogar 600. Damals eine unglaubliche Menge von Arbeitern. Das Gebäude sieht von außen sehr herrschaftlich aus. Es hat eine gelbliche Farbe mit grünen Fensterläden und grauem Dach. Vor dem Eingang ist eine gut gepflegte Heckenanlage.    

Nach dem Ausflug hat jeder Schüler in der Klasse einen Baumwollsamen bekommen. Mit ihm bestand die Möglichkeit, selbst eine Baumwollpflanze zu pflanzen. Man kann auch in einem Laden dort ganze Baumwolläste kaufen, wovon einer in der Klasse gepflanzt werden konnte und mittlerweile gut wächst.

Laut den Kindern aus der 7b hat es allen sehr gefallen, etwas über den Alltag von vor über 200 Jahren zu erfahren.

Maximilian Breker, Arved Hof (beide Klasse 8b)/ Blog-AG