Unsere Besten: Lisa Nöthling – Ballett

An unserer Schule gibt es viele sportliche Talente. Die meisten spielen Fußball oder Handball, aber viel seltener ist Balletttanz. Heute stelle ich euch Lisa Nöthling vor, sie ist mit Sicherheit die beste Ballerina an unserer Schule und mich hat interessiert, wie das so ist.

Lisa ist 15 Jahre alt, geht in die 10. Klasse und tanzt gerne Ballett. Sie tanzt in einer Wettkampf-Gruppe und ist in dieser eine der besten in ihrem Jahrgang. Sie trainiert 5 Mal in der Woche, was natürlich neben der Schule nicht immer ganz einfach ist. Lisa tanzt, seitdem sie 5 Jahre alt ist. Sie hat mit dem Ballett angefangen, weil ihre Mutter ihr das gezeigt und empfohlen hat. Somit ist sie durch die Liebe zu ihrer Mutter zu ihren ersten Tanzstunden gekommen und bis heute dabei geblieben, weil es ihr auch selbst unheimlichen Spaß macht.

Sie liebt das Tanzen, da sie ihre Emotionen herauslassen kann und allgemein einfach mal loslassen kann. Sie findet das Gefühl, nach harter Arbeit und Training auf der Bühne zu stehen, magisch. Lisa verbindet dieses Gefühl mit Freiheit. Das Ballett ist eine Leidenschaft für Lisa, die sie jeden Tag ausleben kann.

Lisa hat schon an vielen Wettbewerben teilgenommen: Zwei Mal war sie beim „Dance World Contest“, vier Mal bei einem Regionalwettbewerb und drei Mal bei den Deutschen Meisterschaften. Sie wurde für Ihr Talent schon mehrfach ausgezeichnet und zwar gewann sie: 5 Mal Gold ,1 Mal Bronze, 2 Silber-Medaillen und 2 Silber-Pokale. Im Fach Sport steht sie immer zwischen den Noten 1 und 2.

Ihre Vorbilder sind zum einen die Tänzerin Maria Khoreva und die Ballett Akademie „Vaganova“. Sie findet es wichtig, Tanzen als eine Leidenschaft zu betrachten und zu leben.

Lisa würde auch die Sportarten Volleyball und Fußball gerne einmal ausprobieren. Sie sagt, Ballett sei nicht für jeden Menschen etwas, da es auch negative Aspekte gebe und zwar benötige man sehr viel Disziplin, man habe ausserdem sehr wenig Freizeit und es müsse ständig gute Leistung erbracht werden.

Sie könnte sich vielleicht sogar vorstellen ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen, doch das ist noch nicht ganz sicher. Sie findet es wichtig, immer dran zu bleiben, Motivation durch Freunde und auch in harten Zeiten nicht aufzugeben.

Massilya El Majouti/Blog-AG

Unsere Neuen: die Referendarin Frau Nora Künstler

Nora Künstler hat ihr Referendariat am 1.11.2022 offiziell angetreten und ist seit dem 14.11.2022 am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Für ein Referendariat braucht man 18 Monate, also 1 Jahr und 6 Monate. Ich habe Frau Künstler interviewt, damit wir über sie etwas erfahren und ihr ein paar Fragen zu ihrer Familie und zu ihrem Leben neben der Schule gestellt.

Frau Künstler ist 28 Jahre alt und hat einen Freund. Mit ihrem Freund, aber auch alleine, ist sie regelmäßig am Wochenende unterwegs und trifft sich mit Freunden, die sie aus ihrer Schulzeit und dem Studium kennt. Bei diesen Treffen werden auch häufig gemeinsame Spieleabende veranstaltet. Ihren Urlaub verbringt sie besonders gerne in Holland und in Österreich. In den Bergen liebt sie das Wandern, aber auch das Klettern, deshalb besucht sie hier zuhause auch häufiger die Boulderhalle. Eins ihrer liebsten Hobbys ist das Lesen. In den Ferien muss sie natürlich auch häufig etwas für die Schule tun und zum Beispiel den Unterricht vorbereiten oder Klausuren korrigieren.

Frau Künstler lebt in Hattingen/Essen und benötigt deshalb auch etwas länger, bis sie morgens die Schule erreicht. Hin- und Rückfahrt sind insgesamt schon 100 km und dafür braucht sie auch ohne Stau 45 Min., was natürlich schon täglich Stress verursacht.

Sie hat kein Haustier, aber wenn sie sich ein Haustier aussuchen dürfte, würde sie sich gerne einen Hund anschaffen. Frau Künstler isst gerne Nutella mit Butter!

