Tagesausflug der Klasse 6c zur Versöhnungskirche in Ratingen-West

Der 10.05.2022 war ein besonderer Tag für die Klasse 6c. 

Zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Fr. Thormann und ihrer Musiklehrerin Fr. Cloosters gingen die 30 Schülerinnen und Schüler in die Versöhnungskirche Ratingen West. Dort wurden sie vom Kirchenmusikbeauftragten Herrn Hanke empfangen, um anschließend eine in ihre Einzelteile zerlegte Miniatur-Orgel zusammenzusetzen. 

Als dann von der Tastatur bis zu den Pfeifen alle Teile an ihrem Platz waren, durfte jeder noch ein paar Tasten drücken und dadurch Töne auf der Orgel erzeugen. Anschließend beantwortete Herr Hanke noch die Fragen der Schüler, bevor die Klasse zurück zur Schule und anschließend nach Hause ging.  

Die 6c bedankt sich, dass alle etwas zu einem unbekannten Thema erfahren und lernen durften! 

von Vinh-Dan, Joris und Theo 

Wie ist es, Verwandte im Krieg zu haben?

Wie ihr bestimmt alle wisst, herrscht zwischen der Ukraine und Russland seit dem 24. Februar 2022 eine offene kriegerische Auseinandersetzung. Unsere Schule hat sich mit diesem Thema auseinandergesetzt und im Unterricht haben SchülerInnen und LehrerInnen darüber gesprochen. Es wurde schnell offensichtlich, dass viele SchülerInnen emotional davon betroffen sind, da sie Verwandtschaft in den betroffenen Ländern haben. Wir haben einige SchülerInnen zu dem Thema befragt, die Verwandtschaft in der Ukraine oder in Russland haben und wollten von ihnen wissen, wie sie die jetzige Situation empfinden.  

Dilara Tan (7c), eine Schülerin unserer Schule, hat russische Wurzeln und Familie in Russland.  

Sie selbst beschäftigt sich oft mit diesem Thema und fühlt sich auch stark davon belastet. Jedoch meint sie: „Ich finde die vielen Friedensdemonstrationen nervig und unfair den anderen Kriegen z.B. dem Bürgerkrieg in Syrien gegenüber.“ Ihre Verwandtschaft, die in Russland lebt, wird mit wenigen falschen Informationen, darunter häufig Fake News, versorgt. Sie steht aber trotz allem auf der Seite der Ukraine. 

Eine Schülerin aus der Klasse 8a hat ebenfalls Verwandtschaft in Russland und in der Ukraine. Sie selbst sagt: „Ich bin jeden Tag aufs Neue immer noch sehr erschüttert und kann es gar nicht fassen, dass es soweit kommen konnte.“ Außerdem macht sie sich auch sehr viele Sorgen um ihre ukrainische Verwandtschaft. Diese leben jedoch eher abseits der großen Städte und sind deshalb nicht von den Angriffen direkt betroffen. Jedoch verlieren einige von ihnen ihre Jobs, weil viele UkrainerInnen aus der Ukraine geflohen. Manche ihrer Verwandten sind auch aus der Ukraine geflohen und kommen gerade in Deutschland unter. 

Auch unsere Schule engagiert sich für die Ukraine. Das DBG hat am 16. März 2022 eine Menschenkette für den Frieden veranstaltet und jeder Schüler/jede Schülerin durfte Geld spenden, um den Menschen aus der Ukraine zu helfen. Ebenfalls hat unsere Schule den Caritasverband Düsseldorf mit Lebensmittelspenden unterstützt. Die SchülerInnen und LehrerInnen spendeten haltbare Lebensmittel von Mehl, Zucker, Reis, Nudeln, Salz und Klöße bis hin zu Schokoriegel, Keksen und Nüssen oder auch Tierfutter. Diese Hilfsgüter wurden am 19. März 2022 auf den Weg in die Ukraine geschickt.  Außerdem sind seit dem 28. März 2022 ukrainische Flüchtlinge auf das DBG aufgenommen worden, die natürlich hier auch mit allen Mitteln Unterstützung finden.  

