Ratingen West · Insgesamt acht Ensembles mit fast 80 Kindern gestalteten den Musikabend vor den Osterferien. Es war ein besonderes Klangerlebnis.
RP 02.04.2023, 12:33 Uhr 2 Minuten Lesezeit
Das hat Spaß gemacht. Als musikalisches Jahres-Highlight veranstaltete das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Ratingen West seinen Musikabend – wie immer am Donnerstag vor den Osterferien. Hier zeigten insgesamt acht Ensembles mit fast 80 Kindern große Klangfülle und erstes Verständnis für Groove.
Besonders in Erinnerung bleiben die Streicher mit einem Satz einer Haydn-Sinfonie, mit dem Titelstück aus dem Film „Fluch der Karibik“, und einer zauberhaften Version von „Der Mond ist aufgegangen“ zusammen mit dem Unterstufen-Chor. Die Big-Band machte mächtig Dampf mit Rock-Klassikern wie „Don’t Stop Believing“ oder „The Final Countdown“ und zeigte sich auch von der düsteren Seite mit dem Bond-Soundtrack „No Time To Die“.
Dieser musikalische Schwerpunkt der Schule bildete sich vor einigen Jahren mit einer Streichergruppe und einer kleinen Band, die nach Schulschluss probten. Dann folgte eine Kooperation mit der Städtischen Musikschule Ratingen, die heute vier Lehrer ans Gymnasium entsendet, um in Kleingruppen Streich- und Blasinstrumente zu unterrichten.
Die Wiedereinführung der 13 Schuljahre machte Raum im Stundenplan für feste, wöchentliche AG-Zeiten, in denen mittlerweile die Big-Bands proben mit Julian Rober und Alex Otto. Die älteren Streicher bilden mittlerweile ein Orchester, geleitet von Regina Cloosters und Thomas Fischer. Dank der Musikschullehrer Bernd Bolsinger und Ralf Meiers konnten beim Musikabend auch die Flöten- und Saxophon-Schüler zeigen, dass der Nachwuchs gesichert ist.
Unser Schulleiter, Herr Florin, wird heute, am 1. April, 60 Jahre alt und dies ist kein Aprilscherz! Wir gratulieren ihm von Herzen und wünschen ihm alles Gute für das neue Lebenjahrzehnt!
Dieses schöne Ereignis möchte ich zum Anlass nehmen, etwas über ihn zu berichten. Denn obwohl er unser Schulleiter ist und wir ihn eigentlich jeden Tag gut gelaunt am DBG sehen, wissen wir eigentlich doch recht wenig über ihn.
Herr Florin ist seit August 2000 an unserer Schule, Schulleiter wurde er dann im Jahr 2011. Insgesamt ist er schon seit 28 Jahren Lehrer, wenn man sein Referendariat mitzählt, dann seit 30 Jahren. Bevor er ans DBG kam, hat er schon an einem Gymnasium in Rüdersdorf, Brandenburg, gearbeitet.
Er selbst ist in der Niedersächsischen Stadt Nordhorn zur Schule gegangen. Von dort hat er seinen Latein-, Geschichts- und Sportlehrer in besonders positiver Erinnerung behalten, in negativer dagegen seinen ehemaligen Biologielehrer. Das lustigste Erlebnis seiner Schulzeit war, während er in die 7 oder 8 Klasse gegangen ist. Damals hat er sich als neu zugezogene Schülerin verkleidet. Seine Lehrer haben es erst in der 6. Stunde bemerkt.
“Ich wurde von meinen früheren „Schulidolen”, also meinen Lieblingslehrern, zum Lehrer Werden inspiriert.”
Sein Abitur hat Herr Florin in den Fächern Deutsch, Latein, Mathematik und Geschichte gemacht, Deutsch und Latein waren seine Leistungskurse. In Deutsch hatte er die Note 1, in Latein eine 2. Allerdings waren beides nicht seine Lieblingsfächer, das war nämlich Mathe. Im Anschluss an die Schulzeit studierte er an der Universität in Münster die Fächer Deutsch, Latein und Spracherziehung.
