Die Schülerinnen und Schüler der Differenzierungsstufe 10 haben unter der Leitung von Herrn van Schwamen einen „Heimatfilm über Ratingen-West“ produziert. Zu sehen ist dieser Film in zwei Teilen unter dem Link: http://www.youtube.com/results?search_query=heimatfilm+ratingen+west&search_type=&aq=f
Jahr: 2009
Platznot: Schule schlägt Alarm
Düsseldorf. Am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in West werden die fünften Klassen im Ganztag unterrichtet. Vorteil: Lehrer sind auch bei der Hausaufgabenbetreuung dabei. Doch es fehlen Räume und ein Pädagogisches Zentrum. Von Norbert Kleeberg
WEST Operation Ganztag – eine Herkulesaufgabe für Schüler, Eltern und Lehrer. Am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium (DBG) im Stadtteil West gibt es drei fünfte Klassen, die den schulischen Alltag mit neuem Konzept stemmen wollen. Das Zeitraster sieht an drei Tagen (Montag, Mittwoch, Donnerstag) für die Klasse fünf Unterricht (mit Hausaufgabenbetreuung) bis 15.45 Uhr vor.
Am Dienstag- und am Freitagnachmittag werden zusätzlich Arbeitsgemeinschaften angeboten. „In der Regel soll es so sein, dass die Kinder nach der Schule nichts mehr mit den Hausaufgaben zu tun haben“, erklärt Petra Korfmacher, die Koordinatorin der Erprobungsstufe.
Die ersten Monate mit neuem Konzept haben sich gut angelassen, auch für Lehrer Klaus Wittfeld, der eine fünfte Klasse unterrichtet: „Wir arbeiten im Team, wir wissen genau, wo es bei den Hausaufgaben oder im Unterricht Probleme gibt. Und es gibt einen kompletten Vertretungsunterricht.“
Alles bestens also? Ralph Basten, der stellvertretende Schulleiter, weiß um die Hilfe der Stadt, die bereits Sanierungsmaßnahmen am DBG eingeleitet hat. Doch der Wunschzettel ist lang. Und er beinhaltet zahlreiche Prioriäten, wie Hubert Vonnahme erzählt. Der Lehrer ist für die Koordination der Sanierungsprojekte zuständig. Die Schule habe keine Aula, benötige dringend einen großen Versammlungsraum. Die Physikräume seien seit rund 30 Jahren nicht mehr überarbeitet worden. Kurzum: Baulich ist das DBG ganz und gar nicht auf Ganztag eingestellt. Der wichtigste Wunsch aus Sicht der Schüler, Eltern und Lehrer ist der Bau eines Pädagogischen Zentrums (PZ), auch als baulicher Beleg dafür, dass die Schule ihren festen Platz in West hat.
„Treibhäuser der Gesellschaft“
Wie viel Druck auf den Kindern, Eltern und Lehrern lastet, beschreibt Silke Stroh, Klassenpflegschaftsvorsitzende der 5 b: „Die Schulen sind die Treibhäuser der Gesellschaft. Es muss möglich sein, dass die Kinder unter ordentlichen Bedingungen lernen und arbeiten. Schließlich sollen sie einmal die Leistungsträger der Gesellschaft sein.“ In der Regel seien die Schüler, die eine fünfte Klasse besuchen, zehn Jahre alt, mit einer Wochenarbeitszeit von 31 Stunden, rechnet Stroh vor. Zur Not werde man um den Bau eines Pädagogischen Zentrums kämpfen, hieß es.
Im nächsten Jahr werden die sechsten Klassen ins Ganztags-Konzept eingebunden. Schuldezernent Rolf Steuwe betont, dass man den Bau des Zentrums und andere Maßnahmen am DBG im Blick habe. Ganz entscheidend seien aber die Haushaltsplanberatungen. Die Botschaft: Letztlich muss der Rat beschließen, was geht und was nicht.
Für Eltern, Schüler und Lehrer am DGB ist klar: Es herrscht akute Platznot – und nicht erst seit diesen Tagen.
Quelle: RP
Zivilcourage
Die Ausstellung „ Zivilcourage heute – Martyrer des Erzb. Köln im Nationalsozialismus“, die im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium vorgestellt wurde, ermöglichte den Schülerinnen und Schülern eine aktuelle Auseinandersetzung mit Idealen und Motiven des Widerstandes und der eigenen Motivation für Zivilcourage.
Höhepunkt der Ausstellungswochen war das Gespräch mit dem 95-jährigen Zeitzeugen Prälat Hermann Scheipers, der über seine Gefangenschaft im KZ Dachau von 1940 – 1945 berichtete. Besonders beeindruckte die Beschreibung seiner Rettung vor dem sicher geglaubten Tod im KZ Krankenblock durch Intervention seiner Zwillingsschwester bei den SS-Schergen in Berlin.
