Firmen und Schulen kooperieren

70 Prozent der weiterführenden Schulen im Kreis Mettmann sind dabei

Zum Jahresende gab es Auszeichnungen für die besten Lernpartnerschaften.

RP 27.12.2018, 17:52 Uhr 2 Minuten Lesezeit

Die Abkürzung „KSW“ steht für das Kooperationsnetz Schule-Wirtschaft, mit dem der Kreis Mettmann und die IHK bereits seit 2002 kreisweit Kontakte zwischen weiterführenden Schulen und benachbarten Unternehmen im Kreis Mettmann zu dauerhaften Kooperationen verknüpfen. Rund 70 Prozent der weiterführenden Schulen nehmen am KSW teil. Alle Schulformen und die verschiedensten Branchen vom Automobilzulieferer über das Handwerk bis zum Pharmazieunternehmen sind vertreten.

Jetzt lud Landrat Thomas Hendele zum großen Netzwerktreffen, dem „KSW-Meeting“, in das Kreishaus in Mettmann ein. Die rund 120 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Schule und Hochschule erwartete eine informative Talkrunde zum Thema Lernen im digitalen Wandel. Zudem zeichneten Landrat Hendele und IHK-Hauptgeschäftsführer Gregor Berghausen 13 Lernpartnerschaften aus, die in den vergangenen beiden Schuljahren besonders aktiv waren. „Im KSW erhalten Schüler tiefe Einblicke in das Berufsleben und lernen die Anforderungen an die unterschiedlichsten Ausbildungsberufe kennen. Der Weg von der Schule in Ausbildung, Beschäftigung oder Studium kann durch diese Berufs- und Studienorientierung mit direktem Bezug zum Unternehmen leichter werden“, fasste Hendele die Vorteile des KSW zusammen und bedankte sich bei Berghausen für die Unterstützung der IHK.

Ausgezeichnet wurden die besonders aktiven Lernpartnerschaften aus Heiligenhaus (Stadtmarketing Heiligenhaus und Arbeitskreis Handwerk mit der Gesamtschule Heiligenhaus), aus Langenfeld (Orthomol, LVR-Klinik, STRABAG, WISAG Gebäude- und Industrieservice, Dücker Group und Bäcker Schüren mit der Bettine von Arnim-Gesamtschule), aus Mettmann (Evangelische Stiftung Hephata mit dem Berufskolleg Neandertal), aus Monheim (Schukat electronic mit der Peter-Ustinov-Gesamtschule), aus Ratingen (DKV Mobility Services mit dem Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium), aus Velbert (Technische Betriebe Velbert und Alloheim Senioren-Residenz „Haus Bergisch Land“ mit dem Förderzentrum Nord sowie Schulte-Schlagbaum AG mit der Christlichen Gesamtschule Bleibergquelle).

Weitere Informationen zum Kooperationsnetz Schule/Wirtschaft gibt es auf www.ksw-me.de.

Foto: Ausgezeichnet für besonders aktive Partnerschaften wurden Schulen und Firmen aus Heiligenhaus, Langenfeld, Mettmann, Ratingen und Velbert. Foto: RP/Kreis Mettmann

Weihnachtsturnier 2018

Diese Klassen bzw. Kurse sind die diesjährigen Sieger des Weihnachtsturniers 2018:

Das Handballturnier wurde vom EF Sportkurs von Herrn Nawroth gewonnen.

Die Sieger des Völkerballturniers sind:

die Kl. 5b von Frau Kutzner,

die Klasse 6c von Frau Karstens,

die Kl. 7a und 8a (beide von Frau Esser)!

Wir gratulieren allen Teilnehmern, wir haben viel sportlichen Einsatz und faire Spiele gesehen!

Jahresbrief des Fördervereins 2018

Liebe Eltern und liebe Schülerinnen und Schüler! Liebe Lehrerinnen und Lehrer!

das Jahr neigt sich dem Ende zu und so ist es auch für uns als Förderverein Zeit, Rückschau auf das Jahr 2018 zu halten. Es ist uns ein großes Bedürfnis, Ihnen allen DANKE zu sagen! Danke, für die Mitgliedschaft im Förderverein, Danke für alle Zeit der Unterstützung bei den Veranstaltungen für die Kinder, Danke für das Spenden, das Backen und die vielen Handgriffe, die hier unerwähnt sind. Ein großes Dankeschön an Euch, liebe Schülerinnen und Schüler, die Ihr die Feste mit vorbereitet und viel Zeit und Liebe in die Veranstaltungen investiert habt. Hier unsere Highlights:

Der „Tag der offenen Tür“ im November war ein voller Erfolg. Wir hatten sehr viel Hilfe – alles hat sehr gut geklappt.