Herr Florin hat 3 Kinder, zwei Töchter und einen Sohn. Die älteste Tochter ist jetzt schon 32 Jahre alt und arbeitet aktuell im Sozial- und Jugendzentrum in Düsseldorf. Seine 25-jährige Tochter ist in Duisburg als Intensivkrankenschwester beschäftigt und sein Sohn ist 29 Jahre alt und arbeitet als Fitness- und Sportkaufmann. Alle drei sind auf eine Schule in Düsseldorf gegangen, ich glaube, es war das Fliedner-Gymnasium in Kaiserswerth. In seiner Freizeit geht unser Schulleiter gerne in den Bergen wandern oder ins Theater und die Oper.
Befragt zu seinem bisher schönsten Erlebnis am DBG antwortet Herr Florin: “Mein bestes Erlebnis an dieser Schule wird vermutlich erst einmal mein Traum bleiben, nämlich der Umbau unserer Schule. Vermutlich werde ich zur Einweihung des neuen Gebäudes schon gar nicht mehr an der Schule sein.”, befürchtet er. Sein schlimmstes Erlebnis hier ist allerdings, dass er während seines Unterrichts die Nachricht bekommen hat, dass sowohl ein Schüler als auch eine Lehrkraft ums Leben gekommen sind.
Bei der Frage, was er über die Zukunft denkt, meint er, seine Berufstätigkeit nähere sich langsam ihrem Ende zu. Vielleicht möchte er in den zukünftigen 20-25 Jahren noch eine neue Sprache lernen oder mehr Sport machen. Außerdem würde er gerne noch einige Reisen in fernere Länder unternehmen.
“Ich finde, dass sowohl meine Zeit als Lehrkraft als auch die als Schulleiter beide ihre guten und schlechten Phasen hatten und auch noch haben.”
Lieber Herr Florin, wir Schüler und Schülerinnen sind froh, dass Sie hier am DBG sind und finden, dass Sie ein ganz toller Schulleiter sind. Auch das gesamte Kollegium schätzt auf Nachfrage besonders Ihre positive und stets gutgelaunte Art. Sie sind sehr fair, können auch mal Fehler verzeihen und wissen allen Personen an dieser Schule das gute Gefühl zu geben, dass Sie ihren Einsatz sehen und schätzen. Die Elternschaft liebt an Ihnen besonders Ihre humorvolle Art. Sie seien engagiert und hätten das Herz am rechten Fleck. Zusätzlich dazu werden Sie auch als sehr besonnen und selbstlos empfunden.
In diesem Sinne, herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Herr Florin!
Ratingen · Jüngere Schüler des Gymnasiums in Ratingen West setzten sich mit ihrem Namensgeber auseinander. Dazu besuchten sie auch die beiden Pfarrer am Maximilian-Kolbe-Platz.
RP 30.03.2023, 15:37 Uhr 4 Minuten Lesezeit
„Wir sind das D-B-G, das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium.“ Das weiß jedes Kind, das das Gymnasium in Ratingen West besucht. Aber wer war denn eigentlich Dietrich Bonhoeffer? Mit dieser Frage und allem Wissenswerten rund um den berühmten Namensgeber des Gymnasiums beschäftigten sich aktuell die jungen Schüler aus den 5. Klassen.
„Es reicht nicht, die Opfer unter dem Rad zu verbinden. Man muss dem Rad selbst in die Speichen fallen.“ Diese Aussage des evangelischen Theologen und mutigen Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer bildete den Auftakt im Pädagogischen Zentrum des Gymnasiums. Die 5.-Klässler konnten sich der Bedeutung dieses Zitates mittels einer kreativen Aufgabe annähern und diese in die heutige Zeit übertragen.
Info Lebensdaten zu Dietrich Bonhoeffer
Dietrich Bonhoeffer wurde am 4. Februar 1906 in Breslau geboren. Am 9. April 1945 wurde er im KZ Flossenbürg hingerichtet.