Sanieren im Paket
So schick soll das Dietrich Bonhoeffer-Gymnasium einmal aussehen. Animation: Planungsbüro Dr. Plumanns FOTO: RPODüsseldorf. Zwei Seiten lang ist allein die Aufstellung der Bauarbeiten an Schulen, die in diesen Ferien beginnen. Einer der dicksten Brocken: Fassadenarbeiten am Bonhoeffer-Gymnasium. Von Paul Köhnes
Landschaftsbauer Friedrich Hennig hatte es gestern Morgen eilig: Mit seinem Stapler schaffte er Pflanzenkübel vor dem Bonhoeffer-Gymnasium in West aus dem Weg. „Außerdem haben wir ringsum etwas gerodet.“ Hennigs Arbeiten gehörten zwar im weiteren Sinne zum Sommer-Sanierungsprogramm rund um Schulen, standen aber nicht auf der Liste von Manfred Pannes.
Der Hochbauamtsleiter hatte zur kleinen Baubesichtigung mit der RP eine zwei Seiten starke und in der Summe millionenschwere Aufstellung mitgebracht: das Bauprogramm für Ratinger Schulen, das in diesen Sommerferien beginnt.
Die kleinste Summe war schnell ausgemacht: Die Erneuerung von Prallschutzwänden in der Turnhalle der Elsa Brandström-Hauptschule wird 5000 Euro kosten. Hinzu kommen dort allerdings noch insgesamt 75 000 Euro für Schwingböden, Oberlichter und Eingangstüren.
Von ganz anderem Finanz-Kaliber sind die Arbeiten am Bonhoeffer-Gymnasium (DBG). Dort werden insgesamt 1,28 Millionen Euro verbaut. „400 000 Euro sind schon in die Sanierung der schlimmsten Fenster geflossen. Damit haben wir in der Osterzeit begonnen“, so Pannes.
Weiterhin soll die derzeit komplett eingerüstete Waschbetonfassade wärmedämmend erneuert werden. Außerdem kommt am DBG Farbe ins Spiel. Die ist bisher nur im bunten Namensschild der Schule zu finden.
Mit derlei Tristesse wird es bald vorbei sein. Wo Waschbeton war, sollen bunte Eternitplatten hin, „farblich auf das ganze Schulzentrum abgestimmt“, sagte Pannes. 880 000 Euro für diese Maßnahme werden aus dem Fördergeld des Konjunkturpakets II bezahlt. Die Fassadensanierung entwickelt für Pannes zusätzlichen Charme dadurch, „dass wir danach rund 60 Prozent Energie einsparen werden“.
Ein weiteres Millionenprojekt steht am Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium an. Klassenräume werden Holzalufenster erhalten, Dachsanierung und Gerüstbauarbeiten stehen mit 1,2 Millionen Euro zu Buche, hinzukommen wird der Anbau einer Cafeteria für 340 000 Euro.
Die wiederum wird finanziert durch das „1000-Schulen-Programm“. Bis Oktober kommenden Jahres muss sie fertig sein.
Zu den Arbeiten, die während der Sommerferien abgeschlossen sein sollen, gehört die Erneuerung der Schülertoiletten an der Anne Frank-Schule. Sie wird nebst Fliesenleger- und Malerarbeiten 35 000 Euro kosten.
Die gleichen Arbeiten stehen an der Erich Kästner-Grundschule an, sind dort, laut Liste, 7000 Euro preiswerter. 70 000 Euro kosten neue Bodenbeläge für die Johann Peter Melchior-Schule, 99 000 Euro die Flachdachsanierung für Verwaltung und Klassentrakt an der Karl Arnold-Schule.
Quelle: RP
Knigge
Am 24.06.09 fand die Pilotveranstaltung „Wie benehme ich mich richtig“ unter der Leitung von Herrn Strahl (Barmer Ersatzkasse) am Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium statt.
Die Broker vom Bonhoeffer hängen kreisweit Konkurrenz ab
Wettbewerb: Beim Planspiel Börse waren die Ratingen absolute Spitze.
Von Christiane Bours
Ratingen. Kaufen oder verkaufen, spekulieren oder doch eher auf Sicherheit setzen – elf Wochen mussten Schüler schwere Entscheidungen treffen, Börsenkurse und Unternehmen vergleichen und vor allem einer machen: Geld verdienen! Zum 25. Mal fand das „Planspiel Börse“ der Sparkasse statt, bei dem Schülerteams mit einem Startkapital von 50 000 Euro spekulieren durften.
In Ratingen nahmen 23 Spielgruppen teil, gestern wurden die Sieger von Sparkassen-Direktor Wolfgang Busch geehrt.
