Julius von Diergardt (19) ist nach dem Abi nach Burundi und arbeitete dort in einer Hilfsorganisation. Nun ist er zu Besuch im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium, um den Schülern über seine Erfahrungen zu berichten und wie dabei seine Französisch-Kenntnisse zum Einsatz kamen.
Was soll ich nach dem Abi tun? Für Julius von Diergardt war die Antwort klar. Er wollte sich sozial engagieren, sich nützlich machen. Mit einer Crowdfunding-Aktion (Project-Fortuna) hatte er bereits Geld für Bildung in armen Ländern gesammelt. Nun wollte er richtig mit anpacken und den bedürftigen Menschen in der Ferne beistehen. Da kam er auf Burundi, einem der ärmsten Länder der Welt, ein Binnenstaat in Ostafrika.
Da in Burundi Französisch gesprochen wird, hat er sich erst mal die Sprache aneignen müssen. Denn vor Ort sollte er, beauftragt von einer Hilfsorganisation („Nouvelle espérance“), HIV-Infizierten Menschen eine Stütze sein, um ihnen den Einstieg in die Gesellschaft zu erleichtern.
Am 3. Mai 2018 um 14.00 Uhr ist Julius von Diergardt nun im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Ratingen und wird den Schülerinnen und Schülern über seine Erfahrung in Burundi und über seine Beweggründe zu seinem sozialen Engagement berichten.
Dabei soll auch die Motivation für das Erlernen einer Fremdsprache gesteigert werden, denn ohne Französisch-Kenntnisse hätte Julius sein Projekt nicht verwirklichen können.
Die Veranstaltung wird vom Institut français in Düsseldorf getragen.