Kurz vor der Befreiung des Lagers durch die Amerikaner, wurden Dietrich Bonhoeffer, Wilhelm Canaris und General Hans Oster von einem SS-Standgericht zum Tode verurteilt. Das Urteil wird am gleichen Tag durch den Strang vollstreckt.
„Jemanden zu helfen, ist gut. Man sollte aber die Menschen auch dazu bringen, das Böse zu stoppen – am besten gemeinsam“, erkannte Žaklina aus der 5c. In der düsteren Zeit des Nationalsozialismus stand Dietrich Bonhoeffer couragiert für diese Werte ein: Solidarität, Gerechtigkeit und Gewaltfreiheit. „Dietrich Bonhoeffer war ein richtig guter und mutiger Mensch, dem andere am Herzen lagen“, resümierte Ole (5c) anerkennend.
Nach einem digital gestützten Quiz rund um die Person „Dietrich Bonhoeffer“ ging es dann weiter in die evangelische Versöhnungskirche am Maximilian-Kolbe-Platz. Dort empfingen Pfarrer Leithe und und sein katholischer Kollege Pfarrer Kern die Schüler des DBG. Zunächst sprach Pfarrer Leithe sehr persönlich über Dietrich Bonhoeffer, da sein Großvater, Martin Fischer – ebenfalls Theologe, mit Dietrich Bonhoeffer befreundet war. So wurde der Mensch Dietrich Bonhoeffer für die Schüler noch nahbarer und realer. Sie hörten Pfarrer Leithe gebannt zu und stellten ihm viele Fragen.
Am Ende rundete Pfarrer Kern den Tag nach einer Einführung in die Bedeutung des Liedes von Dietrich Bonhoeffer, welches zum Schullied wurde, ab. Und so stimmten alle ein: „Von guten Mächten treu und still umgeben, / Behütet und getröstet wunderbar, / So will ich diese Tage mit euch leben / Und mit euch gehen in ein neues Jahr…“
Bei der Schulgründung des Gymnasiums in den Jahren 1978/79 wurde Dietrich Bonhoeffer aufgrund seiner moralischen, humanen Werte, die er lebte und für die er sich einsetzte, zum Namenspatron erkoren. Die Entscheidung für diese Namengebung fiel den Verantwortlichen im Jahre der Schulgründung 1978/79 aber nicht leicht. Respektable Alternativen standen zur Auswahl: Brecht, Heine, Wernher-von-Braun und andere. In der Schulkonferenz vom 31.01.1979 wurde als ein Auswahlkriterium formuliert, dass die kritische Auseinandersetzung mit dem Denken und Handeln des zukünftigen Namenspatrons den Schülern und Schülerinnen Anstoß für eigenes Urteilen und Tun bieten sollte. Die Beschäftigung mit dieser Person sollte ein fruchtbares Element in der Erziehung der jungen Menschen zu mündigen Staatsbürgern werden. Die Wahl fiel letztlich auf den evangelischen Theologen Dietrich Bonhoeffer, der zur Zeit des Dritten Reiches das Unrecht erkannte, über das andere hinwegsahen, und der sich nicht scheute, dagegen öffentlich zu protestieren. In der Begründung der damaligen Schulkonferenz heißt es: „Dietrich Bonhoeffer trat mit seinem Denken und Handeln für Interessen ein, die uns allen gemein sein sollten: Recht zu tun und Unrecht nicht zu dulden und damit Verantwortung zu tragen für unseren Staat“.
Heute, rund 45 Jahre danach, ist es genauso wichtig, diese Werte hochzuhalten und insbesondere im Schulalltag zu leben – egal aus welcher Kultur man stammt, egal welcher Religion man angehört. Es ist nicht das Trennende, das uns am Ende ausmacht, sondern das Verbindende.