Dies ist immer noch eine kriegerische Auseinandersetzung zwischen zwei Ländern. Wir hoffen natürlich, dass jeder/jede UkrainerIn wieder heil nach Hause kommt. Dieser Konflikt hat viele Opfer gekostet und jeder hofft natürlich, das dies endlich ein Ende hat.  

Josephine Arnold & Jasmin Krenzer, Blog-AG 

Vom Krieg in den Frieden

Seit dem 24.02.2022 herrscht Krieg in der Ukraine und seit Anfang April haben wir an unserer Schule 17 geflüchtete Schüler und Schülerinnen aufgenommen. Diese hatten an unserer Schule auch schon ihren ersten Schultag.

Normalerweise erfahren wir Neuigkeiten über die aktuelle Lage in der Ukraine nur über die Nachrichten und Medien, jetzt haben wir aber die Möglichkeit, mehr über persönliche Erlebnisse zu erfahren. Jermolay aus der Klasse 8c berichtete von seiner Reise hier hin und hat folgendes erlebt: 

In der ersten Stunde nachdem wir erfahren haben, dass das russische Militär in die Ukraine einmaschiert ist, war alles sehr unklar und gleichzeitig hatte ich Angst, denn nach der ersten Explosion, um ca. 4:55, sind alle aufgewacht und haben angefangen Panik zu schieben. Ich war verzweifelt und wusste nicht, was ich denken soll. Ich wusste nicht, was passiert ist und ich weiß bis heute nicht, wieso ich an dem Tag keine Angst hatte. Ich bin sogar mit meinem Freund rausgegangen, aber es war auch das letzte Mal, dass wir zusammen rausgegangen sind. Danach war die erste Luftwarnung und meine Familie und ich sind in den Bunker gegangen, in dem wir bis ca. 3 Uhr nachts waren. Wir sind dann nach Hause und haben einige Stunden geschlafen, bis zur nächsten Bomben-Attacke. 

Ich bin vom Bunker nach Hause und von zuhause zum Bunker gerannt. So vergingen 2 Wochen in unserer Heimat, bis wir nach Deutschland gekommen sind. Für den Weg von der Ukraine bis Deutschland haben wir 29 Stunden Autofahrt gebraucht. Wir standen 5 Stunden im Stau in Kiev und nochmal 5 an der Grenze. 

Hier auch noch einmal für unsere ukrainischen Freunde der Bericht auf Russisch:

В первый час после обьевления о вторжении на тереторию Украины было очень не понятно и одновременно страшно ведь после первого взрыва примерно в 4:55 все проснулись и вся моя семья начала паниковать кроме меня и моего отца, я просто был в отчаянии и не знал даже что думать… 

Мне до сих пор не понятно почему в тот день мне не было страшно ,но я даже пошёл гулять с другом. К сожалению это был последний раз когда мы с ним вместе погуляли.  

После этого была первая воздушная тревога. Тогда мы пошли в бомбоубежище в котором прибыли до 3х часов ночи. Спустя 2-3часов сна опять взрыв и опять в бункер. 

Так прошло около двух недель, бегали с бункера домой и с дома в бункер. А после этих двух недель мы с трудом выехали из Украины. Мы ехали почти 29 часов так как минимум 5-9 часов стояли в пробках.  

Victoria Kisilev/Blog-AG

Französisches Sprachendorf soll Alltagssituationen simulieren

West · „Bienvenue dans notre village de langue Français“ heißt es am Mittwoch, 8. Juni, am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. In einem Sprachendorf werden an diesem Tag für die Mittelstufenschüler realitätsnahe Situationen simuliert, die Ihnen helfen sollen, ihre sprachliche Kompetenz spielerisch und alltagsbezogen zu fördern.