Ein lustiges Erlebnis aus ihrer Schulzeit ist, dass einmal einer der strengsten Lehrer an der Schule hingefallen ist. Daraufhin wollte natürlich die ganze Klasse lachen, aber alle sind aus Angst vor dem Lehrer leise geblieben. Dieser ist dann aufgestanden und meinte ganz cool „Ihr dürft lachen“, was die Klasse unglaublich verblüfft hat. Aber trotzdem haben sie alle sofort los gelacht. Frau Künstler war immer eher eine brave Schülerin.

Frau Künstler sagt, dass sie sehr gerne am DBG sei. Ihr gefällt besonders gut die Offenheit von Lehrerkollegen und auch Schülern. Wenn sie Hilfe benötigt, seien alle immer bereit, sie zu unterstützen, was natürlich gerade im Referendariat sehr wichtig ist. Im März startet sie mit ihren Anbschlussprüfungen und wir drücken ihr natürlich alle die Daumen, dass sie mit guten Noten ihren Abschluss schafft. Dann heißt es sich zu bewerben und dabei hofft sie natürlich auf eine Schule, die möglichst nah an ihrem Wohnort liegt.

Wir wünschen Frau Künstler für die bevorstehende Phase alles Gute und freuen uns, dass sie bei uns an der Schule ist.

Fadi Barkah/Blog-AG  

Klasse 10b besucht das Theaterstück „Dunkeldorf“

Am 23.11.2023 besuchte die Klasse 10B mit Herrn Graf und Herrn Hinkel im Rahmen des Geschichtsunterrichts von Herrn Graf das Theaterkollektiv Pièrre.Vers und schaute sich das Theaterstück „Dunkeldorf“ an.

Hierin ging es konkret um den rechten Terroranschlag am Wehrhahn S-Bahnhof am 27.07.2000. Der Terroranschlag richtete sich gezielt auf jüdische Sprachschüler und ist leider bis heute nicht vollends aufgeklärt worden, weshalb das Theaterstück sich der Aufarbeitung widmet.

Als Zuschauer wurde man wurde direkt in das Geschehen hineingeworfen, weshalb viele Fragen aufkamen, die sich aber im Laufe der Zeit klärten. Es gab vier Protagonisten, die uns einen Einblick in ihre Perspektiven auf den Terroranschlag verschafften. Besonders interessant fanden wir hierbei die streitbare Rolle der Polizei, die den einzigen Verdächtigen Ralf S. nicht genau genug unter die Lupe nahm. Der Polizist im Stück verhielt sich jedoch uneinsichtig und wies jegliche Schuld von sich, als er damit von einem Vertreter der Antifa konfrontiert wurde. Eine weitere Rolle repräsentierte die jüdische Gemeinschaft und ihre Angst und Sorgen in ihrem alltäglichen Leben nach dem Anschlag. Besonders rührend fanden wir ihre emotionale Rede zum Schluss des Stückes. Sie beschrieb die Lage direkt nach dem Anschlag und ihr Gefühl der Unsicherheit, das darauf folgte. Die Atmosphäre des Stückes war sehr hektisch und alle waren gestresst und aufgebracht, sodass man die Ohnmacht mancher Betroffener sehr gut nachvollziehen konnte.

Nach dem Theaterstück hatten wir die Möglichkeit, uns sogar mit Schauspielern des Theaterkollektivs auszutauschen. Im Nachgang unseres Besuchs folgte dann sogar noch ein Workshop, bei dem uns ein Dozent von der Heinrich-Heine-Universität besuchte. Zuerst haben wir festgestellt, dass kaum jemand vor unserem Theaterbesuch etwas über den Anschlag gewusst hat. Während des Workshops erfuhren wir auch mehr über die Opfer, wie beispielsweise, dass ein ungeborenes Baby verstarb und viele Opfer danach Probleme hatten, zurück in ihr altes Leben zu finden. Wir arbeiteten noch einmal die Charaktereigenschaften der Figuren aus und klärten offene Fragen. Bedrückend macht die Geschichte des Attentats zwei Dinge deutlich: auf der einen Seite, dass nie ein Täter strafrechtlich schuldig gesprochen worden ist und auf der anderen Seite, dass die Opfer nie die Unterstützung vom Staat und von der Öffentlichkeit bekamen, die sie eigentlich verdient hätten.

Wir solidarisieren uns mit den Opfern und hoffen, dass der Fall öfter an Schulen thematisiert wird.

Elnaz Osbaksai, Lynn Aldinger & Alexandra Fazanov

Neujahrslauf 2024

Es ist mittlerweile zur Tradition geworden, dass das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium beim Ratinger Neujahrslauf mitläuft. Mit einer Gruppe von fast 40 Läufer*innen, bestehend aus „alten Hasen“ und ganz neuen Schüler*innen sowie Eltern, ging es am Sonntag um 11 Uhr an den Start in der Ratinger Innenstadt.