Foto: Dietrich Bonhoeffer setzte das Rad als Symbol ein. Die Schüler setzen es zeichnerisch um. Foto: Bonhoeffer-Schule
Schüler*innen des DBGs setzen sich mit ihrem Namensgeber auseinander
Wir sind das D-B-G, das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. Das weiß jedes Kind auf dem Gymnasium in Ratingen West. Aber wer war denn eigentlich Herr Dietrich Bonhoeffer? Mit dieser Frage und allem Wissenswerten rund um den berühmten Namensgeber des Gymnasiums beschäftigten sich die jungen Schüler*innen aus den 5. Klassen am Donnerstag, dem 29.03.23.
„Es reicht nicht, die Opfer unter dem Rad zu verbinden. Man muss dem Rad selbst in die Speichen fallen.“ Diese Aussage des evangelischen Theologen und mutigen Widerstandskämpfers Dietrich Bonhoeffer bildete den Auftakt im Pädagogischen Zentrum des Gymnasiums. Die 5.-Klässler*innen konnten sich der Bedeutung dieses Zitates mittels einer kreativen Aufgabe annähern und diese in die heutige Zeit übertragen.
„Jemanden zu helfen, ist gut. Man sollte aber die Menschen auch dazu bringen, das Böse zu stoppen – am besten gemeinsam“, erkannte Žaklina aus der 5c. In der düsteren Zeit des Nationalsozialismus stand Dietrich Bonhoeffer couragiert für diese Werte ein: Solidarität, Gerechtigkeit und Gewaltfreiheit. „Dietrich Bonhoeffer war ein richtig guter und mutiger Mensch, dem andere am Herzen lagen“, resümierte Ole (5c) anerkennend.
Nach einem digital gestützten Quiz rund um die Person „Dietrich Bonhoeffer“ ging es dann weiter in die evangelische Versöhnungskirche. Dort empfingen Pfarrer Leithe und Pfarrer Kern die Schüler*innen des DBG. Zunächst sprach Pfarrer Leithe sehr persönlich über Dietrich Bonhoeffer, da sein Großvater, Martin Fischer – ebenfalls Theologe, mit Dietrich Bonhoeffer befreundet war. So wurde der Mensch Dietrich Bonhoeffer für die Schüler*innen noch nahbarer und realer. Sie hörten Pfarrer Leithe gebannt zu und stellten ihm viele Fragen.
Am Ende rundete Pfarrer Kern den Tag nach einer Einführung in die Bedeutung des Liedes von Dietrich Bonhoeffer, welches zum Schullied wurde, ab.
Und so stimmten alle ein:
„Von guten Mächten treu und still umgeben, / Behütet und getröstet wunderbar, / So will ich diese Tage mit euch leben / Und mit euch gehen in ein neues Jahr…“
Bei der Schulgründung des Gymnasiums in den Jahren 1978/79 wurde Dietrich Bonhoeffer aufgrund seiner moralischen, humanen Werte, die er lebte und für die er sich einsetzte, zum Namenspatron erkoren. Heute, rund 45 Jahre danach, ist es genauso wichtig, diese Werte hochzuhalten und insbesondere im Schulalltag zu leben – egal aus welcher Kultur man stammt, egal welcher Religion man angehört. Es ist nicht das Trennende, das uns am Ende ausmacht, sondern das Verbindende.
Eine Klassenarbeit steht an? Wie lernt ihr und was macht ihr gegen die Nervosität, die während der Phase kurz davor steigt. In welchen Hauptfächern lernt ihr am meisten und vor welchen Klassenarbeiten habt ihr die größte Angst?
Am DBG werden in den Jgst. 5-9 in der Regel, je nach Wahl, in 3-5 Fächern Klassenarbeiten geschrieben. Dafür muss natürlich am meisten gelernt werden, Tests wie z. B. Vokabeltests finden je nach Lehrer häufiger statt, beinhalten aber auch nicht so viele Themen und gehen mit einem nicht so großen Anteil in die Gesamtnote ein.
