Methodentage am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium
Vom 06. bis zum 08.11.24 starteten für die Schülerschaft des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums wieder die Methodentage. Auch in diesem Jahr wurde den Schüler/innen ein vielfältiges Programm angeboten, um ihre Kompetenzen zu erwecken, zu stärken und zu fördern. Das Erlernen verschiedener Arbeitstechniken, aber auch das Erleben des eigenen Könnens und des Zusammenhalts außerhalb des „normalen“ Schulalltags ermöglichen es, künftig weiterhin mit Freude und Engagement gemeinsam am Schulleben teilzunehmen und auch nach der Schule gestärkt in die Zukunft blicken zu können.
Natürlich ist es in einer Schulgemeinschaft völlig normal, dass man sich streitet. Konflikte gehören zum Leben dazu. Aber wie geht man mit ihnen um? Das lernen die Fünftklässler beim „Sozialen Training“ (siehe Foto unten mit Shiva Ghadimi, Schulsozialarbeiterin), wo es auch um „Cyberbullying“ geht. Aber auch die Themen „Gesunde Klasse“ und der Erwerb eines Medienpasses stehen für die Jüngsten auf dem Programm. Und dass Aussprache und Betonung eine große Wirkung haben können, erfahren die Sechstklässler, während sie für ihren Vorleseführerschein üben. „Gedächtnistraining“ sowie „Identität“, „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung“ (siehe Foto oben) sind die Themen der weiteren Module, die zur Auswahl stehen. Lobend erwähnt Mia (6b) die Referentin Iris Meisenbacher, die in Ratingen eine Trainings- und Fortbildungsschule für Selbstverteidigung betreibt: „Wir haben von ihr sehr viele Tricks gelernt, wie wir uns gut verteidigen können, wenn wir in einen Konflikt geraten.“ Währenddessen lernen die Siebtklässler, dass Chemie keine Hexerei ist und jeder mit etwas Hilfe den Laborführerschein erwerben kann. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt beschäftigt sich mit der „Gaming- bzw. Mediensucht“. Hier gibt Andreas Pauly von der Mediensuchtprävention NRW praktische Tipps, wie die Schüler/innen verantwortungsvoll mit den digitalen Medien umgehen können. Das Modul „Recherche in der Bibliothek sowie Medienkompetenz und Demokratie“ widmet sich der richtigen Suche nach Informations-Quellen und deren Überprüfung. Denn die Kompetenz zwischen wahrer und falscher Information unterscheiden zu können, wird immer wichtiger.
Und so geht es, thematisch angebunden, in den 8. Klassen mit „Verschwörungstheorien und Fake News“ weiter. Ganz andere Themenfelder werden aber auch angeboten. So bieten Peggy Hamann und Karin Rosengarten präventiv Handlungsmöglichkeiten an, um sexualisierter Gewalt entgegenwirken zu können. Wen es eher in die Natur zieht, kann unter dem Motto „Methoden der Ökologie“ Wald und See erkunden. Die Neuntklässler beschäftigten sich unter anderem mit den für sie wichtigen Themen „Sucht und Drogen“, wo sie über die Gefahren des Konsums aufgeklärt werden. Katharina Schnackertz und Sylvia Zdrzalek von der AIDS-Hilfe Düsseldorf informieren über die Krankheit Aids und beantworten umfassend alle ihnen gestellten Fragen. In den 10. Klassen stehen unter anderem die „Vorbereitung für das Betriebspraktikum“ im Fokus, aber auch die Frage, wie man sich in Bewerbungsgesprächen am besten präsentiert. „Wir haben viele Sachen gelernt, die sich positiv auf unsere zukünftige Laufbahn auswirken können“, berichtet Justus (10c). „Wir lernen, wie man es im Bewerbungsgespräch richtig machen kann und wie man es eben nicht machen sollte“, ergänzt Maximilian, der mit seinen Mitschülern fleißig übt.
Aber welcher Beruf ist für einen geeignet? Vorschläge für Ausbildungsberufe kann der „Check-U-Test“ bieten, den Melanie Karstens-Mayerhofer (DBG-Lehrerin) der Jahrgangsstufe EF erklärt (siehe Foto unten). In dem Fach Biologie können die Oberstufenschüler/innen zudem naturwissenschaftliche Methoden erlernen. Kurz vor dem Abitur stehend, sind wieder andere Module von Bedeutung. So widmet sich die Qualifikationsstufe „Q2“ dem Thema „Nachhaltigkeit und Entwicklungsprojekte“ und den Möglichkeiten, sich nach dem Abitur in diesem Bereich zu engagieren. Zudem beraten Julia Schulte (Hochschule Düsseldorf) und Adrienn Linder (Uni Duisburg-Essen) die Schüler/innen umfassend hinsichtlich einer Studienorientierung. Zu verdanken sind die Methodentage insbesondere dem Engagement von Nelie Pannen (DBG-Lehrerin) und ihrem Team sowie den zahlreichen Referent/innen, die das DBG mit ihrem Knowhow unterstützen, sowie natürlich der ganzen Lehrerschaft. Gemeinsam wirkt man am DBG nach dem Motto „Vielfalt entdecken – Gemeinschaft leben“ daran mit, dass die Schüler/innen gestärkt ihre Zukunft gestalten können.
RP vom 11.11.24