RP 25.05.2022, 15:18 Uhr Eine Minute Lesezeit

Seit Monaten schon arbeitet der Q1-Französisch-Leistungskurs zusammen mit interessierten Schülern des Grundkurses unter der Leitung ihrer Lehrerin Cristina Lacerenza (Der Französisch-Leistungskurs am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium bereitet eine besondere Unterrichtsstunde vor. Foto: DBG) emsig an der Planung und Umsetzung dieses Projekts. „Wie in einem französischen Dorf können die Schüler zum Beispiel Gespräche in einem Supermarkt führen“, erläutert Ida vom CFvW-Gymnasium. Zu viel wollen die Schüler aber noch nicht verraten. Der Enthusiasmus ist allen LK-Schülern anzumerken. „Wir sind nach der ganzen Zeit mit Corona so froh, nun endlich unser eigenes Projekt auf die Beine stellen zu dürfen“, erklärt Zaina vom DBG. Deshalb ist es nicht verwunderlich, aber umso bemerkenswerter, dass sich die Schüler neben den regulären Projektkurs-Stunden am Nachmittag noch zusätzlich freiwillig trafen.

Nicht nur das Französisch-Projekt „Sprachendorf“ ist besonders, sondern auch der Leistungskurs Französisch am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium. „Ein großer Dank gilt den Schulleitern der drei Gymnasien in Ratingen, die den Schülern diesen Leistungskurs in Kooperation am DBG ermöglichen. Das ist nicht selbstverständlich und bedarf eines gewissen Organisationsaufwands.“, so Lacerenza. Und die Schüler wissen dies auch zu schätzen. „Als ich die ersten Worte auf Französisch hörte, wusste ich, dass ich diese Sprache erlernen möchte“, meint Teresa vom Kopernikus-Gymnasium. Ihr Mitschüler William weist auf die beruflichen Chancen hin, die Französischkenntnisse ermöglichen.

Schüler, Eltern und Lehrer starten in Breitscheid

Nach der langen Corona-Pause läuft sich das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium langsam wieder warm. Die nächste Chance zum Start haben die Schüler dann am 5. Juni beim Seeuferlauf.

RP 02.05.2022, 13:27 Uhr2 Minuten Lesezeit

Endlich können in Ratingen wieder Läufe stattfinden. Nachdem der City-Lauf in Lintorf leider sehr spontan in der Schule beworben werden konnte und deshalb nur Sami und Metin Akbaba dabei waren, ging das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium bei der Breitscheider Nacht mit elf Schülern, Lehrern und Eltern an den Start.

Zuerst starteten die 2,5 Kilometer. Mit dabei waren Theo Waßmuth, der in gerade einmal 10 Minuten als siebter gesamt und als fünfter seiner Altersklasse (u14) über die Ziellinie lief. Kurz dahinter folgte auch schon die Siebtklässlerin Sarah Speckenbach, die sogar zweite im Gesamtfeld wurde und ebenfalls deutlich unter der 11 Minuten Marke blieb, was einen Schnitt von unter 4 Minuten pro Kilometer bedeutet.

Es folgte der 5 Kilometer Start, an dem die meisten DBG-ler teilnahmen. Als erster lief wieder einmal Sami Akbaba in grandiosen 22:26 Minuten über die Ziellinie, begleitet von seinem Vater Metin, der am gleichen Tag schon 20 Kilometer gelaufen war. Dicht gefolgt in ebenfalls unter 23 Minuten von Gisela Hebrandt, die damit erste ihrer Altersklasse wurde. Ihr Sohn Sören absolvierte seinen ersten 5 Kilometer Volkslauf und bewältigte diesen in einer super Zeit von knapp über 27 Minuten. Damit musste er seinen Klassenkameraden Joris Dargel ziehen lassen, der knapp unter der 27 Minuten-Marke ins Ziel einlief. Direkt hinter den beiden beendeten Maxi Weinling, Anni Lewerenz und die Lehrerin Chantal Gobrecht ihren Lauf.