Jeder Schüler/jede Schülerin lernt anders, ist je nach Fach mehr oder weniger gestresst. Das hat uns interessiert und wir haben dazu am DBG eine Umfrage gemacht.
Das Fach, für das am meisten gelernt wird und vor dem die Schüler/innen die größte Angst haben, ist Mathematik. Dabei haben besonders viele DBG-ler aus der Unterstufe dieses Fach als besonders stress- und lernintensiv beschrieben. Oft wurde als Grund dafür genannt, dass sie in dem Fach Mathe davor schon schlechte Noten hatten und sich deshalb jetzt unsicher fühlen.
Den zwei größten Anteil an dem Diagramm hat das Fach Deutsch: Deutsch haben mehr Leute aus der Mittelstufe als sehr schwieriges Fach genannt, doch auch ein paar der befragten Mitschüler sind auch aus der Unterstufe. Der Grund für diese Angst vor dem Fach ist, dass man das Gefühl hat, man hätte sich nicht gut genug für die jeweilige Arbeit vorbereitet und würde in dieser Arbeit versagen, vielleicht auch weil man nicht so genau weiß, was oder wie man für dieses Fach lernen kann.
Das Fach Englisch und das Fach Latein haben jeweils gleich große Anteile in dem Diagramm, da sehr oft die Vokabeln nicht gelernt werden und die Grammatik nicht gekonnt wird, die in diesem Fach zwingend gebraucht wird. Wenn man dann so schlecht vorbereitet ist, fällt es natürlich in der Arbeit schwer, ruhig und entspannt zu bleiben.
Ab der 9. Klasse kommen schließlich auch andere Hauptfächer dazu, diese sind: NaWi, Spanisch, Darstellendes Spiel und Informatik. NaWi ist für manche Schüler ein Problem, weil sie nach eigener Aussage die Themen häufig nicht so gut verstehen. Die anderen drei Fächer ab der Klasse 9 wurden hier nicht genannt, das heißt, dass die Schüler damit eigentlich recht gut klarkommen und vor Arbeitern nicht in Stress geraten.
15 Schüler/innen der Jahrgangsstufen 5-9
Man sieht also, dass es sehr große Unterschiede im Lernaufwand für die einzelnen Fächer gibt. Von Bedeutung ist dabei das eigene Talent, die Begabung, aber auch die Zeit, die man sich für die Vorbereitung nimmt und die Methode, das heißt, wie man z. B. für das Fach Deutsch lernt.
Unser Fazit ist, dass wenn man an sich glaubt, ausreichend Zeit investiert und im Unterricht vorher aufgepasst hat, kann man auch die erwünschten Noten erreichen
Zum ersten Mal nach der Corona-Pandemie konnten die Schüler und Schülerinnen der Jgst. 9 in diesem Jahr wieder in die Skifreizeit nach Sedrun in die Schweiz starten. Dafür trafen sich alle Schüler und begleitenden Lehrer voller Vorfreude am 27.01.2023 gegen 18 Uhr am Wendehammer der Astrid-Lindgren-Grundschule.
Mit viel Adrenalin im Blut meldeten sich die Kinder bei ihren zuständigen Lehrern und Lehrerinnen, damit diese die Anwesenheit und notwendige Dokumente überprüfen konnten. Alle waren sehr angespannt vor dieser großen Reise, denn die Fahrt sollte um die 12 Stunden dauern. Nachdem alle Koffer und Ski-Sachen in den Doppeldecker-Bus eingeladen worden waren und alle Schüler einen Platz im Bus gefunden hatten, startete um 19:30 Uhr der Motor des Busses mit einer kleinen Verspätung und die Reise in die Schweiz begann.