Die im letzten Jahr angekündigten umfangreichen Anschaffungen für den Physikunterricht wurden getätigt. Zudem stehen größere Anschaffungen für die Bereiche Sprachen und Chemie an, die wir dank der großzügigen Spende der Sparkasse Ratingen vornehmen können. Für das kommende Jahr ist wieder ein Health Care Day geplant, wofür größere Ausgaben anstehen werden. Der Bereich Kunst wurde mit einem zusätzlichen Beamer ausgestattet und auch wieder der Selbstverteidigungskurs im Rahmen der Methodentage bezahlt.

Nun noch ein Anliegen in eigener Sache – im März 2019 findet wieder unsere Haupt-versammlung statt und wir würden uns über zahlreiche Interessenten freuen. Unsere Kinder sind teilweise bereits in der Oberstufe und wir suchen Eltern, die sich eine Arbeit im Vorstand des Fördervereins vorstellen können. Die neuen Wahlen sind erst im Jahr 2020 – jedoch ist es schöner und entspannter, wenn man frühzeitig mitlernen kann.   

An dieser Stelle noch einmal ein extra Dankeschön an alle Eltern, die das Projekt „Toilettenaufsicht“ finanziell unterstützt haben. Wir finden es besonders wichtig, dass alle Schüler eine saubere Toilette im Ganztag vorfinden. Deshalb möchten wir Sie an dieser Stelle noch einmal an die 12 Euro (wer möchte, auch gern mehr) pro Kind/Schuljahr erinnern.

Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen im Jahr 2019 und wünschen Ihnen und Ihren Familien eine gemütliche restliche Adventszeit, ein fröhliches Weihnachtsfest und natürlich ein gesundes und rundum gutes neues Jahr!

Herzliche Grüße,

Ihr Förderverein des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums 

Die IBAN-Nummer zur Überweisung von Sonderspenden oder auch für die 12 Euro (Jahresentgelt Servicekräfte „Toilettenaufsicht“) ist: DE42 3345 0000 0042 3680 68

Workshop zum Thema Upcycling

Am 6. Dezember 2018 haben die Klassen 8a und 8c die Gelegenheit bekommen, sich in einem Workshop näher mit den Themen Nachhaltigkeit, Upcycling und NFC-Programmierung auseinanderzusetzen. Durchgeführt wurde der Workshop von den „Jungen Tüftlern“, die mit 7 Teamern zu uns ins Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium gekommen sind und mit den Schülerinnen und Schülern die Themenbereiche  erarbeitet haben.

Start der Veranstaltung war im Pädagogischen Zentrum, dort wurde das Thema Nachhaltigkeit eingeführt und Vorschläge für mögliche Lösungsansätze gesammelt. Danach ging es in die Biologieräume zu den Partnerarbeitsphasen. In einem Raum haben die Schüler aus Abfällen einen Roboter-Prototypen hergestellt. Im zweiten Raum wurden sie in die NFC-Programmierung eingewiesen und konnten so ihrem Roboter im Anschluss eine Stimme verleihen. Zum Abschluss wurden die Ergebnisse im PZ vorgestellt. Ergebnisse waren eine Vielzahl kreativ gestalteter Roboter mit unterschiedlichsten Aufforderungen, wie man sein Leben nachhaltiger gestalten kann bzw. welche technischen Errungenschaften es geben müsste, um die Umweltverschmutzung zu beseitigen.

Möglich war dieser Workshop durch die Unterstützung der Firma American Tower Germany, die uns diesen Workshop finanziert hat. Herzlichen Dank der Firma und Herrn Riederer von Paar für den spannenden Tag!

Birgit Ringbeck

Bonhoeffer-Gymnasiasten laufen für Partnerschule

Ein Stück Nepal-Hilfe kommt aus West

Ratingen Der DBG-Charity Walk 2018 hat 10.400 Euro eingebracht. Adressat der Spende sind Schüler in Kathmandu.