Zuerst erfolgte der 2,1km Schülerlauf. Hier lief Theo Waßmuth als erster des DBGs über die Ziellinie und konnte damit den 4. Platz seiner AK gewinnen. Kurz dahinter folgen David Schüler und Lukas Speckenbach sowie Charlotte Domke, die als erste Läuferin des DBG ins Ziel kam.  Danach ging es innerhalb von einer Minute Schlag auf Schlag: Lukas Koch, Julia Beine, Jack Schwarte, Jamari Könntgen, Marit Lenzing, Almutasin Musbah, Tom Langenberg, Bele Pflügge und Mia Hinzmann benötigten gerade einmal 13 Minuten für die 2km.

Es folgte der 5km Lauf, der wieder einmal sehr stark besetzt war. Trotzdem konnte sich Thies Bruder Theo ebenfalls als erster vom DBG durchsetzen und lief in gerade einmal 21:44Min als erster seiner AK M15 über die Ziellinie. Dahinter folgte schnell Paul Ackermann, der zweiter seiner AK M14 wurde. In weniger als 25 Minuten folgten Ayoub Zefzafu, Eren Güngör, Benedek Mausz, Béla Möller und Sarah Speckenbach ins Ziel. Benedek konnte damit sogar als zweiter auf dem Treppchen stehen und Eren als dritter der jeweiligen AK.
Ihnen folgten Mattis Arnold, der 3. Seiner AK wurde sowie Maximilian Breker, Sören Hebrant, Ben Schleicher und Arved Hof, alle noch weit unter der 30 Minuten Marke und damit auch vor den Eltern Marcus Breker und Jana Lewerenz, die beide auch eine super Leistung ablieferten.

Es folgte der letzte Lauf des Tages – die 10km, bei denen es über vier Runden eine anspruchsvolle bergige Strecke zu laufen galt. Hier wurde Anna Concellón zweite ihrer AK in knapp unter 52 Minuten. Neben ihr starteten noch einige Eltern. Vor allem Ralph Baumgarten konnte in knapp über 43 Minuten überzeugen, dicht gefolgt von Franco Scheil in 44 Minuten. Ihnen folgten Marcus Koch in 46 Min. und die erste Frau des DBGs Verena Metzner in 48Min, gefolgt von der zweiten Frau Gisela Hebrant in 50 Min.

Insgesamt war es wieder ein gelungener Auftakt ins neue Jahr und das Lauf-Team freut sich schon auf den nächsten Lauf bei der Breitscheider Nacht am 4. Mai.

Leseabend der Unterstufe

Kurz vor den Ferien, am 14.12.2023, gab es für die fünften und sechsten Klassen ein besonderes Ereignis: In vorweihnachtlicher Atmosphäre fand der Leseabend im Pädagogischen Zentrum statt. Ein buntes Programm sorgte für Abwechslung und bezog die anwesenden Schülerinnen und Schüler aktiv mit ein.  

Die Theater-AG präsentierte zwei Weihnachtsstücke, bei denen es einmal „wie verhext“ zuging und die „Weihnachtsfrau“ fast verzweifelte und beim zweiten die Frage gestellt wurde „Was soll bloß aus Weihnachten werden?“, da der Weihnachtsmann kurz vor dem Fest erkrankt war und die Wichtel schnell eine Lösung finden mussten. Am Ende ging aber alles gut aus – und Weihnachten war nicht in Gefahr! 

Im Anschluss daran ging es weihnachtlich weiter und der Undercover-Buch-Club präsentierte selbst geschriebene Geschichten und Gedichte rund ums große Fest.  

Orientiert am Einladungstitel „Bücher sind fliegende Teppiche ins Reich der Phantasie“ folgte nun der aktive Teil: Es gab ein Buchquiz, bei dem die Schülerinnen und Schüler beweisen konnten, wie gut sie sich mit Kinder- und Jugendliteratur auskennen – kleine Preise bei richtigen Antworten konnten dabei die Motivation steigern. Im Anschluss fand eine Bücherrallye statt: Dazu hatte Frau Köchling vom Medienzentrum Ratingen vier Bücherboxen unterschiedlicher Genres (Abenteuer, Fantasy, Grusel, Tiere… und noch einiges mehr) zusammengestellt, die die Schülerinnen und Schüler nun über die Rallye erkunden konnten. Die schnellsten Schülerinnen und Schüler erspielten für ihre Klasse eine Buchbox, die vor den Ferien ausgeteilt wurde und bis Ende Januar der jeweiligen Klasse zur Verfügung steht – um den Spaß am Lesen weiterzuführen!

Silke Stollmeier