Wie vorausgesagt kamen gegen 7.30 Uhr alle Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen am Jugendhotel Alpina in Sedrun in der Schweiz an. Nach der Ankunft wurden die Schüler mit einem kleinen Frühstück zur Stärkung empfangen. Da die Schüler noch erschöpft von der Fahrt waren und es noch einige organisatorische Dinge zu erledigen gab, ging es für die Schüler am ersten Tag noch nicht auf die Piste. Stattdessen wurden die Zimmer eingeteilt, das Ski-Equipment abgeholt und zugeteilt, sowie über die Ski- Regeln und die Hausordnung aufgeklärt. Danach durften die Schüler und Schülerinnen in 4er Gruppen den kleinen Ort Sedrun erkunden, mussten aber um 21:30 wieder nach Hause kommen, damit um 22 Uhr die Zimmer-Ruhe einkehren konnte.
Am nächsten Tag startete das Skifahren dann endlich. Für viele Schüler*innen war dies eine komplett neue Erfahrung, da sie das erste mal auf Skiern standen. In mehreren Anfänger-Gruppen und einer Fortgeschrittenen-Gruppe übten sie das Skifahren unter Leitung von ihren Lehrern und ehemaligen Schülern, die diese Fahrt mit ihrer Hilfe deutlich unterstützten. In den folgenden Tagen wurde das Skifahren immer leichter, die Laune immer besser, die Gemeinschaft der Stufe immer stärker und der Tag immer routinierter.
Meist startete der Tag für die Schüler zwischen 7 und 7.30 Uhr, damit alle pünktlich um 8 Uhr zum Frühstück erscheinen konnten. Bis neun Uhr hatte dann jeder Zeit, sich abfahrbereit zu machen und sich in seinen Ski- Gruppen zu sammeln, damit die jeweiligen Gruppen – abhängig von ihrer Sicherheit auf der Piste – entweder in Richtung Anfänger-Hügel oder auf die Gletscher losgehen konnten. Dort blieben die Gruppen bis 15 Uhr und hatten dazwischen noch eine 45 minütige Mittagspause, in der die Schüler ihre mitgebrachten Lunchpakete, die von der Jugendherberge zur Verfügung gestellt wurden, verspeisen konnten.
Wenn alle wieder zuhause waren, durften die Schüler selber entscheiden, was sie nun mit ihrer Freizeit bis 18 Uhr anstellen wollten. Meist wurde sie zum gemeinsamen Spielen, Duschen, Einkaufen oder Rausgehen genutzt. Pünktlich um 18 Uhr hatten dann alle DBGler beim Abendessen zu erscheinen, das die Chefin des Hauses Namens Frau Vöglie immer mit viel Mühe warm zubereitete. Oft gab es danach noch eine Besprechung mit allen Schülern und Schülerinnen, bei der die Verhaltensweisen des Tages reflektiert wurden, der kommende Tag besprochen und (falls vorhanden) Probleme und offene Fragen gelöst werden konnten. Nach dem Abendessen war ihnen dann die Zeit bis zur ausgemachten Bettruhe zur freien Verfügung gestellt.
In der Woche hat die ganze Stufe große Fortschritte gemacht. Obwohl es die ein oder andere Verletzung gab, haben wir uns nicht unterkriegen lassen und hatten eine Menge Spaß. Am 04.02.2023 gegen 7 Uhr am Morgen mussten wir uns mit zwei Bussen wieder auf den Weg nach Ratingen machen. Nachdem die Schüler*innen eine sehr entspannte 14 stündige Fahrt überstanden hatten, wurden sie von ihren Familien glücklich wieder am Ausgangspunkt in Empfang genommen. Für die ganze Stufe war es eine sehr schöne Erfahrung, über die noch viel gesprochen wird und an die alle sehr gerne zurück denken.
Ein ehemaliger Schüler des DBG, Noah Schmitz, spielt American Football. Bald geht er nach Amerika und wird dort für eine Universität spielen. Er wird ein Stipendium erhalten, was bedeutet, dass er die Universität besuchen darf und auch für sie spielt, aber nichts dafür bezahlen muss.