Als Letzte traute sich Anna Concellón über die 10 Kilometer Strecke. Im Training war sie schon öfter 10 Kilometer gelaufen, jedoch war es ihr erster Wettkampf über die Strecke. Doch das merkte man ihr nicht an, sie lief lockeren Schrittes die 10 Kilometer in 49:59 Min. und wurde mit einer so schnellen Zeit natürlich erste in ihrer Altersklasse.

„Wir sind wirklich froh, dass endlich wieder Läufe stattfinden und wir mit unseren Läufern vom DBG dort teilnehmen können. Leider ist es momentan aufgrund der langen Corona-Pause noch etwas schwierig, die Schüler und Schülerinnen zum Laufen zu motivieren, jedoch geben wir unser bestes!“, so die beiden Lehrerinnen Saskia Neumann und Chantal Gobrecht. 

Die nächste Chance bietet sich den Schülern am 5. Juni beim Seeuferlauf quasi auf heimischem Gelände. Wer sich noch anmelden möchte, meldet sich gern bei einer der beiden Lehrerinnen.

DBG-Läufer erfolgreich bei „Breitscheider Nacht“

Endlich können in Ratingen wieder Läufe stattfinden! Nachdem der City-Lauf in Lintorf leider nur sehr spontan in der Schule beworben werden konnte und deshalb nur Sami und Metin Akbaba dabei waren, ging das Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium bei der Breitscheider Nacht aber wieder mit 11 Schülern, Lehrern und Eltern an den Start.

Zuerst starteten Läufer der 2,5km-Strecke. Mit dabei war Theo Waßmuth, der in gerade einmal 10 Minuten als siebter gesamt und als fünfter seiner Altersklasse (u14) über die Ziellinie lief. Kurz dahinter folgte auch schon die Siebtklässlerin Sarah Speckenbach, die sogar Zweite im Gesamtfeld wurde und ebenfalls deutlich unter der 11 Minuten-Marke blieb, was einen Schnitt von unter 4 Minuten pro Kilometer bedeutet.

Es folgte der 5km-Start, an dem die meisten DBGler teilnahmen. Als erster lief wieder einmal Sami Akbaba in grandiosen 22:26 Min über die Ziellinie, begleitet von seinem Vater Metin, der am gleichen Tag schon 20km gelaufen war, dicht gefolgt in ebenfalls unter 23 Minuten von Gisela Hebrandt, die damit erste ihrer Altersklasse wurde. Ihr Sohn Sören absolvierte seinen ersten 5km-Volkslauf und bewältigte diesen in einer super Zeit von knapp über 27 Minuten. Damit musste er seinen Klassenkameraden Joris Dargel ziehen lassen, der knapp unter der 27 Minuten-Marke ins Ziel einlief. Direkt hinter den beiden beendeten Maxi Weinling, Anni Lewerenz und die Lehrerin Chantal Gobrecht ihren Lauf.

Als letzte traute sich Anna Concellón über die 10km-Strecke. Im Training war sie schon öfter 10km gelaufen, jedoch war es ihr erster Wettkampf über diese Strecke. Doch das merkte man ihr nicht an, sie lief lockeren Schrittes die 10km in 49:59 Min. und wurde mit einer so schnellen Zeit natürlich Erste in ihrer Altersklasse.

„Wir sind wirklich froh, dass endlich wieder Läufe stattfinden und wir mit unseren Läufern vom DBG dort teilnehmen können. Leider ist es momentan aufgrund der langen Corona-Pause noch etwas schwierig, die Schüler/innen zum Laufen zu motivieren, jedoch geben wir unser bestes!“, so die beiden Lehrerinnen Saskia Neumann und Chantal Gobrecht.
Die nächste Chance bietet sich den Schülern am 5.6. beim Seeuferlauf quasi auf heimischem Gelände. Wer sich noch anmelden möchte, meldet sich gern bei einer der beiden Lehrerinnen.

Wer freut sich nicht schon auf den Sommer?

Der Sommer steht vor der Tür, das heißt Sonne, Hitze und eine Menge Spaß! Naja, das hoffen wir zumindest! Nach dem letzen nicht sehr sommerlichem Sommer war die Enttäuschung groß. 