Die ersten drei Plätze waren dabei fest in der Hand des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums. Das Siegerteam, die „inWestmentbanker“, konnte sein Startkapital um 3115 Euro aufstocken. „Eine sehr gute Leistung“, wie Wolfgang Busch fand, vor allem „weil sich der DAX in der Zeit des Spiels kaum bewegt hat, während die Schüler deutliche Gewinne gemacht haben“. Die „inWestmentbanker“ setzten während ihres Planspiels vor allem auf die Aktien von VW, MAN und der Deutschen Börse. „Am besten bewährt haben sich dabei die Aktien der Deutschen Börse, denn als es bei den anderen Kursen bergab ging, stiegen da die Kurse“, erklärte Spielgruppenführer Mario Schneider. Er darf sich jetzt mit seinen Teammitgliedern Justus Abs und Marcel Rauh über die 450 Euro freuen.
Eine Börsen-AG bereitet die Schüler gut auf das Planspiel vorPlatz zwei ging an ,,Die Brokings“, die es mit den Aktien von Google, BMW und Solarworld immerhin auf 52 905 Euro brachten und damit ein Preisgeld von 300 Euro bekamen.
Dritter wurde „Das magische Dreieck“, die hauptsächlich auf Aktien von Google, E.on und Adidas setzten.
Und warum können gerade die Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums so gut mit Geld umgehen? Das Erfolgsrezept scheint die Börsen-AG von Studienrat Karl-Heinz Gilson zu sein, die während einer Projektwoche gegründet und seitdem weiter geführt wurde. In den Jahrgangstufen elf und zwölf lernen die Schüler alles über Anlagemöglichkeiten wie Anleihen, Aktien und Investmentfonds.
Übrigens: Die drei Siegerteams spenden zehn Prozent ihres Gewinns an das Philippinnen-Projekt der Schule.
SIEGEL berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule
Am 1. April 2009 wurde unserer Schule das SIEGEL berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule verliehen. Für die kommenden drei Jahre darf sich unsere Schule dann als SIEGEL-Schule bezeichnen und mit dieser Auszeichnung werben.
Matheolympiade
An der 48. Mathematikolympiade haben etwa 20 Schüler und Schülerinnen unserer Schule teilgenommen, sieben davon sind in die zweite Runde gelangt und haben extern in Heiligenhaus weitere kniffelige Aufgaben gelöst.
Am 14.01.09 wurden in einer kleinen Feierstunde Urkunden und Büchergutscheine für die erfolgreichsten Teilnehmer auf Kreisebene vergeben. Einen zweiten Preis erhielt Manuel Vedder, Björn Hopen und Thomas Hesping gewannen einen dritten Preis.
Herzlichen Glückwunsch!
Ergebnisse vom Känguru-Wettbewerb
Nun kamen sie doch schneller als angekündigt: die Ergebnislisten vom Känguru- Wettbewerb 2009 sind eingetroffen!
Alle 133 Teilnehmern des DBG haben eine Urkunde über die Teilnahme und ein „MacMahonMosaik“ erhalten. Folgende Schüler/innen haben sich besonders ausgezeichnet und zusätzlich einen Sonderpreis in Form eines (mathematischen) Spiels oder Buchs erhalten:
3. Preise gehen an: Marlene Musiol, Sophie Bremkamp (beide Jgst 5)
Daniel Harsch, Edwin Gall, Julia Flaum (alle Jgst 6)
Christian Dicken, Pascal Nitsche (beide Jgst 7)
2. Preise gehen an: Annabell Theisen, Moritz Malzkorn (beide Jgst 5)
Björn Hopen, Manuel Vedder (beide Jgst 6)
Ein 1. Preis geht an Arian Moser (Jgst 6), der von über 155.000 Teilnehmern seiner Jahrgangsstufe unter den besten 750 Schülern Deutschlands zu finden ist!
Zusätzlich wird – mittlerweile schon traditionell – am Inside-Tag das Geheimnis um den Schüler gelüftet, der den weitesten „Kängurusprung“ vollbracht hat (d.h. gesucht wird der Schüler, der die meisten Aufgaben hintereinander richtig gelöst hat). Er kann sich schon jetzt auf das einzigartige Känguru- T-Shirt freuen!
„Herzlichen Glückwunsch an alle Teilnehmer und besondere Gratulation an die Preisträger“ sagt die Schulleitung und die Fachschaft Mathematik.
(BN)
Pressemitteilung des Ministeriums für Schule und Bildung
„Schulministerin Barbara Sommer zeichnet heute die Schulen aus, die bei den Lernstandserhebungen im Frühjahr 2008 besonders gut abgeschnitten haben. …Ausgezeichnet werden die jeweils zwei Prozent erfolgreichsten Schulen. …beteiligt waren… rund 190.000 Schülerinnen und Schüler in 2100 weiterführenden Schulen.“
Wir freuen uns riesig, dass in der beiligenden Liste der erfolgreichsten Gymnasien unser Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium im Fach Mathematik genannt wird!
Wir gratulieren der momentanen Jahrgangsstufe neun, die auch in den beiden anderen Fächern der Lernstandserhebung (Deutsch und Englisch) erfolgreich abgeschnitten hat, zu diesem besonderen Erfolg im Fach Mathematik: IHR gehört zu den zwei Prozent besten Schülern des Landes!
(Ralph Basten)