American Football findet mit zwei Teams von jeweils elf Spielern statt. Das Spielfeld ist in 12 Zonen unterteilt, die 10 Yards (1 Yard=91,44 cm) breit sind. Die beiden Zonen, die an den hintersten Enden des Platzes liegen, nennt man Endzonen. Die restlichen 10 Zonen sind das aktive Spielfeld. Hinter den beiden Endzonen sind Torpfosten angebracht. Die beiden Mannschaften stellen sich zu Beginn in ihrer Endzone auf. Eine übernimmt die Rolle der Angreifer, die anderen sind die Verteidiger. Die Angreifer haben vier Versuche, um den Ball durch eine Zone zu bekommen. Wenn sie dies geschafft haben, erhalten sie weitere vier Versuche für die nächste Zone. Am Ende kann eine Mannschaft einen Touchdown oder einen Field Goal erzielen. Bei einem Touchdown wird der Ball von der angreifenden Mannschaft in der Endzone der Verteidiger abgelegt und die Mannschaft erhält 6 Punkte. Bei einem Field Goal schießt ein Spieler den Ball von einer beliebigen Entfernung durch die beiden Torpfosten der Gegner. Dies bringt der Mannschaft 3 Punkte. Am Ende des Spiels gewinnt die Mannschaft mit den meisten Punkten.
American Football ist die beliebteste Sportart in Amerika. Fast jede Hochschule hat dort eine eigene Football- Mannschaft, die regelmäßig gegeneinander spielen. Die meisten Universitäten haben sogar ihre eigenen Stadien. Die Mannschaften spielen in den Schul-Ligen der „National Collegiale Athletic Association oder sogar in den Ligen der National Association of Intercollegiate Athletics oder der National Junior Collage Athletic. Die besten Schulspieler versuchen nach ihrem Abschluss durch den NFL Draft (National Football League Einberufung) in den NFL (National Football League) zu kommen und dort eine Profikarriere zu beginnen.
Ich habe mit Noah (rechts auf dem Foto) gesprochen, weil ich es interessant und toll finde, was er macht und er hat mir erzählt, dass er je nach Saison 4, 5 oder 7 Mal die Woche trainiert. Im Moment spielt er für die U19 der Düsseldorfer Panther, die sogar Deutscher Meister geworden sind. Mit 15 Jahren hat er mit dem American Football angefangen, da er Lust auf einen Mannschaftsport hatte und Football einmal ausprobiert hat. Durch einen Kontakt ist er an einen privaten Coach gekommen und trainiert nun regelmäßig mit ihm, wobei er trotzdem auch noch für Düsseldorf spielt. Durch eine Organisation ist er darauf gekommen, nach Amerika zu gehen und dort für eine Universität zu spielen. Auf welche Uni er letztendlich gehen wird, steht noch nicht ganz fest.
Um sich zu besser entscheiden zu können, wird er vorher noch auf eine Tour gehen. Diese besteht aus einer Reihe von Camps der Universitäten. Die Unis, die keine Camps errichten, schicken einige Leute zu den Camps nahe gelegener Universitäten. Ein Camp dauert ca. 5-8 Stunden. Am Anfang wird die allgemeine Athletik (sprinten, springen, laterale Bewegungsabläufe) getestet und erst danach wird richtig Football gespielt. In den sogenannten 1on1s tritt man gegen die Spielpositionen an, auf die man auch im Spiel träfe.
Von der Uni, die er am Ende besuchen wird, bekommt er ein Stipendium im ungefähren Wert von 250.000€. Das schließt die Reisekosten, die Studiengebühren, das Essen, seine Ausrüstung, eine Wohnung und ein “kleines Taschengeld” für 4 Jahre ein.
Wir wünschen Noah alles Gute und viel Glück in den Vereinigten Staaten. Vielleicht hören wir ja auch noch einmal von ihm und seinen sportlichen Erfolgen und drücken ihm dafür alle Daumen.