Bereits seit Anfang des Jahres 2017 kooperiert das Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) mit dem Verein „Freundeskreis Nepal”, auf den die SV durch ihren Mitschüler Hendrik Holtmeier aufmerksam gemacht wurde. Bei einem gemeinsamen Treffen mit den Leitern des Vereins und Vertretern der Schülerscha sowie Frau Lacerenza (SV-Lehrerin) konnten sich alle kennenlernen und waren so begeistert von dem Projekt, dass schnell klar wurde, dass auch die Einnahmen des alljährlich stattfindenden Charity Walks dort eine sinnvolle Verwendung finden würden.

Die Idee, einen Bus für die Schulkinder der Motherland School zu kaufen, die, um zur Schule zu kommen, einen einstündigen Fußweg bewältigen müssen, kam von der SV des DBG. Und so wurde dieser Plan jetzt tatsächlich mit den Spendengeldern aus dem Charity Walk 2017 in die Tat umgesetzt. Die Perspektive nach dem Besuch aus Ratingen: Sauberes Trinkwasser wird weiterhin dringend benötigt. Spendengelder könnten also für eine saubere Trinkquelle und für die Toiletten, die erneuert werden müssten, verwendet werden.

Damit die nepalesischen Schüler auch einen Einblick in das Schulleben am DBG bekommen konnten, drehte die SV einen Kurzfilm und schickte darin auch persönliche Nachrichten und Wünsche mit. Außerdem besuchten einige Schüler des DBG das Nepalfest 2017 in Münster, welches vom ,,Freundeskreis Nepal” organisiert wurde. Es wurde traditionelle nepalesische Musik gespielt und gesungen, es gab Kuchen, Kaffee und Spiele für die Kinder wie z.B. Sackhüpfen. Das Highlight des Festes war die der Bericht einer nepalesischen jungen Frau, die mithilfe der Organisation eine Ausbildung zur Krankenschwester absolvieren konnte, um nun mit ihren Kenntnissen den Menschen in Nepal zu helfen. Der ,,Freundeskreis Nepal” besuchte das DBG am Tag der offenen Tür 2017, um den Spendern und Schülern mittzuteilen, wofür ihr Geld verwendet wird und allgemein über das Projekt zu informieren. In den Winterferien 2017 fuhr Nisha Gurung, DBG-Schülerin, dann mit ihrer Familie nach Nepal, um dort Familienangehörige zu besuchen und mit ihnen das Neujahrsfest zu feiern. Dies war außerdem eine Gelegenheit, die Motherland School in Kathmandu, der Hauptstadt Nepals, persönlich kennenzulernen.

Das hat sie erlebt: „Als ich mit meiner Familie und meiner Tante an der Schule ankam, wurden wir herzlichst von dem Direktor, Bijula Shresta, und zwei weiteren Lehrern empfangen. Zur Begrüßung überreichten sie uns Obst, legten uns einen Gebetsschal um und gaben uns ihren Segen. Daraufhin wurde uns die Schule und ihre Ausstattung gezeigt. Für die dortigen Verhältnisse erschien mir dir Schule zunächst modern, was wahrscheinlich nur durch den Verein ,Freundeskreis Nepal’ und andere Spenden ermöglicht werden konnte. Der Direktor präsentierte uns stolz den Naturwissenschaftsraum, der gerade erst neu erbaut wurde. Für uns wäre dieser Raum renovierungsbedürig, doch für die Schüler in Nepal ist dieser ein Privileg, ebenso wie der kleine Computerraum. Zudem hatten wir die Möglichkeit, die Schüler der einzelnen Klassen kennenzulernen. Jedes Mal, wenn wir ein Klassenzimmer betraten, standen die Schüler sofort auf und begrüßten uns mit einem ,,Namaste”.

Zwar waren die Schüler sehr schüchtern und redeten kaum, doch ihre Dankbarkeit war deutlich zu spüren. Nach der Schulführung setzten wir uns alle gemeinsam mit dem Direktor und den zwei Lehrern ins kleine Lehrerzimmer, wo uns Tee und eine Kleinigkeit zu essen angeboten wurde. Der Direktor Bijula Shresta erzählte uns, dass er die Schule vor 28 Jahren gegründet hat. Neben der Motherland School (Secondary School) befindet sich dort ebenfalls eine Grundschule. Auf beiden Schulen befinden sich Schüler der Klassen 1-10. Die meisten stammen aus der niedrigen Kaste ,,Newari”, deren Volk vor allem in Kathmandu ihr Zuhause findet. Beide Schulen teilen sich einen schönen Spielplatz, der ebenfalls vom „Freundeskreis Nepal” finanziert wurde. Die Schüler können neben Nepali Englisch lernen. Um eine weitere Sprache zu lernen, fehlt häufig das Geld und die nötigen Lehrkräe. Jedoch können die Schüler das Fach „Accounting” belegen, das man mit Buchhaltung vergleichen kann.