Umso mehr freut man sich also auf die Sommerferien 2022. In letzter Zeit scheint das Wetter großartig zu sein also ist die Hoffnung groß, dass dieser Sommer wirklich ein voller Erfolg wird! Die Vorfreude hilft vielen, auch mit schlechtem Wetter besser klarzukommen und nach vorne zu blicken auf unseren hoffentlich tollen Sommer. Viele haben sich auch schon Gedanken über ihre Sommerferien gemacht. Von Urlauben am heißen Strand bis zum Wandern in den Bergen ist alles auf der Urlaubswunschliste dabei. Was auch schön zu hören ist, ist dass es trotz der aktuellen Lage mit COVID-19 im Gegensatz zu den letzten zwei Jahren viel mehr Auswahl, was das Urlaubsziel an geht, gibt. 

Ich persönlich würde dieses Jahr gerne an einen warmen Ort fliegen, am besten mit Wasser und einer schönen Aussicht! Noch ist aber bei mir Zuhause nicht entschieden worden, wohin es gehen soll. Auch sonst wissen die meisten meiner Mitschüler auch noch garnicht, wohin es geht, habe ich gehört. Bei den Lehrern allerdings sieht es teilweise anders aus. So hat Frau Esser schon ihre Urlaubsplanung abgeschlossen. Bei ihr geht es zuerst in die Berge und anschließend in die Toskana. Am Schluss der Sommerferien fliegt sie wie fast jedes Jahr nach Griechenland. „Ohne die Vorfreude auf einen schönen Urlaub würde mir die Zeit zwischen den Ferien nicht so leichtfallen!‘‘, erklärt Frau Esser.  

Langsam aber sicher kehren wir also mehr oder weniger in unseren normalen Alltag und eine normale Ferienzeit zurück, wurde aber auch langsam Zeit! Immerhin kann man nicht gerade behaupten, dass die letzten Jahre schön waren. Ein gutes Zeichen, wenn ihr mich fragt! 

Negin, Blog-AG 

Unsere Referendare Part 3: Frau Gilbert

Hallo! Wie bereits angekündigt, geht es jetzt mit unserer Referendaren-Vorstell-Reihe weiter. Frau Gilbert ist in dieser Ausgabe dran. 

Laura Ann Gilbert ist 26 Jahre alt und wohnt in Düsseldorf. Sie hat zwei ältere Brüder und ist verlobt. Bislang besitzt sie keine Haustiere, würde aber wenn dann gerne einen Hund haben. Dafür hat sie allerdings im Moment keine Zeit, da sie auch in ihrer Freizeit reitet. Sie unterrichtet in der 8a das Fach Englisch, welches zusammen mit Sport früher ihr Lieblingsfach in der Schule war. Jedoch war sie nie ein Fan von Mathe.  Sie studierte auch mal Philosophie.

„Mir gefällt es hier ganz gut. Der Unterricht macht Spaß, die Kollegen sind sehr freundlich und das Klima ist auch super!“, sagt Frau Gilbert zufrieden. Hier eine feste Arbeitsstelle zu bekommen, würde sie nicht schlecht finden. Wir hoffen, dass ihr einen guten Eindruck von ihr bekommen konntet. Bis zum nächsten Mal! 

Eure Julia und Venera, Blog-AG 

Naturlyrik im Deutschkurs EF

Im Mai steht in der Einführungsphase die zentrale Klausur im Fach Deutsch an. Dieses Jahr wird es darin um das Thema Lyrik gehen, genauer gesagt um Naturlyrik. Nachdem der Deutschkurs von Frau Esser sich im Vorfeld mit der Analyse von Gedichten beschäftigt hatte, ging es jetzt um einen etwas kreativeren Umgang mit dieser Gattung.