Zum Jahresende 2021 wurden die Ipads an unserer Schule eingeführt. Forciert durch die Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Homeschooling gibt es seitdem am DBG mindestens in jeder Etage jeweils 2 Ipad-Wagen mit je 30 Ipads. So können die Ipads im Unterricht von den Schülerinnen und Schülern benutzt werden, wenn es das Thema erforderlich macht.
Uns hat es interessiert, wie oft und in welchen Fächern von dieser Möglichkeit wirklich Gebrauch gemacht wird. Deshalb haben wir eine Umfrage in den Klassen 5 bis 8 an unserer Schule durchgeführt. Darin wurden die Schüler*innen nach ihrem Gefühl befragt, wie häufig sie die Ipads seitdem wohl schon im Unterricht genutzt haben.
In den fünften bis achten Klassen wurden nach Aussage der Schüler und Schülerinnen die Ipads am meisten in den Fächern Mathe, Biologie, Deutsch und Englisch benutzt.
Die Ipads wurden nach Meinung der Schüler*innen in den Klassen 5 bis 7 ca. zwei Mal im Jahr genutzt, mit einer Ausnahme in der 8. Klasse, denn dort wurden die Ipads bereits 2x im Monat im Unterricht verwendet.
Wie gefällt den Klassen die I-Pad-Nutzung?
Bis jetzt hat den Kindern, die wir befragt haben, die Nutzung sehr gut gefallen.
Was sind die Wünsche der Kinder für die I-Pad-Nutzung?
Die meisten befragten Kinder möchten die Ipads gerne öfter im Unterricht benutzen und im besten Fall einen Apple Pencil dazu. Es würde die Kinder besonders freuen, wenn man auch mal die Ipads zum Spielen im Unterricht benutzen dürfte.Es gab bei der Umfrage keine negativen Antworten, also Stimmen, gegen die Ipads – wir hoffen, das wird auch weiterhin so bleiben und freuen uns, wenn immer mehr Lehrer und Lehrerinnen von dieser tollen Möglichkeit Gebrauch machen.
Viele Schülerinnen und Schüler kaufen sich während der Schulzeit, in den kleinen Pausen oder zur Mittagszeit etwas in der Cafeteria, wenn sie Hunger haben. Ein paar von euch essen vielleicht auch erst zu Mittag in der Mensa etwas und im Laufe des Morgens gar nichts. Andere Schüler:innen bringen sich auch etwas von zu Hause mit. Doch was die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe, die ich befragt habe, wirklich machen, wenn sie in Sachen Ernährung über den Tag kommen wollen, wollte ich in meiner Umfrage herausfinden.
Für 22 % der befragten Schülerinnen und Schüler ist gesunde Ernährung sehr wichtig. Während sich 19 % Essen von zu Hause mitbringen, kaufen sich 21 % der Schülerinnen und Schüler etwas in der Cafeteria. Nur 22 % der befragten Schülerinnen und Schüler essen in der Mensa, doch nur 16 % schmeckt es dort wirklich besonders gut.
Ich habe die DBG-Schülerschaft auch gefragt, was sie sich in der Cafeteria oder in der Mensa wünschen würden, wenn sie den Speiseplan beeinflussen könnten: Für die Cafeteria wurde der Wunsch geäußert, dass sich die Preise ein wenig senken sollten, da diese in letzter Zeit sehr angestiegen seien. Für die Mensa waren einige der Meinung, dass es nicht nur immer Nudeln und Salat für die Vegetarier geben solle. Außerdem würden einige ab und zu auch gerne mal Pizza in der Mensa essen wollen.
Mich hat es sehr erstaunt, dass sehr wenige Schülerinnen und Schüler sich Essen von zu Hause mitbringen und stattdessen etwas in der Mensa essen gehen oder sich in der Cafeteria etwas kaufen. Denn auf der einen Seite werden die hohen Preise in der Cafeteria kritisiert, doch auf der anderen Seite sind es nur im Großen und Ganzen sehr wenige Schülerinnen und Schüler, die tatsächlich ihr Butterbrot zu Hause schmieren und zur Schule mitbringen.