RP

Methodentage 2018

3 Tage, in denen die Schüler und Schülerinnen des DBG wieder einmal viele neue Erfahrungen sammeln durften. Altbewährtes und aber auch einige neue Themen kamen dabei zum Einsatz, so dass die halbe Woche, organisiert von Frau N. Pannen, wieder ein voller Erfolg war!

Das Foto zeigt Schüler der Jgst. 6, die das Thema „Selbstbehauptung und Selbstverteidigung“ bearbeiten. Hier stellen sie gerade sehr phantasievoll in Standbildern dar, wie man Konfliktsituationen mit Zivilcourage lösen kann!

Landeswettbewerb „bio-logisch“

Wir freuen uns mit Sarah Stegner aus der 9. Klasse, die beim diesjährigen Schülerwettbewerb „bio-logisch“, an dem 3600 Schülerinnen und Schüler aus NRW teilgenommen haben, zu den Preisträgern gehört. Sarah erhält die Möglichkeit, an einer 4tägigen Schülerakademie teilzunehmen und wird am 07. November 2018 im Zeiss Planetarium Bochum ihren Preis erhalten.

Tag der offenen Tür 2018!

Viele Eltern und Schüler informierten sich am Tag der offenen Tür über die vielfältigen Möglichkeiten, die das DBG als Ganztagsschule zu bieten hat.

In kleineren Gruppen wurden sie von jungen Schüler-Lotsen durch das Gebäude zu den unterschiedlichen Präsentationen der Fächer geführt, so dass sie einen umfassenden Einblick in das Schulleben gewinnen konnten. Zusätzlich dazu gab es natürlich auch die üblichen Schnupperstunden, Vorträge über das Ganztagskonzept, die Möglichkeit zu persönlichen Gesprächen und zur Vereinbarung von Terminen für Beratungsgespräche.

Alfred-Krupps- Schülerlabor: Probier`s doch mal!

Am 15.11.18 machte die Klasse 8c eine Exkursion ins Schülerlabor der Universität Bochum, um sich dort unter dem Motto „Probier´s doch mal“ praktisch mit mathematischen Phänomenen zu beschäftigen.

Die Schülerinnen und Schüler erarbeiteten an Stationen das Thema „Mathematik und Sport“, in welchem ein Zusammenhang zwischen dem Umfang eines Fahrradreifens und dem Umfang zylindrischer Körper hergestellt wurde und das Thema „Mathematik und Glücksspiel“, wobei die Gewinnchance verschiedener Würfel verglichen wurde. Nach einer Mittagspause in der Mensa folgte der zweite Teil. In „Mathematik in der Eisdiele“ konnten die Schülerinnen und Schüler eine Eisverpackung optimieren und in „Mathematik im Badezimmer“ untersuchten sie den Wasserverlust eines tropfenden Wasserhahns experimentell.

Q2 Physik-Grundkurs im Kraftwerk „Fortuna“

Im Rahmen der obligatorischen Thematik „Energieversorgung“ besuchte der Q2 Grundkurs-Physik kurz nach den Ferien das Kraftwerk Lausward in Düsseldorf. Hierbei konnten die Schüler/innen ihre im Unterricht erworbenen Kenntnisse zur Funktionsweise von Generatoren und zur Weiterleitung des elektrischen Stroms über Hochspannungsleitungen vor allem um die Funktionsweise einer Gas- und Dampfturbine erweitern. Dabei lernten sie vor allem, dass der gasbetriebene Block „Fortuna“ des Kraftwerks mit über 60% den momentan weltbesten Wirkungsgrad hat und fast ganz Düsseldorf allein mit der Fernwärme des Kraftwerks versorgt wird. Hinzu kommt, dass Lausward aufgrund dieser Eigenschaften komplett klimaneutral und damit nahezu ohne CO2-Ausstoß arbeitet.

Der Höhepunkt war neben der Besichtigung der Leitwarte und der Maschinenhalle der über 40m hohe Kesselturm, auf dem eine Aussichtsplattform platziert wurde, von der man über ganz Düsseldorf blicken kann.