Ganz im Geist seines Namensgebers feiert das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen. „Von guten Mächten wunderbar geborgen“ – das wohl bekannteste Zitat des evangelischen Theologen und Widerstandskämpfers scheint auch für die Atmosphäre in dieser Schule zu gelten. Mit einem Festakt – charmant moderiert von Annika Brodin (Abiturientin) und Heinrich Guthoff (Kunstlehrer) stellte sich die Schulgemeinschaft am 2. April ihren Gästen vor. Keine langen Reden, sondern Darbietungen der Menschen, die das Schulleben prägen, standen hier im Vordergrund. Zu sehen und zu hören waren ein Schüler- und eigens für diesen Abend gegründeter Lehrerchor (s. Foto), die schuleigene Kabarettgruppe „Westhäkchen“, ein Schulhofgespräch über das Leben des Theologen Dietrich Bonhoeffer, ein Harfenspiel (Barbara Schraven) und eine virtuose Klavieretüde von Khuslem Sukhbaatar.
Die SV stellte mit ihrem Lichtbildvortrag heraus, welche Entwicklung das DBG in 40 Jahren vollzogen hat und wie stark die Gedanken Dietrich Bonhoeffers den Schulalltag prägen.
Ein Höhepunkt war sicherlich die Verleihung des Palmenordens an Hedwig Eyermanns durch die französische Generalkonsulin Olivia Berkeley-Christmann. Geehrt wurde ihr Engagement für den seit 35 Jahren bestehenden Schüleraustausch zwischen der Partnerschule in Château-Gontier und dem DBG.
Sichtlich zufrieden wünschte sich Schulleiter Uwe Florin mit einem Blick auf die anwesenden Vertreter von Stadt und Verwaltung, darunter auch Bürgermeister Klaus Konrad Pesch, dass diese „guten Mächte“ mindestens weitere 40 Jahre walten mögen.