Die Schüler*innen sollten eigene Gedichte verfassen. Ausgangspunkt war das Gedicht „Ich kann oft stundenlang am Strome stehen“ von Georg Herwegh aus dem Jahr 1842. Zu diesem Gedicht wurde eine Mindmap entworfen, die den Schülern verdeutlichte, wie der Autor in der Natur bildlich menschliches Verhalten darstellt. Nach dem gleichen Muster entwarf der Kurs andere Mindmaps, neben dem Fluss bei Herwegh, indem z. B. Blumen, Bäume oder ein Vulkan menschliches Leben repräsentierte. Diese Mindmaps lieferten im Anschluss das Material für die eigenen Gedichte, die hier beispielhaft vorgestellt werden und die verborgenen Talente der Schüler*innen offenbaren.

von Rebecca Concellon
von Paulina Ohlig
Jessica Ernst
Jona Holzmann

Der Halt des Lebens


Schlendernd durch die Bäume umher,
aus ihnen bestehend ein endloses Meer. Es verändert sich, dieser Bereich,
doch nur im Äußeren, der Kern bleibt gleich.


Die Wurzeln bleiben und werden nicht verfallen,
selbst wenn der Baum im Herbst wird prahlen. Sie geben ihm Halt und sichern ihn ab,
selbst im Winter ohnerlei Blatt.


Welch weise Geschöpfe die Bäume doch seien.
Und dies gilt nicht für sie allein.
Wir Menschen besitzen Wurzeln wie die Bäume,
das sind unsere Familie, Verwandte und Freunde.


Tiago Rodrigues Costa

Reden verbindet: Respekt Coaches am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium

 

Kommunikationsübungen in der Jahrgangsstufe 5

Frei nach dem Motto „Lasst uns reden – Reden bringt Respekt“ findet am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium seit Februar dieses Jahres eine fünfmonatige Trainingseinheit für die Fünftklässler statt. Die Förderung eines toleranten und respektvollen Umgangs ist für die SchülerInnen, insbesondere in Zeiten, die für sie neue Herausforderungen bereitstellen, sehr wichtig. Panagiota Balagka vom Jugendmigrationsdienst Ratingen, die für das Programm „Respekt Coaches“ verantwortlich ist, ermöglicht den SchülerInnen spielerisch, ihre eigenen Gefühle und Bedürfnisse sowie auch die ihrer MitschülerInnen kennenzulernen. Denn Reden verbindet und baut Vorurteile ab. Deshalb liegt der Fokus auf dem Miteinander und der „richtigen“ Kommunikation, um Konflikte gar nicht erst entstehen zu lassen oder schlichten zu können. „Es geht bei den Fünftklässlern um die sozialen Kompetenzen, auch im Hinblick auf die Integration jeder Einzelnen bzw. jedes Einzelnen“, so Panagiota Balagka, „Wir reden, führen zum Beispiel Kooperationsspiele und Teamübungen durch, um die Klassengemeinschaft zu stärken.“  

Die Zusammenarbeit mit der „Respekt Coachin“ startete am DBG schon im letzten Jahr. Besiegelt wurde sie durch einen gemeinsamen Kooperationsvertrag. Dieses wichtige Programm ist seitdem nun ein bestehender Baustein des pädagogischen Konzepts des DBG: „Für das Programm arbeiten wir mit verschiedenen Bildungsträgern zusammen oder führen eigene Angebote an Schulen durch“, so Frau Balagka. 

Den Auftakt des Programms machte der Workshop „Bloggen gegen Rassismus“, ein Angebot für die 8. Jahrgangsstufe, das während der DBG-Methodentage stattfand. Hierfür engagierte Frau Balagka den Journalisten und Blogger Said Rezek. Aus diesem Workshop leitete sich ebenfalls eine AG zum Thema „Ich und die anderen“ ab; Ziel dieser AG ist die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und das Zusammenleben in einer diversen und vielfältigen, demokratischen Gesellschaft. 

Dank der Kooperation werden die „Respekt Coaches“ den SchülerInnen des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums auch künftig mit individuell zugeschnittenen Angeboten zur Seite stehen.